Königreich der Niederlande. — Königreich Norwegen. 177 Schuld, sowohl der in das Staatsschuldbuch eingetragenen Schuld als auch der 4 % Anleihen von 1878, 1883, 1884 und der vom Staate übernommenen Anleihe der Amsterdam'schen Kanaal-Maatschappij. Hierzu waren erforderlich hfl. 210 605 300 auf Inhaber, hfl. 137 479 700 auf Namen, zusammen ursprünglich hfl. 348 085 000. Stücke à hfl. 100, 500, 1000, 6000 u. 12 000; können jederzeit in Einschreibung verwandelt werden, wobei nur die Kosten der Formulare zu entrichten sind (Verwandlung Einschreibung in Obligationen nicht). Zinsen: Seit 1896 1. März u. 1. Sept. (früher 1. April u. 1. Okt.). Verlosung: Für die jährlichen Ziehungen ist kein Termin festgesetzt, im Jahre 1887 fand die Auslosung im März per April statt, seitdem im Nov. ber 1. Jan. Tilgung: Ab 1887 innerhalb 50 Jahren mit jähr- lich ¾10 % und Zinsenzuwachs; kann ab 1896 verstärkt werden. Verjährung: Coupons in 5, 0hbligationen in 10 Jahren. Übernommen von den Bankhäusern Rothschild zu 96' % mit der Massgabe, die neuen Titres den Besitzern der 4 % Anleihe zu 98 %, unter Vergütung von % Provision an die Kommissionshäuser, anzubieten. Rückzahlung in bar konnte vom 31. Mai bis 15. Juni 1886 verlangt werden. Obligationen, für welche Rückzahlung nicht verlangt, wurden auf 3½ % konvertiert und diese ab 1. März 1896 auf 3 % herabgesetzt, bezüglich konnte Rückzahlung bis 18. Jan. 1896 verlangt werden. Zahlstellen: Frankfurt a. M., Paris und London: die Bankhäuser Rothschild: Berlin: S. Bleichröder, Mendelssohn & Co.; Amsterdam: Niederländische Bank. Kurs Ende 1886–1900: In Berlin: 98.50, 98.30, 101, 101.90, 99, 100.50, 101.50, –, 101, 98.80, 98 25, –, 90 %. – In Frankfurt a. M.: 97, 97, 10015 100.65, 98.15, 100, 100.40, 101.35, 100.40, 98, 97, 97.60, 95.60, 93, 89.50 %. Amsterdam. 3½ % Amsterdamer Stadt-Anleihe von 1861. Emiss. hfl. 18 000 000. Stücke à hfl. 100, 200, 500 u. 1000. Zinsen: 1. Febr., 1. Aug. Verlosung: Im fan. ber 1. Febr. Tilgung: Innerhalb 96 Jahren. Aufgelegt Aug. 1861 zu 85¼ %, in Frankfurt a. M. bei J. N. Trier & Co. Zahlstellen: Amsterdam: Niederländische Bank. Kurs Ende 1881–1900: 90, 89½, 88, 89, 97, 96.50, 94.50, 97, 97.90, 97.50, 98.40, 97.50, 97, 99.90, 99, 101, 98.50, 99.50, 95.50, 95 %. Notiert 7 in Frankfurt a. M. Holländische Kommunal-Kredit-Lose. emittiert von der Maatschappij vor Gemeente-Credit in Amsterdam. 3 % Holländische Kommunal-Lose von 1871. hfl. 7 500 000 in 75 000 Losen à Hfl. 100, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1900 hfl. 6 065 900. Zinsen: Ganzjährig am 15. Febr. Verlosung: Am 15. Jan. u. 15. Juli ber 15. Aug. resp. 15. Febr., wobei die am 15. Jan. ver- losten Lose den halben Coupon bezahlt erhalten; letzte Ziehung am 15. Jan. 1939. Haupt- gewinne: hfl. 20 000 u. 6000, Niete stets hfl. 100. Plan: In jeder Jan.-Ziehung: 1 à fl. 20 000, 1 à 2000, 4 à 500, 4 à 350; in jeder Juli-Ziehung: 1 à fl. 6000, 1 à 1500, 4 à 350, 4 à 250; ferner noch 1899: 386 u. 398 à fl. 100; 1900: 398 u. 411 à fl. 100; 1901: 410 u. 423 à fl. 100; 1902: 423 u. 437 à fl. 100. Zahlst.: Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, % unter Kurs Amsterdam. Kurs: In Berlin Ende 1888–91: M. 177.50, 181, 176, 174.50 per Stück, Ende 1892–1900: 106.25, 103.25, 105.75, 106, 104.75, 104, 104.50, 103.50, 103.25 %. – In Frank- furt a. M. Ende 1888–1900: 105, 104.60, 103, 101.60, 105.50, 104.40, 104.20, 103.80, 104.20, 103.70, 104.20, 102.50, 103.90 %. Verj. der Zs. in 5 J., der gezogenen Lose in 30 J. n. F. Amsterdamer Industrie-Palast (Paleis vor Volksvlijt in Amsterdam). 2½ hfl. Amsterdamer Lose von 1869. hfl. 1 000 000 in 8000 Serien à 50 Lose à hfl. 2½, in Umlauf Ende 1900: hfl. 89/0000. Zs.: Unverzinslich. Verl.: Am 1. Juni mit sofortiger Zahlung, letzte Ziehung am 1. Juni 1930. Hauptgewinne: In den Jahren 1905, 1917, 1929 je fl. 50 000, im Jahre 1930 fl. 100 000, in den übrigen Jahren alle gezogenen Lose mit dem geringsten Betrage von hfl. 3. Zahlst.: In Deutschland keine, in Amsterdam: Gesellschaftskasse. Kurs Ende 1890–1900: M. 12.25, 14.25, 19, 15, 12, 11, 10, 9, 8, 10.50, 9 per Stück. Notiert in Berlin. Königreich Norwegen. Staatsschuld am 31. März 1901: Kr. 228 713 567. Budget für 1900/1901: Einnahmen Kr. 93 000 000, Ausgaben Kr. 93 000 000. 4 % Norwegische Eisenbahn-Anleihe von 1883. Kr. 2 600 000 in Stücken à Kr. 500, 2000, 4000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Verlosung im März und Sept. per 1. Juli und 2. Jan., und zwar jährlich ca. Kr. 60 000; seit 1893 Verstärkung und Total- kündigung zulässig. Zahlstelle: Hamburg: L. Behrens & Söhne. Die Anleihe ist für Rech.- nung der Christiania-Drammen-Eisenbahn unter Staatsgarantie aufgenommen; der Staat kann, wenn die Anleihe auf Kr. 2 400 000 ermässigt ist, dieselbe übernehmen. Aufgelegt in Hamburg am 10. Juli 1883 zu 98 %. Kurs Ende 1890–1900: 100.25, 99.50, 100.50, 100.50, 100.50, 100.50, 100.50, 100, 100, 99, 98 %. Notiert in Hamburg. 3 % Norwegische Konversions-Anleihe von 1886. £ 1 700 000 = M. 34 680 000 = frs. 42 840 000 = Kr. 30 826 666.67 in Stücken à £ 20, 100, 500, 1000 = M. 408, 2040, 10 200, 20 400 = frs. 504, 2520, 12 600, 25 200 = Kr. 362.67, 1813.33, 9066.67, 18 133.33. Zs: 15 1%. Staatspapiere etc. 1901/1902. I. XII