Schweizerische Eisenbahnen. 413 Kurs der Stammaktien Ende 1883–1900: In Berlin: 38.75, 62.25, 60.70, 82.50, –, 92, 114.50, 121.25, 65.75, 67.90, 77.60, 93.90, 88.50, 93.10, 75.90, 82.30, 80.50, 95.25 %. – In Frank- furt a. M.: 39, 62¼, 601¼6, 82.60, 83.30, 91.70, 113.60, 120.50, 66.50, 67.30, 77.70, 94.20, 87.70, 93.20, 77, 82.30, 80.60, 95.80 %. Dividenden: Prior.-Aktien 1871–1900: 2½, 41 %, 2, 2, 3½, 2, 1⅝, 2, 2½, 3, 3½, 3½, 4¾ 2, 7 7 7 72 75)7 % 5 5 4½ . /.. ien bis 1884: 0 %, 22B 0 0 / = / 3 / 0 / 0 0 0 / 1/ 8. 7 . 1885–1900: 2, 2½, 2½, 4¼, 5, 4¼, 2, 2¾, 3½, 4, 3¾ 3½, 3¼, 4¼, 5, 5½ % Zahlst.: Berlin Königl. Württemb. Hofbank: St. Gallen: Eigene Kasse; Basel: Schweizer Bankverein, Eidgen. Bank; Zürich: Schweiz. Nordostbahn, Schweiz. Creditanstalt u. Eidgen. Bank; Genf: Hentsch & Co. Direktion: Dr. A. Baumann, H. Stamm, A. Seitz. Verwaltungsrat: Von der G.-V. gewählt: Präs. Wirth-Sand, Vicepräs. Ständerat Dr. A. Hoff- mann, Gemeindammann J. Müller, E. Nef-Bidermann, Th. Fornaro, Oberst W. Steinlin- Fehr, Eugen Ritter, Waisenamts-Präs. Hugentobler-Schirmer, Dr. P. C. von Planta, Ratsherr E. von Tscharner, Chur; R. Moser, Basel; Oberst Th. von Sprecher-Bernegg, Maienfeld; Bankier K. Herzberg, Frankfurt a. M.; Nationalrat Dr. jur. A. von Planta, Reichenau; F. Jenny-Dürst, Ziegelbrücke; C. Werdmüller-Dürsteler, Kempten bei Wetzikon; Alt- Ständerat E. Schubiger, Uznach; H. Sulzer-Steiner, Winterthur; Widmer-Heusser, Gossau (Zürich); Kantonsrat Frid. Simon, Ragaz; Gerichts-Präs. J. K. Glinz, Rorschach. Vertreter des Bundes und der Kantone: Nationalrat Lutz-Müller, Thal; Nationalrat P. Th. Bühler, Reg.-Rat Caflisch, Chur, Landammann Blumer, Schwanden; Reg.-Räte Keel, Zollikofer, Curti, Schubiger, St. Gallen; Ed. Russenberger. Reg.-Rat Locher, Reg.- Rat Bleuler, Zürich; Reg.-Rat Streiff, Glarus; Reg.-Rat Dr. C. Egloff, Frauenfeld. .... . * Schweizerische Nordostbahn-Gesellschaft in Zürich. Gegründet: Am 12./9. 1853; letztes Statut vom 27./1. 1896. Zweck: Betrieb ihrer gegenwärtigen Transportanstalten (Eisenbahnen und Dampfschiffe). Die Gesellschaft ist befugt, ihr gegenwärtiges Bahnnetz durch den Bau oder durch den Ankauf weiterer Linien oder auch auf irgend einem anderen Wege auszudehnen; Bahnen im Eigentume Dritter ganz oder bloss teilweise in Pacht zu nehmen etc. Strecken: Aarau-Brugg-Turgi-Baden-Zürich mit Turgi-Waldshut und Baden-Bülach; Zürich- Winterthur-Romanshorn-Rorschach mit Romanshorn-Konstanz; Zürich-Oerlikon-Bülach mit Oberglatt-Dielsdorf-Niederwenigen; Winterthur-Bülach-Waldshut; Winterthur- Schaffhausen; Zürich-Richterweil-Glarus-Lintthal; Sulgen-Gossan; Effretikon-Hinweil; Zürich-Zug-Luzern; ferner