294 Ausländische Industrie-Gesellschaften. Skandinaviska Jute-Spinneri och Väfveri Aktie Bolaget in ÖOskarström i. Schweden. Gegründet: Im Jahre 1889. Zweck: Verspinnung von Jute- und verwandten Rohstoffen, Handel mit den eigenen Produkten, Beteiligung oder Neugründung von verwandten Fabriken im In- u. Auslande. Die Ges. ist beteiligt bei der Akt.-Ges. für Flachs- und Jute-Manufaktur in Riga. Produktion: 1896 1897 1898 1899 1900 Jute- und Leinengarn kg 3 005 233 3 050 248 3 167 897 2 328 345 3 407 979 Leinengewebe m 7 704 714 7685 999 7436 790 5529 812 7825 600 Leinensäcke Stck. 1 985 912 2 088 544 2 437 656 1 914 863 2 463 562 Kapital: Kr. 1 800 000 in Aktien à Kr. 1000 voll eingezahlt. Anfangs Kr. 1 200 000, durch G.-V.-B. vom 9. Nov. 1897 auf Kr. 1 800 000 erhöht. 5 % Prioritätsanleihe von 1890: Kr. 600 000 in Stücken à Kr. 2000. In Umlauf Ende 1900: Kr. 360 000. Zinsen: 30. Juni, 31. Dez. Tilgung: Innerhalb 20 Jahren zu 100 %, durch Auslosung von 1893 ab in Beträgen von Kr. 30 000 am 1. Sept. per 31. Dez. Sicherheit: I. Hypothek auf die der Ges. gehörigen, im Gerichtskreis Halmstad belegenen Grundstücke, sowie auf die Liegenschaften in der Länderei Oskarström mit darauf befindlicher Fabrik und anderen Gebäuden, wie auch auf sämtliche zu der Fabrik gehörigen Maschinen, Werkzeugen, Vorräten und Rohstoffen. Zahlstelle: Hamburg: Vereinsbank. Eingeführt in Hamburg am 25. Juli 1890 mit 101½ %. Kurs Ende 1890 bis 1900: 100, 101, 98, 99.50, 101.50, 102.75, 103.50, 101, 100.40, 101, 100 %. Notiert Hamburg. 5 % Prioritätsanleihe von 1891: Kr. 600 000 in Stücken à Kr. 2000, In Umlauf Ende 1900: Kr. 450 000. Zinsen: 30. Juni, 31. Dez. Tilgung: Innerhalb 20 Jahren zu 105 % durch Auslosung im Sept. per 31. Dez. von 1896 ab. Sicherheit für die 1891er Anleihe: II. Hypothek auf das Gesamteigentum –— wie schon beschrieben —– mit Bedingnis, dass diese II. Hypothek mit der fortgesetzten Tilgung der ersten in der Priorität aufrückt; ausserdem garantiert die Norddeutsche Jute-Spinnerei u. Weberei in Hamburg für Zs. und Kapital. Zahlstelle: Hamburg: Vereinsbank. Eingeführt in Hamburg am 26. Juni 1891 mit 101 %. Kurs Ende 1891–1900: 100.50, 96.40, 99, 102.25, 105.50, 105, 104.40, 104.50, 101, 100 %. Notiert in Hamburg. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div., vom Rest bis zu 25 % Tant., Überrrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Grundstück 93 000, Fabrikgebäude 771 000, Turbinen- kanal 140 000, Maschinen- u. Betriebseinrichtung 1 207 500, Kontor-Inventar 1500, Wohn- gebäude u. sonstige Baulichkeiten 298 000, Kassa u. Bankguthaben 58 787, Wechsel 24 180, Effekten 545 136, Mobilien u. Betriebskto des Konsumvereins 22 500, Bestände an Roh- jute, Flachs etc. 768 129, Lager unverkaufter Waren 93 615, Bestände an Steinkohlen, Öl1, Talg, Thran, Baumwolle und Nähgarn etc. 144 442, Aussenstände für Fabrikate 172 837, vorausbezahlte Assekuranz-Prämien 13 087, Garantie-F. 20 000, Abrechnungskto Centralkontor 1921. – Passiva: A.-K. 1 800 000, 5 % Prior.-Oblig. I. Em. 360 000, do. II. Em. 450 000, Kreditoren 1 634 490, R.-F. 39 467, Reserve für Skonto auf Aussenstände 3457, nicht erhobene Prior.-Zs. 22 300, ausgeloste Prior.-Oblig. 61 500, nicht erhobene alte Div. 3810, Vortrag 611. Sa. Kr. 4 375 634. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verbrauch von Steinkohlen, Baumwoll- u. Nähgarn etc. 126 111, Arbeitslöhne inkl. Näherei ausserhalb der Fabrik 429 669, Reparaturlöhne u. Materialien 39 209, Saläre 40 993, Feuer-, See- u. Flussassekuranz 15 789, Krankenkasse 4121, Unfallversich. 3245, Steuern, Zs., Bankprovision, Porto etc. 51 552, Prior.-Zs. 43 500, Abschreib. 39 484, Reserve f. Skonto auf Aussenstände etc. 3457, Vortrag 611. – Kredit: Bruttogewinn 784 124, Mieten aus der Arbeiterkolonie u. sonstigen Anlagen 13 616. Sa. Kr. 797 740. Kurs Ende 1890–1900: 110, –, –, –, 102.75, 126, 124.50, 124.50, 123.75, 98, 90 %. Ein- führungskurs am 25. Juli 1890: 120 %. Notiert in Hamburg. Usance: Seit 2. Jan. 1899 ist der Div. Coup. bis zum Tage der Div.-Zahlung mitzuliefern, ferner werden seit dieser Zeit 4 % Stück-Zs. berechnet, früher 5 %. Dividenden: 1890: 5 % (Bauzinsen); 1891–1900: 4, 0, 6, 7, 10, 10, 10, 9, 0, 0 %. Direktion: J. Wallberg, A. W. Angel, Carl Bengtson, Paul Pickenpack, Max Meyer, A. W. Wallberg. Disponenten: Pontus Hellberg, Ernst Kaufmann. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hamburg: Vereinsbank. Y Spring Valley Water Works in San Francisco, Ca. Gegründet: Koncessioniert durch Gesetz vom 23. April 1858 u. 11. April 1859 zur Legung von Wasserröhren in Stadt u. Land von San Francisco zwecks Versorgung mit frischem Wasser. Kapital: $ 11 850000 in Aktien auf Namen à $ 100. Die Aktionäre haften ausserdem noch mit einer dem Nominalbetrage ihrer Aktien gleichen Summe. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni.