Anleihen von Korporationen, Standesherren etc. 133 4 % Anleihe von 1899. M. 360 000 in Stücken à M. 500. Zs.: 1. Jan., 1. Juli. Tilg.: Vom 1. Juli 1905 ab durch Verl. im Dez. per 1. Juli des folg. Jahres mit jährl. 1 % u. Zs.- Zuwachs, Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Sicherheit u. Zahlst.: Wie Anleihe von 1893. Aufgelegt in Halle a. S. am 1. April 1899 zu 102 %. Kurs in Halle a. S. Ende 1899–1900; 100, 98 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verlosten Stücke in 30 J. (F.) Kreuzkirchengemeinde zu Dresden. 4 % Anleihe von 1900. M. 250 000 in Stücken à M. 1000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Durch jährl. Verl. im April per 1. Okt. von 1902 ab bis 1916; Verstärkung und Totalkün- digung mit halbjähriger Frist zulässig. Zahlst.: Dresden: Kasse des Kreuzkirchenvorstandes, Sächsische Bank. Aufgelegt in Dresden im Dez. 1900 zu 99.50 %, erster Kurs am 27, Dez. 1900: 100 %. Kurs Ende 1900: 100 %. Notiert in Dresden. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (F.) der verlosten Stücke 30 J. (F.) Graf Hugo Henckel von Donnersmarck. Kgl. Preuss. Kammerherr auf Beuthen und N aclo, Eigentümer der Herrschaften Wolfsberg und St. Leonhard in Kärnten. 4 % Graf Hugo Henckel von Donnersmarck-Anleihe von 1882, rückzahlbar zu 105 % (bis 1. April 1890 4½ %). M. 11 600 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Verlosung: Jan. und Juli per 1. April und 1. Okt. Tilgung: Von 1882 ab in längstens 27 Jahren mit mindestens 2 % jährlich; kann verstärkt, auch mit 6monatiger Frist gekündigt werden. Sicherheit: Laut Urkunde zu Händen der Bank für Handel und Industrie in Darm- stadt, welche auch die Obligationäre vertritt, Eintrag zur I. Stelle auf 1) die Beuthner Allodial- güter nebst Zubehör, insbesondere die Zinkhütte Georg; 2) auf das Rittergut Lassowitz-Sowitz und Zubehör, insbesondere die Cellulose-Fabrik Hugohütte; 3) auf Steinkohlengruben und Kuxe; 4) auf Galmeigruben und Kuxe, geschätzt zu M. 18 750 000. Ausserdem zur weiteren Sicherheit die bei Beuthen belegenen Zinkhütten Hoffnung und Hugo nebst Zubehör, sowie die zweite Hälfte (61 Kuxe) der Grube „combinirte Gottessegen“, von welcher die erste Hälfte bereits ad 3 mit inbegriffen. Die Inhaber der einzelnen Partialobligationen können ihre Rechte aus denselben selbständig geltend machen. Die Bank für Handel und Industrie ist den Inhabern nicht verpflichtet. Zahlstellen: Frankfurt a. M., Berlin und Darmstadt: Bank f. Handel u. Industrie; Breslau: Schlesischer Bankverein; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Kurs Ende 1890–1900; In Berlin: 102.25, 100.90, 103.25, 103, 104.50, 105, 105.10, 105.10, 104.25, 102.10, 102.50 %. – In Dresden: –, 101.50, –, 103, 105, 105.50, 105, –, –, –, = %. – In Frank- furt a. M.: 102.50, 101.40, 102.80, 103.15, 105.30, 105, 105, 105, 104.20, 102.70, 102 %. 4½ % Graf Hugo Henckel von Donnersmarck-Anleihe von 1884, rückzahlbar zu 105 %. M. 2 850 000 in Stücken à M. 1000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Verlosung: Jan. und Juli per 1, April und 1. Okt. Tilgung: Innerhalb 39 Jahren mit mindestens jährlich 1 %; kann ver- stärkt, auch mit 6monatiger Frist gekündigt werden. Sicherheit: Kautionshypothek zur I. Stelle auf den Namen der Bank für Handel und Industrie in Höhe von fl. Gold 1 500 000 oder M. 3 000 000 auf Besitzungen in Österreich und zwar Herrschaft Wolfsberg, St. Leonhard und Reichenfels und Waldenstein in Kärnten; ferner auf die Cellulosefabrik Frantschach zu Hintergumitsch und auf das Berg-, Schmelz- und Hammerwerk St. Gertraud bei Klagenfurt, taxiert zu fl. 5. W. 4 400 000 ohne Berücksichtigung des Wertes der letztbezeichneten beiden industriellen Anlagen. Zahlstellen: Frankfurt a. M., Berlin und Darmstadt: Bank für Handel und Industrie. Kurs Ende 1890–1900: In Berlin: 103, 103.90, 104.50, 105.60, 106.50, 106, 105, 105.50, 105.25, 105, 103.75 %. – In Frankf. a. M.: 104.50, 104.20, 104.60, 105.50, 106, 105.80, 105.50, 105.40, 105.30, 104, 103 %. Verj. der Zs. in 4 J., der verl. Stücke in 30 J. (F.) Graf Ludwig von Erbach-Schönberg. 3½ % abgestempelte Gräflich Erbach-Schönberg'sche Anleihe von 1853, von 4 % auf 3½ % herabgesetzt; sfl. 250 000 in Stücken à fl. 100, 500, 1000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Verlosung nach einem Tilgungsplan von 1864 ab in 35 Jahren, in der 11. Verl. im Sept. 1900 wurden zur Rückzahlung per 1. Jan. 1901, 1902, 1903, 1904, 1905 je fl. 3000 gezogen. Zahlstelle: Frankfurt a. M.: Ph. N. Schmidt. Kurs Ende 1888–1900: 101, 100, 99, 96, 98, 99, 99, 99, 100, 101, 100, 100, 92 %. Notiert in Frankfurt a. M. Graf Pappenheim. 7 fl.-Lose von 1864. Als Sicherheit dient die Fideikommiss-Schuld auf das in Mittel- franken gelegene standesherrliche Haus- und Stammvermögen; die Hauptschuldverschreibung ist bei der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank in München deponiert. fl. 994 000 in 71 000 Serien à 20 Losen. Umlauf Ende 1900 noch unverlost: 36 420 Lose. Zinsen: unver-