136 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Fürst Ferd. Maxim. Vsenburg u. Büdingen in Wächtersbach. 4 % Fürstl. Vsenburg-Wächtersbach-Anleihe von 1884. M. 420 000 in Stücken à M. 200, 500. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Mindestens 1 % und Zinsenzuwachs durch Ver- losung innerhalb spätestens 40 Jahren; Verstärkung zulässig. Sicherheit: Nach der in Händen der Bank für Handel und Industrie pleibenden Urkunde des Fürsten Ferd. Maxim. YVsenburg Eintrag zur I. Stelle auf in Bruchenbrücken, Bönstadt und Ronneburg-Hof be- legenen Hofgüter, taxiert zu M. 1 144 335. Die Inhaber der einzelnen Partialobligationen können ihre Rechte selbständig gegen den Darlehensnehmer geltend machen. Zahlstellen: Berlin, Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Industrie. Kurs Ende 1890–1900: 101, 102, 101, 100, 101.50, 101.50, 101.30, 100, 100, 100, 99 %. Notiert in Frankfurt a. M. Bierbrauerei Franz Steger (offene Handelsgesellschaft) in Oelpe, Braunschweig. 4 % Anleihe von 1896. M. 500 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Von 1899 ab mit jährl. 3 % durch Verl. am 1. Juli per 1. Ökt. Totalkündigung jederzeit zulässig. Sicherheit: Die Anleihe ist durch I. Hypothek auf die Grundstücke der Brauerei mit sämtlichem Zubehör sichergestellt. Zahlst.: Braunschweig: M. Gutkind & Comp. Auf- gelegt in Braunschweig im Okt. 1896 zu 101 %. Kurs in Braunschweig Ende 1897–1900: 101, 100. 90, –, – %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verlosten Stücke in 10 J. (E) Boecker & Co. Commanditgesellschaft in Schalke. 4½ % Anleihe von 1895. M. 1 250 000 in Stücken à M. 1000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Von 1898 ab jährl. 4 % durch Verl. zu 102 % im Dez. per 1. April des folg. Jahres; Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Sicherheit: Der gesamte in Schalke belegene Grundbesitz der Firma ist zur Sicherheit der Anleihe durch eine Kautionshypothek von M. 1 400 000 lautend auf den A. Schaaffh. Bankver. in Berlin, belastet. Zahlst.: Berlin u. Köln: A. Schaaffh. Bankver.; Dortmund u. Essen: Essener Credit-Anstalt; Essen: Gebr. Beer; Schalke: Kasse der Firma Boecker & Co. Aufgelegt in Essen am 23. Nov. 1895 zu 100 %. – Kurs in Essen Ende 1896–1900: 101, 102, 102, 101, 99 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verlosten Stücke in 30 J. (F.) Fried. Krupp, Gussstahlfabrik, Essen a. d. Ruhr. 4 % Hypothekar-Anleihe von 1893. Als Sicherheit für die Anleihe bestellte die Firma Fried. Krupp der Dresdner Bank eine Kautionshypothek im Betrage von M. 24 000 000, auf den gesamten Grundbesitz des Grusonwerkes nebst Zubehör zur I. Stelle eingetragen. –— M. 24 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Durch Verl. nach einem Tilgungsplan im Jan. per 1. Juli; von 1899 ab Verstärkung ung Totalkündigung „ Zahlst.: Essen: Hauptkasse der Gussstahlfabrik Fried. Krupp; Berlin: Seehandlung, Berliner Handels-Gesellschaft, Dresdner Bank, Deutsche Bank, Disconto-Gesellschaft, S. Bleich- röder, Rob. Warschauer & Co., Delbrück Leo & Co.; Dresden: Dresdner Bank; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank; Frankfurt a. M.: Frankf. Filiale der Deutschen Bank, Deutsche Vereinsbank; Hamburg: Hamb. Filiale der Deutschen Bank, Filiale der Dresdner Bank; Köln: A. Schaaffhausen'scher Bankverein, Deichmann & Co., Sal. Oppenheim jr. & Co.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Magdeburg: F. A. Neubauer. Eingeführt in Berlin am 13./5. 1893 zu 100.75 %. Kurs Ende 1893.–1900: 100.70, 102.50, 102.50, 102. 10, 102.90, 101, 100.40, 99.50 %. Notiert in Berlin. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der Stücke 111 30 n Portland-Cementfabrik Germania H. Manske & Co., Kommanditgesellschaft in Lehrte. Die Ges. betreibt die beiden grossen Cementfabriken in Lehrte und Misburg. Nach einer im Jahre 1896 durchgeführten Vergrösserung hatte im Jahre 1897 die Ges. eine Produktionsfähigkeit von 800 000 Normal-Fass, welche im Jahre 1900 auf ca. 1 200 000 Normal- Fass erhöht ist. An Ländereien, welche das für die Cementfabrikation notwendige Material in grösster Mächtigkeit enthalten, besitzt die Ges. ca. 51 ha = ca. 194 hannoversche Morgen, von denen ca. 24 Mor gen bebaut sind. Um den grossen Bedarf an Fassholz in bester Quafität zu decken, besitzt die Ges. in Schweden ein umfangreiches Waldgut mit einer Holzschneiderei. 4 % Anleihe von 1889. M. 1 500 000 in 1500 Oblig. à M. 1000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Vom 1. April 1890 ab in 15 Jahresraten von je M. 100 000 zum Nennwerte; Verstärkung