172 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Hinausschiebung der Kapitalsrückzahlungen zu protestieren. Kurs Ende 1890–1900: In Berlin: 42.50, 42.25, 48.10, 46, 32.70, 24.90, 22.10, 26.60, 27.90, 22.90, 17.40 M. pro Stück. Usance: Seit 2./7. 1901 versteht sich die Notiz inkl. Coup. per 20./11. 1898. Genua. Genueser 150 Lire-Lose. Lire 10 500 000 in Stücken à Lire 150, in Umlauf Ende 1900: Lire 4 581 000 (1871 in Deutschland abgestempelt 22 472 Stück). Zs.: Unverzinslich. Tilg.: Durch Verl. am 1. Mai und 1. Nov. per 1. Aug. und 1. Febr., letzte Ziehung 1919. Haupt- gewinne: Bis 1904: Lire 50 000; 1905–1909: Lire 45 000; 1910–1919: Lire 40 000. Niete von Lire 180 steigend bis 200. Zahlstelle: In Deutschland keine, in Genua: Stadtkasse. Zahlung der Stücke in Lire ohne jeden Abzug. Kurs Ende 1890–1900: In Berlin: 122.75, 118.75, 120, 111.50, 111, 118.75, 125.20, 135, 136, 137.50, 143.50 M. pro Stück. – In Frank- furt a. M.: 122, 119.80, 121.40, 109.50, 111, 116.90, 126.60, 135.90, 139.80, 138.40, 142.50 M. pro Stück. Mailand. Mailänder 45 Lire-Lose von 1861. Lire 18 000 000 in 8000 Serien à 50 Lose à Lire 45. Davon noch unverlost in Umlauf Ende 1900: Lire 5 469 750 (1871 in Deutschland abgestempelt 39 330 Stück). Zs.: Unverzinslich. Verl.: 2. Jan., 1. Juli per 1. Juli resp. 1. Jan., letzte Ziehung 1916. Hauptgewinne: Bis 1906: Lire 40 000 und 1000; 1907–1911: Lire 50 000 und 1000; 1912–1916: 100 000 und 1000; Niete von Lire 48–60 steigend. Plan 1897–1906: 1. Ziehung: 1 à Lire 40 000, 3 à 1000, 4 à 400, 5 à 300, 6 à 200, 11 à 100, 40 à 60, 3980 à 49; 2. Ziehung: 20 à Lire 1000, 2 à 500, 4 à 300, 6 à 200, 9 à 150, 10 à 100, 39 à 60, 4410 à 49, zusammen jährlich 8550 Lose mit Lire 490 000. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Allgemeine Elsäss. Bankgesellschaft. Zahlung der verlosten Stücke in Lire unter Abzug von Ein- kommensteuer nebst Zuschlägen von dem Betrage der Prämie, welcher den Nominalbetrag übersteigt, und einer Cirkulationssteuer vom ganzen Auszahlungsbetrage, welcher jährlich um 1.8 %o steigt. Kurs Ende 1890–1900: In Berlin: 41.25, 41.25, 41.50, 42, 37.75, 39.90, 40, 43, 44.50, 46, 48 M. pro Stück. – In Frankfurt a. M.: 41.90, 42.20, 42.20, 41.90, 37, 39.20, 40.10, 44.80, 42, 45, 51 M. pro Stück. Mailänder 10 Lire-Lose von 1866. Lire 7 500 000 in 7500 Serien à 100 Lose à Lire 10. Davon noch unverlost in Umlauf Ende 1900: Lire 4 075 000 (1871 in Deutschland abgestempelt 255 288 Stück). Zs.: Unvyerzinslich. Verl.: 16. März und 16. Sept. per 15. Juni resp. 15. Dez., letzte Ziehung 1921. Hauptgewinne: Bis 1901: Lire 50 000 und 30 000; 1902–1921: Lire 50 000 und 50 000; Niete stets Lire 10. Zahlstelle: Frankfurt a. M.: Allgemeine Elsäss. Bankgesellschaft. Zahlung der verlosten Stücke in Lire unter demselben Abzuge wie die 45 Lire-Lose. Kurs Ende 1890–1900: In Berlin: 17 40 18.30 19 0 7 1380, 990,.. 