6 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. gewinne zwischen Thlr. 60 000 und Thlr. 10 000, in den beiden letzten Jahren zwischen Thlr. 75 000 und Thlr. 7500; kleinster Betrag steigt von 1901 von 26–40 Thlr. Verj.: 10 J. n. F. Aufgelegt Thlr. 7 000 000 am 2./3. Dez. 1868 zu Thlr. 18½ per Stück. Zahlst.: Berlin, Darm. stadt, Frankf. a. M., Hannover: Bank für Handel u. Ind.; Hamburg: Vereinsbank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Stuttgart: Württ. Bank-Anstalt; Wien: Dutschka & Co.; Braun- schweig: Hauptfinanzkasse. Plan 1901–1908: I. Ziehung: 1 à Thlr. 60 000, 1 à 3000, 1 à 2000, 1 à 500, 10 à 100, 6 à 70, 1330 à 26; II. Ziehung: 1 à Thlr. 15 000, 1 à 3000, 1 à 2500, 1 à 800, 10 à 100, 6 à 70, 3030 à 26; III. Ziehung: 1 à Thlr. 30 000, 1 à 2000, 1 à 1500, 1 à 800, 10 à 100, 6 à 70, 2530 à 26; IV. Ziehung: 1 à Thlr. 15 000, 1 à 3600, 1 à 2400, 1 à 1000, 10 à 100, 6 à 50, 3030 A 26, zus. jährl. 10 000 Lose mit Thlr. 406 580. Kurs Ende 1888–1901: In Berlin: M. 101.50, 106.80, 103.75, 102, 104, 102.60, 104.80, 104.50, 107.40, 107.90, 120.10, 132.20, 130.50, 127.90 per Stück. — In Frankf. a. M.: M. 100.60, 106.90, 104.10, 102.60, 103.90, 103.40, 104, 104.75, 108, 108.30, 119.80, 131.50, 130, 127.70 per Stück. – In Leipzig: M. –, –, 104.50, 102, –, 102.50, b„ber Stüek In Münehen: M. 101.20, 106.90, 104, 102.50, 104.25, 103.35, 104.55, 104.55, 107.85, 108, 119.70, 131, 130.50, 126 per Stück. – In Hamburg: M. 101.50, 107.50, 103, 101.50, 103.50, 103, 104.50, 104.95, 107, 107.50, 120.25, 131, 130, 127.25 per Stück. — Ausserdem notiert in Augsburg und Braunschweig. Braunschweig-Lüneburgische Leihhaus-Anstalt in Braunschweig. Die Herzoglich Braunschweig-Lüneburgische Leihhaus-Anstalt ist eine Staatsanstalt und steht unter Leitung einer eigenen Abteilung des dem Herzogl. Staatsministerium unmittelbar unterstellten Herzogl. Finanz-Kollegiums. Sie bildet das Landeskreditinstitut und steht unter voller Gewähr des Staates dergestalt, dass derselbe auch für die Landes- schuldverschreibungen mit dem gesamten Staatsvermögen neben den Hypothek- und sonstigen Aktivforderungen der Leihhausanstalt haftet. Das Gesetz vom 20. Aug. 1867, durch welches die bereits durch die landesfürstliche Verordnung vom 9. März 1765 als Landeskreditinstitut begründete Leihhausanstalt reformiert worden ist, ermächtigt dieselbe, entweder beiderseits kündbare Leihhaus-Oblig., oder beiderseits unkündbare, nur durch Ausl. oder Rückkauf zu tilgende, als Leihhausschuld zu bezeichnende Landesschuldverschreibungen auszufertigen, jedoch dürfen die letzteren in keinem höheren Betrage in Umlauf sein, als zu dem Gesamt- betrage der hypothekarischen Kapitalausstände der Leihhausanstalt. Für den Fall, dass der Gesamtbetrag der hypothekarischen Kapitalausstände unter den Nominalbetrag der umlaufen- den Landesschuldverschreibungen sinkt, ist die Leihhausanstalt verpflichtet, zur Ausgleichung der Differenz die erforderliche Zahl von Landesschuldverschreibungen durch Rückkauf oder Ausl. einzuziehen. Die allmähliche Tilg. der Landesschuldverschreibungen geschieht durch Rückkauf oder jährliche Ausl. derselben. Der jährliche Tilgungsbetrag soll sich mindestens auf 0.5 % vom Gesamtbetrage jeder Serie der ausgegebenen Landesschuldverschreibungen belaufen. Die in einem Jahr über diesen normalen Betrag hinaus amortisierten Landesschuld- verschreibungen dürfen auf den Normalbetrag des folgenden Jahres angerechnet werden. 3 % Braunschweig-Lüneburgische Landesschuldverschreibungen. Serie VI M. 10 000 000, hiervon am 30./3. 1902 in Umlauf M. 3 030 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Jährl. mind. ½ %. Zahlst.: Herzogl. Leihhauskassen in Braunschweig, Wolfenbüttel, Helmstedt, Blankenburg, Gandersheim und Holzminden, Herzogl. Amtskasse in Thedinghausen; Berlin: Bank für Handel u. Ind. sowie deren Niederlassungen in Darmstadt und Frankf. a. M.; Hamburg: Nordd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Eingeführt in Berlin im April 1895 zu 97.80 %. Kurs Ende 1895–1901: 98, 97.25, 96.25, 94, 87.50, 83.60, 88.60 %. Notiert in Berlin, Braunschweig und Hannovor. 3½ % Braunschweig-Lüneburgische Landesschuldverschreibungen. Serie VII M. 10000 000, hiervon am 30./3. 1902 in Umlauf M. 9 940 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Jährl. mind. ½ %. Zahlst.: Herzogl. Leihhauskassen in Braunschweig, Wolfenbüttel, Helmstedt, Blankenburg, Gandersheim u. Holzminden, Herzogl. Amtskasse in Thedinghausen; Berlin: Disconto-Ges.; Hamburg: Nordd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Aufgelegt M. 4 000 000 am 21./11. 1899 zu 93.50 % in Berlin u. Braunschweig, ein weiterer Teilbetrag von M. 3 500 000 aufgelegt in Braunschweig, Hamburg, Hannover am 12./11. 1900 zu 92 %; der Rest freih. begeben. Kurs Ende 1899–1901: In Braunschweig: 94.75, 93.25, 99.25 %. In Berlin eingeführt am 13./3. 1900 zu 94 %. – Ende 1900–1901: In Berlin: 93.90, 99.30 %. Ausserdem notiert in Hannover. 4 % Braunschweig-Lüneburgische Landesschuldverschreibungen. Serie VIII M. 10 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. jährl. mind. / %, bis 31./12. 1908 verstärkte Tilg. und Künd. ausgeschlossen. Zahlst.: Herzogl. Leihhauskassen in Braun- schweig, Wolfenbüttel, Helmstedt, Blankenburg, Gandersheim und Holzminden, Herzogl. Amts- kasse in Thedinghausen; Berlin: Disconto-Ges.: Hamburg: Nordd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Aufgelegt am 12./11. 1900 in Braunschweig, Hamburg, Hannover M. 5 000 000 zu 99.90 %. Kurs Ende 1900–1901: In Braunschweig: 101.25, 103.50 %. – In Hamburg: 101.25, 103.50 %. – In Hannover: 101.65, 103.50 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F.