333............ ?.?.. –―§―― Russische Eisenbahnen. 397 4 % Warschau-Wiener Obligationen IX. Serie von 1894. Rbl. 8 031 520 = M. 25 957 000, in Stücken à Rbl. 125, 625, 1250 = M. 404, 2020, 4040. Zs.: 1. Jan., 1. Juli. Tilg.: Durch Verl. im Sept. per 1. Jan. des folg. Jahres von 1894 innerhalb 37½ Jahren, von 1905 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst. und Zahlungsmodus: Wie bei der Anleihe von 1890. Seit 2. Jan. 1899 beim Handel an den deutschen Börsen: 1 Stück = M. 404, vorher = M. 400. Aufgelegt in Berlin am 1. Mai 1894 zu 98½ %. Kurs Ende 1894–1900: In Berlin: 101.20, 101.60, 103.70, 102.50, 102.70, 100.10, 101.30 %. – In Frankfurt a. M.: 101.30, 101.60, 102.50, 103, 102.90, 100, 100.50 %. – Auch notiert in Breslau. Verj. der Coup. in 10 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Geschäftsjahr: ündefaln n. St. Gen.-Vers.: Im Juni; zur Beschlussfähigkeit d. G.-V. mind. 30 Aktionäre, welche ½ des A.-K. repräsentieren. Stimmrecht: 40 Aktien = 1 St., mehr als 10 St. für sich u. 10 St. in Ver- tretung darf kein Aktionär haben. Die Aktien sind spät. 10 Tage vor der G.-V. zu deponieren. Gewinn-Verteilung: Der Reingewinn wird nach Bezahlung der Annuitäten für die nicht garantierten, für die garantierten, für die Oblig. Serie VIII, IX und die für den Bau der Linie Warschau-Kalisch begebenen Oblig. und nach Rückerstattung der eventuellen Vor- schüsse der Regierung für die garantierten Oblig. Serie VII inkl. 4 % Zs. in „ Weise verteilt: Zufage zur Rente an den Staat im Betrage von Rbl. 275 000; 2) ½ % für die Tilg. der Aktien (alte sowohl wie neue); 3) nicht mehr als 3 % für 4 R.-F.; 4) Rbl. 6 für jede ungetilgte Aktie und Rbl. 3 für die Genussscheine; 5) Zulage zur Remuneration der Direktoren und anderer Beamten; 6) Rest bis Rbl. 2 000 000 geteilt zwischen Regierung und Ges., der über Rbl. 2 000 000 hinausgehende Üüberschuss fällt zu der Regierung und den Aktionären zu. Gewinn 1900: Bruttoeinnahmen 18 597 014, davon gehen ab Betriebsauslagen 12 740 574, 2½ % der Bruttoeinnahmen für den Renovationsfonds 464 925, Rente an den Staat 250 000, bleibt ein Reingewinn 5 141 514. Die Ausgaben für den Coupon u. Tilg. betragen 2 810 514, daher Nettoertrag 2 331 001, hierzu Zuschuss für die Zeit vom 1./7.–31./12. 1900 vom A. X der Kalischer Strecke zur Tilg. neuer Aktien 238 100, Zs. für die zweite Hälfte des Jahres 1900: 250 000, ergiebt Rbl. 2 819 101, davon sind abzuschreiben Zusatzrente an den Staat für die zweite Hälfte 1900 137 500, Tilg. der Aktien 377 100, an R.