Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 241 „. Pral.. „5 0 %% 0 0 4 Banca d'ltalia in Rom (Credito Fondiario). Gegründet: Durch Gesetz vom 10. Aug. 1893 infolge der F isionierung der Banca nazionale nel regno dItalia mit der Banca nazionale Toscana und der Banca Toscana di credito. Ur- sprüngliches Kapital Lire 300 000 000, durch Beschluss der G.-V. vom 25. Febr. 1895 auf Lire 270 000000 herabgesetzt, durch Beschluss der G.- V. vom 17. März 1897 um ―― weitere Lire 30 000 000 herabgesetzt auf Lire 240 000 000 mit einer Einzahlung von Lire 180 000 000. Die ehemalige Banca nazionale nel regno d'Italia hatte durch Dekret zu diesem Zwecke eine selbständige Abteilung gebildet, der sie aus ihrem Reservefonds die Bank die Ermächtigung, Pfandbriefe bis zum zehnfachen Betrage des Aktienkapitals, also Lire 300 000 000 auszugeben. Die Beleihungen der Grundstücke durfte bis zur Hälfte ihres Wertes erfolgen, die Dauer der hypothekarischen Darlehen war mindestens 10 und höchstens 50 Jahre. Als Sicherheit der Pfandbriefe dienen das Grun kapital, der Reserve- fonds und der Betrag der erworbenen Hypotheken. Nach dem Gesetze vom 10. Aug. 1893 dürfen Notenbanken keine Bodenkreditgeschäfte mehr betreiben, die von der Banca nationale ausgeführten werden bis zur Tilg. von der Banca d'Italia (Credito Fondiario) weiter verwaltet. 4 % steuerfreie Italienische Nationalbank-Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1900: Lire 73 609 000 in Stücken à Lire 500, 2500, 5000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Durch Verlosungen am I. Febr. und 1. Aug. per 1. April resp. 1. Okt., Verstärkung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Mendelssohn & Co.; Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Industrie, D. & J. de Neufville; Dresden: Dresdner Bank; München: Merck, Finck & Co. Zahlung der Coupons ohne jeden Abzug zum Einlösungskurs der Italienischen Renten- coupons aber nicht unter M. 80 pro Lire 100. Seit I. Okt. 1893 werden die Coupons und verlosten Obligationen nur unter Vorlegung der Stücke und Abgabe eines Affidavit zum festgesetzten Einlösungskurse eingelöst. Beim Handel an der Börse Lire 100 = M. 80. Kurs Ende 1887–1900: In Berlin: 93.90, 95.80, 96.70, 94.60, 93.50, 95.30, 84.50, 92.70, 89.50, 93, 95.30, 94.80, 94, 95 %. –— In Frankfurt a. M. Ende 1888–1900: 95.55, 99.90, 95, 94.10, 95.25, 84.40, 92, 90, 93.50, 95.20, 94.70, 93.70, 95.80 %. 4½ % steuerfreie Ital. Nationalbank-Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1900: Lire 103 425 500 in Stücken à Lire 500, 2500, 5000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Durch Verlosungen am 1. Febr. und 1. Aug. per 1. April resp. 1. Okt. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Gesellschaft, Breest & Gelpcke, Mendelsschn & Co., F. W. Krause & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank. Zahlung der Coupons und ausgelosten Stücke ohne jeden Abzug zum kurzen italienischen Wechselkurs. Kurs Ende 1890–1900: In Berlin: 98, 96.75, 96.75, 88.20, 92.75, 92.50, 95, 97.70, 97.25, 95.50, 96.90 %. – In Frankfurt a. M.: 98, 95.40, 96.90, 88.20, 92.75, 93.50, 95, 98, 96, 98, 96.50 %. Bank of England in London. Governor: S. S. Gladstone. Deputy Governor: A. Prevost. Directors: C. G. Arbuthnot, H. C. 0. Bonsor, H. Brooks, W. M. Campbell, A. C. Cole, Sir M. W. Collet, W. Cunliffe, J. P. Currie, J. S. Gilliat, Ch. H. Goschen, H. R. Grenfell, E. A. Hambro, W. D. Hoare, E. Hubbard, F. H. Jackson, R. E. Johnston, W. Lidderdale, F. Lubbock, S. H. Morley, R. L. Newman, Lord Revelstoke, A. G. Sandeman, H. C. Smith, A. F. Wallace. Gegründet: Am 27. Juli 1694 zur Beschaffung eines Darlehens von £ 1 200 000 à 8 % an die Regierung. – Gemäss Abkommen vom 5. April 1892 wurde die Verzinsung der Regierungs- schuld (2 11 015 100) für 10 Jahre von 3 auf 2 % ermässigt, das Darlehen kann am 5. April 1903 zum gleichen Zinsfuss wieder verlängert oder abbezahlt werden. Gen.-Vers. je im März und Sept. Stimmrecht: Der Besitz von £ 500 und darüber giebt 1 Stimme, doch ist 6monatiger Besitz, ausgenommen Ubertrag durch Erbschaft, erforderlich. Dividendenzahlung am 5. April und 5. Okt. Eine Jahresbilanz wird nicht aufgestellt, die wöchentlichen Ausweise treten an deren Stelle. Kapital: £ 14 553 000 in Stock. Reservefonds £ 3 000 000. Die Bank darf jetzt bis zu 2 17 775 000 (Betrag der Schuld des Staates und anderer Sicherheiten) Noten ausgeben, jede Überschreitung derselben muss in Gold gedeckt sein. Die Bilanz-Veröffentlichung erfolgt derart, dass für die Abteilung der N otenausgabe (Issue Department) und für die Bankabteilung (Banking Department) getrennte Bilanzen geführt sind. Im Gegensatz zu den kontinentalen Gepflogenheiten werden die Passiven links, die Aktiven rechts aufgeführt. Die Höhe der gestatteten Notenausgabe berechnet sich durch die Addition des Goldes (in Coin-Münzen und Bullion-Barren) im Issue Department zuzüglich der Government Debt (Regierungsschuld) und der anderen Sicher- heiten, ebenfalls im Issue Department; die beiden letzten Posten, zusammen £ 17 775 000, bilden den Gegenwert der ungedeckten Noten. Der Posten Notes issued — ausgestellte Staatspapiere ete. 1901/1902. XVI