12.10, 14.25, 12.60, 15.20 M. pro Stück. – In Frankfurt a. M.: 1790 16.79. 1966, . 13.90, 12.85, 13.20, 12, 14.50, 13.20, 15.80 M. pro Stück. Neapel. 3.8 % (früher 5 %) Neapol. staatlich garantierte Anleihe von 1881. Lire 86 953 310 in Stücken à Lire 100, 200, 500 und 1000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Von 1881 ab durch Verl. am 1. Juni und 1. Dez. per 1. Juli resp. 1. Jan. bis 1979. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank; Frankfurt a. M.: Allgemeine Elsäss. Bankgesellschaft. Zahlung der Coupons unter Abzug von 23.6 % Steuer in Deutschland zum jeweiligen Wechselkurse auf kurz Paris; seit 1894 wird Vorlegung der Stücke und Abgabe eines Affidavits verlangt, andernfalls wird der Coupon nicht in Gold, sondern nur zum kurzen italienischen Wechselkurse vom Tage vorher eingelöst. Kurs Ende 1890–1900: 83.20, 80, 83, 71, 74.50, 75, 82, 87.20, 87.25, 86.70, 85.10 %. Notiert in Frankfurt a. M. Usance: Seit 1. Jan. 1899 werden 3.8 % Zs. berechnet. 4 % Neapol. Prämien-Anleihe von 1868. frs. 24 450 000 in 163 000 Losen à frs. 150 (1871 in Deutschland abgestempelt 18 048 Stücke). Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Verlosung: Am 1. Juni u. 1. Dez. Auszahlung: Am 1. Nov. u. 1. Mai, die letzte Verlosung am 1. Juni 1918. Hauptgewinne: Bis 1. Juni 1903: frs. 15 000 u. 30 000, vom 1. Dez. 1903 bis 1. Juni 1913: frs. 25 000 u. 15 000, vom 1. Dez. 1913 bis 1. Juni 1917: frs. 50 000 u. 20 000, vom 1. Dez. 1917 bis 1. Juni 1918: frs. 100 000 u. 70 000; Niete stets frs. 150. Plan: 1. Juni 1897 bis I. Juni 1903: Juni-Ziehung: 1 à frs. 15 000, 2 à 500, 4 à 400, 5 à 300, 8 à 250; Dezember-Ziehung: I à frs. 30 000, 1 à 1000, 3 à 400, 4 à 300, 11 à 250 und ferner in jeder Ziehung eine grössere Anzahl zu frs. 150. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank Frankfurt a. M.: Allgemeine Elsäss. Bankgesellschaft. Die Zahlung der Coup. erfolgt steuerfrei in Gold nur in Neapel: Stadtkasse, gegen Vorzeigung der Lose, die Zahlung der Prämienbons in Deutschland steuerfrei in Gold. Die Stadt Neapel konnte im Jahre 1880 ihren Verpflichtungen nicht nachkommen; um ihre Finanzen zu ordnen, schritt die Stadt im Jahre 1881 zur Unifizierung ihrer Anleihen durch Ausgabe der 5 % staatlich garantierten Anleihe von 1881. Nach dem Arrangement erhielten die Besitzer der abzustempelnden Lose für je 5 Lose 1 unverzinslichen Prämienbon à Lire 50 und ausserdem für jedes Los Lire 140 in 5 % staatlich garantierter Anleihe von 1881. Die Besitzer von je einem Los ausser Lire 140 5 % Staatlich garantierter Anleihe von 1881 noch unverzinslichen Prämienbon. Ein grosser Teil der Lose wurde zur Konversion abgestempelt; diejenigen Lose, welche nicht abgestempelt wurden, deren Besitzer also dem