von der ehemaligen Nationalbahn (seit 1880) Singen-Etzweilen; Konstanz-Winterthur, Effretikon-Otelfingen-Wettingen-Suhr. Ferner von den sogenannten Moratoriums-Bahnen: rechts-ufrige Zürichseebahn Zürich-Rapperswil, 35,96 km, eröffnet 15. März und 1. Okt. 1894; Etzweilen-Feuerthalen-Schaffhausen, 16,93 km, eröffnet 1. Nov. 1894 und 2. April 1895; Thalweil-Zug, 17,11 km, und Eglisau-Neuhausen, 17, 87 km, eröffnet 1. Juni 1897. Gemeinschaftlicher Besitz mit der Centralbahn-Gesellschaft: die von dieser betriebenen Strecken Suhr-Aarau, 4,20 km, die Aargauische Südbahn Aarau, Rothkreuz-Immensee und Brugg-Hendschikon, 57,745 km, Wohlen-Bremgarten, 7,011 km, und weiter die von der Nordostbahn betriebene Bötzbergbahn Brugg-Prattelnl-Basel), 57,222 km, und Koblenz-Stein, 26, 124 Km. Gesamte Betriebslänge N.-O.-B. inkl. Bötzberg- bahn und Koblenz-Stein Ende 1900: 807,393 km. Rückkauf: Im Jahre 1898/99 kündigte der Bund der Nordostbahn an, dass er von seinem Rück- kaufsrecht für folgende Linien Gebrauch macht: Stammnetz Winterthur-Etzweilen, Etz- weilen-Constanz, Winterthur-Schaffhausen, Bötzbergbahn, Coblenz-Stein, Winterthur- Bülach-Eglisau-Weiach-Coblenz, Niederglatt-Wettingen, Zürich-Richtersweil, Richtersweil- Ziegelbrücke-Naefls, Aargauische Südbahn. Auf Ankündigung des Rückkaufes gegenüber den anderen Linien der Nordostbahn werde für einmal verzichtet. Hiernach wird die Nordostbahn in ihrer jetzigen Gestalt als Privatbahn bis Ende Februar 1903 bestehen bleiben, der grössere Teil ihres Gesamtnetzes muss Ende 1903, ein kleinerer Teil erst 1905 vom Bunde eingelöst sein, auch nach 1905 bleibt die dann auf ihres jetzigen Netzes reduzierte Privatbahn bestehen, sofern die Bestrebungen freihändigen Erwerbs der ganzen Unternehmung erfolglos sein sollten. Nach der Koncession hat der Bund den 25fachen Wert des Reinertrages, den die Bahn in den der Aufkündigung vorausgegangenen 10 Jahren durchschnittlich abgeworfen hat, zu zahlen; als koncessionsgemässe Rechnungsperiode für den Reinertrag sind die Jahre 1888–97 durch Botschaft vom 25. März 1897 bezeichnet; der Rückkaufswert wird jedoch durch das neue Rechnungsgesetz wesentlich beeinflusst, siehe Rechnungsgesetz. Rückkaufsverhandlungen mit dem Bund: Am 1./6. 1901 wurde zwischen dem Herrn Bundes- rat Zemp einerseits und den Herren Birchmeier und Däniker im Namen der Direktion und dem Herrn Prof. v. Salis als Präs. des V.-R. der Schweizer. Nordostbahn andererseits ein Vorvertrag, betr. den Rückkauf der Bahn, unterzeichnet. Dieser Vertrag hat folgenden