24 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 3½ % Anleihe von 1895. M. 19 625 000, davon in Umlauf am 1./4. 1902: M. 18 643 000 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 200. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Vom 1./4. 1896 ab innerh. 50 Jahren, vom 1./4. 1905 ab Verstärkung vorbehalten. Zahlst. wie 1891/92. Kurs Ende 1895–1901: 103.95, 104.80, 102.30, 100.80, 97, 96.20, 99.40 %. Notiert in Frankf. a. M. und Stuttgart. 3 % Anleihe von 1896. M. 24 000 000, davon in Umlauf 1./4. 1902: M. 23 506 300 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Vom 1./4. 1900 ab durch Rückkauf oder Verl., oder teils durch Rückkauf, teils durch Verl. (die Verwaltung hat sich für Rückkauf entschlossen, weshalb das Anlehen bis auf weiteres nur durch Rückkauf getilgt wird); Ver- stärkung zulässig. Bei ausserord. Tilg. kann die 50 jähr. Tilg.-Frist beibehalten und der ausserordentlicherweise getilgte Betrag an den nächsten Tilg.-Raten abgerechnet oder auch die 50jähr. Tilg.-Zeit entsprechend abgekürzt werden. Zahlst. wie 1891/92. Aufgelegt M. 8 000 000 am 17./6. 1896 zu 98.50 %. M. 8 000 000 am 8./2. 1898 zu 96 %. M. 8 000 000 am 12./10. 1898 zu 92.25 %. Kurs Ende 1896–1901: 98.50, 96.60, 92.25, 88.20, 85.50, 89 %. Notiert in Frankf. a. M. u. Stuttgart. 3½ % Anleihe von 1900. M. 46 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000 mit den Buchstaben F, G, H, J, K. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1904 ab entweder durch Rückkauf oder durch Verl. oder teils durch Rückkauf, teils durch Verl. innerh. 50 Jahren, Verstärkung zulässig. Bei ausserord. Tilg. kann die 50jähr. Tilg.-Zeit beibehalten und der ausserordentlicherweise getilgte Betrag an den nächsten Tilg.-Raten abgerechnet oder auch die 50jähr. Tilg.-Zeit entsprechend abgekürzt werden. Zahlst.: Stuttgart: Kgl. Württ. Staats- schuldenkasse, sämtl. Kameralämter und Oberamtspflegen des Landes; Berlin: Seehandlungs- Societät, Disconto-Ges., Bank für Handel u. Ind., Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank; Darmstadt: Bank für Handel u. Ind. Aufgelegt am 18. u. 19./4. 1900 in Frankf. a. M. u. Stuttgart M. 9 000 000 zu 93.50 %; weitere M. 9 000 000 aufgelegt in Frankf. a. M. u. Stuttgart am 15./2. 1901 zu 94.75 %; weitere M. 14 000 000 aufgelegt in Frankf. a. M. und Stuttgart am 26./7. 1901 zu 98.50 %; fernere M. 14 000 000 aufgelegt in Frankf. a. M. und Stuttgart am 10./4. 1902 zu 100.15 %. Kurs Ende 1900–1901: 96.20, 99.40 %. Notiert in Frankf. a. M. und Stuttgart. Verj.: Nach den Bestimm. des Württ. Ausf.-Ges. zum B. G.-B. v. 28./7. 1899 Art. 183 ver- jähren die verl. Stücke in 30 Jahren nach Künd. entsprechend dem $§ 801 Absatz 1 des B. G.-B. ―― =―― = uleihen preussischer Provinzen. Nach den Provinzialordnungen für die preussischen Provinzen exkl. Berlin bildet jede Provinz einen mit den Rechten einer Korporation ausgestatteten Kommunalverband zur Selbst- verwaltung seiner Angelegenheiten. Zum Kommunalverbande der Provinz (Provinzialverband) gehören alle innerhalb der Grenzen derselben belegenen Kreise und alle zu diesen Kreisen gehörenden Ortschaften. Der Provinziallandtag beschliesst über die zur Erfüllung von Ver- bflichtungen oder im Interesse der Provinz erforderlichen Ausgaben, insbesondere mit Ge- nehmigung des Ministers des Innern über die Aufnahme von Anleihen und die Übernahme von Bürgschaften. Die Grundsätze, nach denen von den Provinzial-Hilfs- und Darlehenskassen die Gewährung von Darlehen zu erfolgen hat, bedürfen der Genehmigung der zuständ. Minister. Provinz Brandenburg. 3½ % Anleihe des Provinzialverbandes von Brandenburg vom 25. Nov. 1899. M. 12 000 000 in 12 Reihen zu je M. 1 000 000, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Die Tilg. erfolgt für jede Reihe von dem 1./4. des auf deren Ausgabe folg. Jahres ab mit jährl. mind. ½ % des urspr. Schuldkapitals resp. der ausgegebenen Reihen desselben sowie den durch die fortschreitende Tilg. ersp. Zs. und dem aus der Beteilig. an Kleinbahn-Unternehmungen dem Provinzialverbande über 4 % des in denselben angelegten Kapitals hinaus zufliessenden Betriebsgewinn durch Aufkünd. oder freihänd. Ankauf. Zahlst.: Landeshauptkasse und die Kreiskommunal- und Stadtkassen der Provinz Brandenburg, ferner in Berlin: Kur- und Neumärk. Ritterschaftl. Darlehns-Kasse, Deutsche Bank, Rob. War- schauer & Co. Aufgelegt in Berlin am 1./2. 1900 M. 4 000 000 (Reihe IL–IV) zu 94 %, restl. M. 8 000 000 (Reihe V–XII) eingeführt im Nov. 1901. Kurs Ende 1900–1901: In Berlin: 93.25, 98.50 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F.