60 Holländische Eisenbahan. 4 % konvyertierte Obligationen von 1891, früher 5 %, vom 1. April 1897 ab durch Abstempe- lung auf 4 % konvertiert, hfl. 12 000 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1899; hfl. 7 959 000 in Stücken à hfl. 1000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Ausl. im Nov. per 2. Jan. nach einem Tilgungsplan von 1895 ab bis 1944. Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen und Zahlungsmodus: Wie Anleihe von 1889. Aufgelegt am 22./11. 1892 zu 95 %, wobei hfl. 100 = M. 170 gerechnet. Beim Handel an der Börse seit 2./1. 1899 hfl. 1000 = M. 1690, vorher hfl. 1000 = M. 1700, seit 2./1. 1901 Notiz franko Zs. inkl Coup. per 1./1. 1901. Kurs Ende 1892–1901: 97, 102, 105.30, 100.75, 101, 99.90, 99.70, –, 87.10, 95.10 %. Notiert in Berlin. Die 5 % Anleihe wurde auch in Frankfurt a. M. gehandelt, nicht aber die 4 % konvertierte. 5 % Obligationen von 1892. £ 350 000 = hfl. 4 200 000 in Stücken à £ 100. Zs.: 1. Juni, 1. Dez. Diese Oblig. wurden für den Bau der Zweigbahn bis Barberton ausgegeben. 4 % Obligationen von 1894. £ 1 250 000 = hfl. 15 000 000 in Stücken à £ 100. Zinsen: 1. Juni, 1. Dez. Tilgung: Durch Verlosung am 1. Dez. per 1. Juni nach einem Tilgungsplane von 1900 ab bis 31. Dez. 1939, von 1900 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Wie Anleihe von 1889. Zahlung der Coupons und verlosten Obligationen zum jeweiligen Kurse für kurz London. Der Coup. per 1. Dez. 1900 wurde nicht bezahlt. Aufgelegt am 2. Febr. 1895 £ 800 000 zu 100.75 %, wobei £ 1 = M. 20.40 gerechnet. Beim Handel an der Börse seit 2./1. 1899 £ 1 = M. 20.40, vorher £ 1 = M. 20. Sei 1./12. 1900 Notiz franko Zs. inkl. Coup. per 1./12. 1900. Kurs Ende 1895–1901: 102.75, 103, 102.30, 102, –, 89.10, 95.10 %. Notiert in Berlin. 4 % Obligationen von 1897. hfl. 13 000 000 = M. 21 970 000 in Stücken à hfl. 1000 = M. 1690. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Die Rückzahlung der Obligationen erfolgt aus den Überschüssen des Reservefonds vermittelst Verlosungen und soweit die Tilgung nicht früher erfolgt ist, ohne Kündigung am 2. Jan. 1922, Totalkündigung jederzeit zulässig. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft, Robert Warschauer & Co. Zahlung der Zinsen und verlosten Obligationen in Deutschland in Mark zum festen Umrechnungs- kurse von hfl. 100 = M. 169. Aufgelegt in Berlin am 21. Juni 1897 hfl. 9 000 000 zu 98.75 % wobef hfl. 100 = M. 170 umgerechnet wurden. Beim Handel an der Börse seit 2. Jan. 1899 fl. 1000 =– M. 1690, vorher Hfl. 1000 = M. 1700. Seit 2./1. 1901 Notiz franko Zs. inkl. Coup. per 1./1. 1901. Kurs Ende 1897–1901: 99.90, 100.10, –, 87.10, 95.10 %. Notiert in Berlin. 4 % Obligationen von 1899 (behufs Rückzahlung des Darlehens von £2 2 000 000, welches die Regierung der Südafrikanischen Republik auf Grund des Vertrages vom 10. Mai 1893 der Ges. gegeben hatte). £ 2 200 000 = M. 44 880 000 in Stücken à £ 20, 50, 100 = M. 408, 1020, 2040. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Von 1903 ab entweder durch Rückkauf oder Verl. im Febr. per I. April in höchstens 40 Jahresraten von mindestens £ 55 000 = M. 1 122 000, Verstärkung und Totalkündigung mit 3monat. Kündigung zulässig. Im Falle der Liquidation der Eisenbahnges. wird das Anlehen sofort fällig. Zahlst.: Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft. Robert Warschauer & Co.; Frankfurt a. M.: Frankfurter Filiale der Deutschen Bank; Hamburg: Norddeutsche Bank. Zahlung der Zinsscheine und der verlosten Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. am 24./3. 1899 zu 97.25 %. Kurs Ende 1899–1901: 91.20, 87.10, 95 %. Notiert in Berlin. Usance: Der Handel an der Börse erfolgt in Prozenten vom Reichsmark-Nennwerte, seit 1./4. 1901 franko Zs. inkl. Coup. per 1./4. 1901. Verj. der Zinsscheine in 5 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 Stimme mit einem Höchstbetrage von 6 Stimmen. Als Be- vollmächtigter kann kein Aktionär mehr wie 50 Stimmen vertreten. Gewinn-Verteilung: Zunächst Deckung der garantierten Zinsen und Amortisationen der von der Gesellschaft ausgegebenen Aktien und Obligationen. Reicht der Gewinn hierzu nicht aus, so hat die Südafrikanische Republik den Fehlbetrag ohne Anspruch auf Wieder?- erstattung zu ergänzen. Bleibt dagegen nach Deckung der vorgedachten Zinsen und Amortisafionen noch ein Überschuss, so erhalten davon die Republik 85 % und die Direktion, der Aufsichtsrat und die Beamten der Gesellschaft 5 %, der Rest von 10 % wird als Super-Div. gleichmässig unter die Aktionäre verteilt. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Baukto der Eisenbahn 65 827 783, Erweiterungsarbeiten derselben 9 462 238, Dampftrambahn u. Steinkohlenwerke „Springsé u. „Geduld- 4 808 522, Erweiterungsarbeiten d. Tramb. 4 325 861, garant. Bau-Zs. 1 140 148, Baukto Klerksdorp- linie 8 368 619, Inventar 2 119 225, Lokomotiven 6 575 163, rollendes Material 13 036 031, Errichtungskosten 129 957, 4 % Oblig. im Portefeuille 111 000, Effekten 327 841, Depositen u. Prolongationen 391 286, Kursdifferenz d. Anleihen 3 751 536, Güter in den Magazinen (Eisenbahnbetrieb) 1 023 128, Güter in Lorenzo-Marques 158 774, do. in Europa 317 726, Associatic-Kassa 9236, Kassa in Holland u. Süd-Afrika 633 411, Guthaben bei Labouchere Oijens & Co. 63 660, do. bei der Nationalbank d. Südafrikanischen Republik 462 342, do, bei der Südafrikanischen Republik 5 694 907, do. bei div. engl. Eisenbahnen in Südafrika 2 125 727, do. bei der Pretoria-Pietersburger Eisenb.-Ges. 230 261, R.-F. 7 582 565, Debitoren 853 178, Zs. 4314. w