Kaiserreich Osterreich. Hermann Bartels; Mannheim: Oberrhein. Bank; München: Bayer. Fil. der Deutschen Bank. Zahlung der Zs. u. verl. Stücke ohne jeden Stempel u. Gebührenabzug in Deutschland zum Tageskurse von kurz Wien. Zufolge Gemeinderatsbeschlusses vom 25. Jan. 1898 hat sich die Stadt Wien verpflichtet, die nach dem Gesetze vom 25. Okt. 1896 von den Zinsen dieser Schuldverschreibungen zu entrichtende Rentensteuer selbst zur Zahlung zu übernehmen. Aufgelegt in Berlin und Frankfurt a. M. am 19. März 1898 zu 99.90 %, wobei 1 K = M. 0.85 gerechnet wurde. Beim Handel an der Börse 1 K = M. 0.85. Kurs Ende 1898–1901: In Berlin: 99.30, 96.50, 95.80, 96.50 %. – In Frankf. a. M.: 99.90, 96.50, 95, 96.10 %. Verj. der Zs. in 3 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. 4 % steuerfreie Investitions-Anleihe von 1902. K 285 000 000 = M. 242 250 000 = frs. 299 250 000 = £ 11 827 500 = hfl. 143 355 000 = $ 57 000 000 in Stücken à K 200, 400, 500, 1000, 2000, 5000 = M. 170, 340, 425, 850, 1700, 4250 = frs. 210, 420, 525, 1050, 2100, 9250 = =£ 8.6, 16.12, 20.15, 41.10, 83, 207.10 = hfl. 100.60, 201.20, 251.50, 503, 1006, 2515 = 40, 80, 100, 200, 400, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. am 1./7. (zuerst 1./7. 1902) per 2./1. des folg. Jahres in längstens 90 Jahren, vom 1./1. 1912 ab verstärkte Tilg. und Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Wien: Hauptkasse der Stadt Wien, Oesterr. Länderbank, Wiener Bankverein; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Bank für Handel u. Ind., Mitteld. Creditbank; Berlin: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann, Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank, Deutsche Vereinsbank. Zahlung der Zs. u. des Kapitals der verlosten Stücke ohne jeden Stempel- u. Gebührenabzug in Deutschland in M. Die Gemeinde Wien hat sich durch Gemeinderatsbeschluss v. 27./12. 1901 verpflichtet, alle solche Steuern, insbes. die Rentensteuer, zur eigenen Zahlung zu übernehmen. Die Schuldverschreib, Interims- scheine u. Coup. dieser Anleihe sind durch das Österr. Reichsgesetz v. 28./3. 1902 von der Entrichtung der Stempel- u. unmittelbaren Gebühren befreit. Aufgelegt in Berlin u. Frank- furt a. M. am 29./4. 1902: M. 85 000 000 = K 100 000 000 zu 97.75 %. Verj. der Zinsscheine in 3 J., der verlosten Stücke in 30 J. (F.) Fürstlich Clary'sche Anleihe. Fürstl. Clary 40 fl.-Lose von 1856. fl. C.-M. 1 680 000 in 42 000 Losen à fl. 40, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1901: fl. C.-M. 788 800 (1871 in Deutschland abgest. 307 Stück). Zinsen: Unverzinslich. Verlosung: Am 30. Juli per 31. Jan., letzte Ziehung am 30. Juli 1913. Hauptgewinn: Jährlich fl. C.-M. 25 000, Nieten stets fl. C.-M. 60. Zahlstelle: In Deutschland keine; Wien: OÖOsterreich. Bodenkredit-Anstalt. Zahlung der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den Betrag, welcher den Nominalwert des Loses (40 fl.) über- steigt, in österreich. Gulden, wobei 100 fl. C.