194 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. 100.95, 100.50, 100, 98, 95.20, 98.50 %. – In Leipzig: 94.75, 97.50, 99.80, 101.95, 101.50, 100.80, 100.60, 100, 97, 95.50, 99 %. – Ausserdem notiert in Dresden. 3 % Prioritäts-Obligationen von 1894. K 70 000 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1901: K 68 060 000 in Stücken à K 200, 2000, 5000, 10 000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1894 ab laut Tilgungsplan innerhalb längstens 80 Jahren, Verstärkung zulässig. Zahlst.: Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark zum jeweiligen Tageskurse von kurz Wien. Aufgelegt in Berlin, Frankfurt a. M. u. Leipzig am 15. Dez. 1894 K 30 000 000 zu 76.50 %. Kurs Ende 1894–1901: In Berlin: 78.75, 81.20, 86.20, 83.70, 80.90, 76 77.20, 79 %. – In Frankf. a. M.: 78.70, 81.20, 86.30, 84.10 ,80.80, 76, 77, 79 %. – In Leipzig Ende 1896–1901: 86, 83.40, 80.50, 76, 76.50, 79.70 %. Verj. der Coup. in 3 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Pilsen-Priesener Eisenbahn (verstaatlicht). 4 % steuerfreie Silber-Prioritäts-Anleihe von 1884. fl. 11 940 000, davon noch un- verlost in Umlauf Ende 1901: fl. 11 405 250 in Stücken à fl. 150. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg:; Von 1885 nach einem Tilg.-Plane durch Verl. am 2./1. per 1./7. bis spät. 1963, Verstärkung zulässig. Zahlstellen: Wien: Staatsschuldenkasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges. (Coup. nur v. 2./1.–31. 1. resp. 1./7.–31./7.); Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt (Coup. nur v. 2./1.–31./1. resp. 1./7.–31./7.). Zahlung der Coup. u. verl. Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark zum jeweiligen Tageskurse von kurz Wien. Kurs Ende 1891–1901: In Berlin: 81, 81, 92.10, 95.40, 97, 99.25, 99.25, 99.80, –, – – % Frankf. a. M.: 81, 81.30, 77, 81, 82, 83.80, 84.50, 84.30, 97.20, 97.50, 97 %. – In Leipzig: 81l, 31.30, 91.80, 96.50, 98.75, 99.75, 99.50, 99.40, 97, 97.50, 97.90 %. – Ausserdem notiert Dresden. Usance: Seit 1. Jan. 1899 werden an den deutschen Börsen beim Handel fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankfurt a. M. fl. 100 = M. 200, während in Berlin, Dresden und Leipzig schon seit 1. Juli 1893 fl. 100 = M. 170, früher auch fl. 100 = M. 200. Ver.,. der Coup. in 3 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Vorarlberger Eisenbahn (verstaatlicht). 4 % Silber-Prioritäts-Anleihe von 1884. fl. 9 851 200, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1901: fl. 9 099 000 in Stücken à fl. 200, 1000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Von 1884 ab durch Verl. am 1./3. per 1./9, innerh. 69 Jahren. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges, Bank für Handel u. Ind.; Berlin: Deutsche Bank, S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank. Zahlung der Coup. u. verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1891–1901: In Berlin: 81.25, 82, 93, 96.25, 97.40, 100, 99.50, 99.25, –, 96, – %. – In Frankf. a. M.: 81, 81.75, 77.70, 82, 84, 84.30, 84.30, 84.60, 96.80, 96.50, 97.80 %. – In München: 81.10, 81.60, –, –, –, –, 100, 98.50, 97.50, 95.50, 98 % Usance: Seit 1./1. 1899 werden an den deutschen Börsen beim Handel fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankfurt a. M. fl. 100 = M. 200, während in Berlin und München schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, früher auch fl. 100 = M. 200. Verj. der Coup. in 3 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Galizien und Lodomerien. 4 % steuerfreie Galizische Propinationsfonds-Schuldverschreibungen. fl. 62 200 000 davon noch unverlost Ende Dez. 1899: fl. 44 384 050 in Stücken à fl. 50, 100, 500, 1000, 5000, 10 000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilg. von 1890 ab durch halbjährl. Verlos. im Juni und Dez. per 2. Jan. resp. 1. Juli des folgenden Jahres innerhalb spät. 26 Jahren. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank; München: Bayer. Hypotheken- und Wechsel-Bank; Stuttgart: Württemberg. Vereins.- bank, Württemberg. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co.; Strassburg: Bank von Elsass und Lothringen, Zahlung der Cpns. und verlosten Stücke in Deutschland in Mark zum Tages- kurse der Österreich. Noten. Für die Sicherheit der Anleihe haftet 1) der Propinations.-F, 2) der R.-F. des Propinations.-F., 3) der Landes-F. des Königreichs Galizien und Lodomerien samt dem Grossherzogtum Krakau. Die Anleihe gilt in Österreich als pupillarische Sicherheit Kurs Ende 1891–1901: In Berlin: 79.20, 80.90, 93, 94.40, 96.50, 98.20, 97.75, 97.90, 97.10, 96.10, 97.50 %. – In Frankf. a. M.: 80.05, 80.35, 78.15, 79.25, 82.25, 82.75, 84, 82.70, 97.25, 95.50, 97 %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden an den deutschen Börsen fl. 100 = M. 170, gerechnet, vordem in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200, während in Berlin schon seit 1./7. 1893 fl. 100 — M. 170, früher fl. 100 = M. 200. 4 % steuerfreie Galizische Landes-Anleihe von 1893. K 58 850 000 in Stücken à K 100, 200, 1000, 2000, 10 000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Durch Verlosungen am I. Aug. und I. Febr. per 1. Nov. resp. 1. Mai innerhalb längstens 50 Jahren, Verstärkung und Total. kündigung vorbehalten. Sicherheit: Für den Dienst haftet das Königreich Galizien und Lodomerien samt dem Grossherzogtum Krakau mit seinem ganzen Vermögen, allen seinen Einkünften und die dem Grundentlastungsfonds von Ost- und Westgalizien lt. Gesetz vom 5. Juni 1890 und 4. Jan. 1893 noch zufliessenden Staatsbeiträge und die zur Deckung des