Holländische Eisenbahnen. 321 im Nov. per 2. Jan. nach einem Tilgungsplan von 1895 ab bis 1944. Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen und Zahlungsmodus: Wie Anleihe von 1889. Aufgelegt am 22./11. 1892 zu 95 %, wobei hfl. 100 = M. 170 gerechnet. Beim Handel an der Börse seit 2./1. 1899 hfl. 1000 = M. 1690, vorher hfl. 1000 – M. 1700, seit 2./1. 1901 Notiz franko Zs. inkl. Coup. per 1./1. 1901. Kurs Ende 1892–1900: 97, 102, 105.30, 1007% 101, 99.90, 99.70, –, 87.10 %. Notiert in Berlin. Die 5 % Anleihe wurde auch in Frank- furt a. M. gehandelt, nicht aber die 4 % konvertierte. 5 % Obligationen von 1892. £ 350 000 = hfl. 4 200 000 in Stücken à £ä 100. Zs.: 1. Juni, 1. Dez. Diese Oblig. wurden für den Bau der Zweigbahn bis Barberton ausgegeben. 4 % Obligationen von 1894. £ 1 250 000 = Hfl. 15 000 000 in Stücken à £ 100. Zinsen: 1. Juni, 1. Dez. Tilgung: Durch Verlosung am 1. Dez. per 1. Juni nach einem Tilgungsplane von 1900 ab bis 31. Dez. 1939, von 1900 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Wie Anleihe von 1889. Zahlung der Coupons und verlosten Obligationen zum jeweiligen Kurse für kurz London. Der Coup. per 1. Dez. 1900 wurde nicht bezahlt. Aufgelegt am 2. Febr. 1895 £ 800 000 zu 100.75 , wobei £ 1 = M. 20.40 gerechnet. Beim Handel an der Börse seit 2./1. 1899 £ 1 =, M. 20.40, vorher £ 1 = M. 20. Seit. 1./12. 1900 Notiz franko Zs. inkl. Coup. per 1./12. 1900. Kurs Ende 1895–1900: 102.75, 103, 102.30, 102, –, 89.10 %. Notiert in Berlin. 4 % Öbligationen von 1897. hfl. 13 000 000 = M. 21 970 000 in Stücken à hfl. 1000 = M. 1690. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Die Rückzahlung der Obligationen erfolgt aus den Überschüssen des Reservefonds vermittelst Verlosungen und soweit die Tilgung nicht früher erfolgt ist, ohne Kündigung am 2. Jan. 1922, Totalkündigung jederzeit zulässig. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft, Robert Warschauer & Co. Zahlung der Zinsen und verlosten Obligationen in Deutschland in Mark zum festen Umrechnungs- kurse von hfl. 100 = M. 169. Aufgelegt in Berlin am 21. Juni 1897 hfl. 9 000 000 Zzu 987390 wobei hfl. 100 = M. 170 umgerechnet wurden. Beim Handel an der Börse seit 2. Jan. 1899 hfl. 1000 = M. 1690, vorher hfl. 1000 = M. 1700. Seit 2. Jan. 1901 Notiz franko Zs. inkl. Coup. per 1./1. 1901. Kurs Ende 1897––1900: 99.90, 100.10, – 87.10 %. Notiert in Berlin. 4 % OÖbligationen von 1899 (behufs Rückzahlung des Darlehens von £ 2000 000, welches die Regierung der Südafrikanischen Republik auf Grund des Vertrages vom 10. Mai 1893 der Ges. gegeben hatte). £ 2 200 000 = M. 44 880 000 in Stücken à £ 20, 50, 100 = M. 408, 1020, 2040. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Von 1903 ab entweder durch Rückkauf oder Verl. im Febr. per I. April in höchstens 40 Jahresraten von mindestens £ 55 000 = M. 1 122 000, Verstärkung und Totalkündigung mit 3 monat. Kündigung zulässig. Im Falle der Liquidation der Eisenbahnges. wird das Anlehen sofort fällig. Zahlst.: Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft, Robert Warschauer & Co.; Frankfurt a. M.: Frankfurter Filiale der Deutschen Bank. Zahlung der Zinsscheine und der verlosten Stücke steuer- frei ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. am 24./3. 1899 zu 97.25 %. Kurs Ende 1899–1900: 91.20, 87.10 %, Notiert in Berlin. Usance: Der Handel an der Börse erfolgt in Prozenten vom Reichsmark-Nennwerte, seit 1./4. 1901 franko Zs. inkl. Coup. per 1./4. 1901. Verj. der Zinsscheine in 5 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: Jede Aktie – 1 Stimme mit einem Höchstbetrage von 6 Stimmen. Als Be- vollmächtigter kann kein Aktionär mehr wie 50 Stimmen vertreten. Gewinn-Verteilung: Zunächst Deckung der garantierten Zinsen und Amortisationen der von der Gesellschaft ausgegebenen Aktien und Obligationen. Reicht der Gewinn hierzu nicht aus, so hat die Südafrikanische Republik den Fehlbetrag ohne Anspruch auf Wieder- erstattung zu ergänzen. Bleibt dagegen nach Deckung der vorgedachten Zinsen und Amortisationen noch ein Überschuss, so erhalten davon die Republik 85 % und die Direktion, der Aufsichtsrat und die Beamten der Gesellschaft 5 %, der Rest von 10 0 wird als Superdividende gleichmässig unter die Aktionäre verteilt. Dividenden: 1890–98: 6, 6, 6, 6, 6, 9, 13½, 13, 11⅝ %; für 1899: 6 %, ausserdem für jeden eingelieferten Div.-Schein Nr. 24 ein Ergänzungsschein, derselbe berechtigt zur Empfang- nahme der in einer später stattfindenden G.-V. noch zu bestimmenden Super-Div. für das Geschäftsjahr 1899. Zahlst.: Berliner Handels-Ges., Rob. Warschauer & Co., Berlin. Von der garantierten Dividende gelangt die eine Hälfte bei Ablauf des Geschäfts- jahres am 2. Januar und die andere Hälfte mit der etwaigen Superdividende vor oder am 1. Juli zur Auszahlung und zwar in Berlin zum holländischen Vistakurse der Berliner Börse des Fälligkeitstages. Kurs Ende 1894–1900: 138.50, 152, 228.10, 218.25, 201, 208.50, – %. Certifikate Ende 1900: 165.25 %. Die Aktien I., III., IV., V. Serie wurden in Berlin am 4./7. 1894 zu 132 % aufgelegt. Beim Handel an der Börse hfl. 1 = M. 1.70. Usance: Seit 2./1. 1899 werden 4 % Zs. berechnet, vorher 6 %. Seit 24./12. 1900 findet in den Certifikaten, welche an Stelle von mit 6 % Div. garant. Aktien Serie I, II, IV und V getreten sind, eine Terminnotiz statt; vom 2./1. 1901 ab wird die Terminnotiz für die Aktien ein- gestellt, ferner werden vom 2./1. 1901 ab die Certifikate sowie die Aktien inkl. Div.- Schein pro 1./1. 1901 Nr. 25 und Ergänzungs-Div.-Schein für 1899 gehandelt und notiert. Staatspapiere etc. 1901/1902 I. XXI