-F. 35 274, Div. à 6 Rbl. für jede nicht verloste alte Aktie 437 9 93 Div. à 3 Rbl. für jede verloste Aktie 156 018, Div. à 3 Rbl. für jede neue Aktie 375 000, Tant. 29 282, Jubilars-Gratifikation an die Beamten 9163, Zusatz-Gratifikationen an die Beamten 61 800, verbleiben zur Ver- teilung an die Regierung u. die Aktionäre 1 200 000, davon Anteil der Regierung 600 000, Rest den Aktionären als Ergänzungs-Div. von Rbl. 3.10 für jede nicht verloste alte Aktie, Rbl. 1.55 für jede nicht verloste neue Aktie, B 3.10 für jede verloste Aktie. Dividenden 1858 –1900: 16¾, 15, 13½, 19 13% „ 3 1s, 8½, 808, 8½, 6%, 92, ,. 10, 11, 10, 7 5, 9, 11 %, 40, 5 10, 121 13½, 15, 15, 5, 15, 18½, . 11 17½, 19 ¾s, 18 ¾, 14, 20, 24½, 26 15 60%, Div. auf die neuen Aktien pro 1900 (½ Jahr): % 6, 7.40, 3.75, 7.50, 8.90, 8.30, 5.40, 9.10, 11.70, 12.75, 6.10 R. Pap. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft, Berliner Handels- Gesellschaft, Mitteldeutsche Creditbank, Mendelssohn & Co.; Breslau: Schles. Bankverein; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne, J. J. Weiller Söhne; Dresdner Bank; Amster- dam: Lippmann, Rosenthal & Co.; Brüssel: Balser & Co.; Paris: Crédit Lyonnais; London: Deutsche Bank Filiale; Krakau: Galiz. Bank für Handel u. Industrie; Petersburg: Filiale der Warschauer Handelsbank; Warschau: Gesellschaftskasse. Verj. der Div. in 10 . Kurs der Aktien Ende 1888–1900: 186.50, 193.75, 231.90, 209, 198, 220.10, 246.10, 264, 268.50, 265.10, 399.70, 440, 275.50 %; erster Kurs der jungen Aktien am 14./8. 1900: 160.25 % Kurs der jungen Aktien Ende 1900: 156.50 %. Notiert in Berlin. Kurs der Genussscheine Ende 1900: M. 233 pro Stück. Usance: Der Super-Div.-Schein der Aktien wird auch nach dem Schluss des Jahres bis zur Zahlung mitgeliefert. Die Kursnotiz versteht sich für Stücke mit 60 % Einzahlung, wobei seit 13./1. 1898 Rbl. 100 = M. 216, vorher Rbl. 100 = M. 320 gerechnet werden, also das Stück jetzt mit M. 129.60, junge Aktien das Stück mit M. 216. Aufsichtsrat: Präs. Baron Leopold von Kronenberg, I. Vicepräs. Graf F. Czacki, II. Vicepräs. J. Szebeko, L. Grabowski, S. Zielinski, Wirkl. Staatsrat J. von Pencherzewski, IJ. Prieffer, sämtl. in Warschau; Geh. Seehandlungsrat a. D. Alex. Schoeller, Berlin; K. Balser, Brüssel. Direktion: Geh. Staatsrat Ferd. Rydzewski, Finanz-Dir. Dr. Carl Strasburger, Warschau. Wladikawkas Eisenbahngesellschaft in St. Petersburg. Gegründet: Im Jahre 1872 unter dem Namen „Rostow-Wladikawkas Eisenbahngesellschaft“, seit 25. Dez. 1884 resp. 6. Januar 1885 den Namen „Wladikawkas füentsimezglschat tragend. Statut vom 2. Juni 1872 mit Nachträgen vom 12. Nov. 1877 25. Dez. 1884, 22. Nov. 1886, 15. Juni 1891, 4. Juni 1892 und 24. März 1895. Bahngebiet: Rostow- Wladikawkas 652 Werst, Wladikawkas-Petrowsk 250 Werst. Misersle Kisslowodsk 61 Werst, Novorossisker Zweigbahn 254 Werst, Stavropoler Zweigbahn 144 Werst; im Betriebe seit 1./10. 1899, 5./4. 1900 u. 1./11. 1900: Tichoretzkaia- „ 502 Werst, Petrowsk-Derbent 121 Wer st, Derbent-Baku 216 Werst; im Bau: Kawkaskaja- Ekaterinodar 127 Werst. Koncession: Dieselbe währt bis 2./7. 1956.