-M. = 105 fl. österr. Währung gerechnet werden. Plan 1897–1904: 1 à fl. C.-M. 25 000, 199 à 100, 700 à 60, zusammen jährlich 900 Lose mit fl. C.-M. 86 900; 1905–1907: 1 à fl. C.-M. 25 000, 299 à 100, 700 à 60, zus. jährl. 1000 Lose mit fl. C.-M. 96 900; 1908–1910: 1 à fl. C.-M. 25 000, 299 à 100, 1500 à 60, zus. jährl. 1800 Lose mit fl. C.-M. 144 900; 1911 u. 1912: 1 a fl. C.-M. 25 000, 299 à 100, 2200 à 60 zus. jährl. 2500 Lose mit fl. C.-M. 186 900; 1913: 1 à fl. C.-M. 25 000, 899 à 100, 2720 à 60, zus. jährl. 3620 Lose mit fl. C.-M. 278 100. Kurs Ende 1891–1901: 107, 95, 105, –, 104, 116, 120, 120, 125, 125, 160 M. pro Stück. Notiert in Frankf. a. M. Verj. der gezogenen Lose in 30 J. n. F. Fürst Palffy. 40 f1.-Lose vom 20. Oktober 1855. fl. C.-M. 3 720 000 in Losen à 40 fl., davon noch unvyerlost in Umlauf Ende 1901: fl. C.-M. 1 600 000 (1871 in Deutschland abgest. 444 Stück). Zinsen: Unvyerzinslich. Verlosung: Am 15. Sept. per 15. März des folgenden Jahres. Letzte Ziehung: 15. Sept. 1911. Hauptgewinn: fl. C.-M. 40 000, Nieten: Von fl. C.-M. 65–80 steigend. Plan 1901–1904: 1 à fl. C.-M. 40 000, 1 à 4000, 1 à 2000, 2 à 400, 15 à 200, 3980 à 65, zus. jährl. 4000 Lose mit fl. C.-M. 308 500; 1905 –1907 ebenso wie 1901–1904, nur 3980 à 70, zZus. jährl. 4000 Lose mit fl. C.-M. 328 400; 1908–1909 wie 1901–1904, nur 3980 à 75, zus. fährl. 4000 Lose mit fl. C.-M. 348 300; 1910 u. 1911 wie 1901–1904, nur 3980 à 80, zus. jährl. 4000 Lose mit fl. C.-M. 368 200. Zahlst.: Wien: M. L. Biedermann & Co. Zahlung der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nominalbetrag über- steigenden Gewinn in österr. Gulden, wobei 100 fl. C.-M. = 105 fl. österr. Währung. Kurs Ende 1891–1901: 108, 93, 100, 105, 107, 121.40, 134, 140, 125, 125, 180 M. pro Stück. Notiert in Frankf. a. M. Rudolf- Lose. Rudolfstift.-Lose von 1864. fl. 2 000 000 in 200 000 Losen à 10 fl., davon noch unver- lost in Umlauf Ende 1901: fl. 677 500 (1871 in Deutschland abgest. 1683 Stück). Zinsen: nyerzinslich. Verlosung bis 1904: 1. April, 1. Okt. per 1. Juli resp. 2. Jan.; von 1904 ab r am 1. April per 1. Juli, letzte Ziehung am 1. April 1914. Hauptgewinn: 13 000, ete 12 fl. Plan 1897–1903: Zieh. 1. April: 1 à fl. 15 000, 1 à 3000, 1 à 1200, 2 à 350, 2 à 200, 24 100, 13 à 50, 25 à 30, 1900 à 12; 1. Okt.: 1 à fl. 10 000, 1 à 2000, 1 à 1200, 2 à 350, 2 à 200, 53 4 100, 13 à 50, 25 à 30, 2400 à 12, zus. jährl. 4400 Lose mit fl. 90 000; 1904 wie April 1903, Zus. 1950 Lose mit fl. 45 000; 1905–1914 wie April 1903, jedoch anstatt 1950 à fl. 12 jährl. 50 à fl. 12, zus. jährl. 5700 Lose mit fl. 90 000. Zahlst.: Wien: OÖsterr. Credit-Anstalt u. ten Fil.; Frankf. a. M. u. Darmstadt: Bank für Handel u. Ind. Zahlung der gezogenen