Königreich Schweden. 225 Stockholm. Kommunalvermögen am 31./12. 1901: Kr. 104 638 862. – Gesamtschulden am 31/12. 1901 Kr. 80 550 153. – Budget pro 1902: Einnahmen und Ausgaben: Kr. 31 777 460. 5 % Stadt-Anleihe von 1877. Kr. 10 000 000 in Stücken à Kr. 1000, 5000, 10 000. Zs.: 31./1., 31./7. Tilg.: Von 1877 ab durch Rückkauf oder durch Verl. im Mai per 31./7. innerh. 30 Jahren. Zahlst.: Stockholmer Stadtkasse. Kurs Ende 1891–1901: 102.75, 105, 105.25, 106.75, 106.75, 106, 106, 103, 102, 101.90, 102.50 %. Notiert in Hamburg. 4 % Stadt-Anleihe von 1880. Kr. 25 000 000 = M. 28 125 000 in Stücken à Kr. 400, 800, 2000, 4000, 8000 = M. 450, 900, 2250, 4500, 9000. Zs.: 15. Juni, 15. Dez. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. innerhalb 56 Jahren. Zahlst.: Berlin: S. Bleichröder; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke in Deutschland in Reichs- mark. Aufgelegt M. 5 175 000 im April 1880 zu 94.50 %, M. 1 900 000 im Febr. 1881 zu 94.25 %, M. 3 375 000 im Sept. 1883 zu 93.75 %, M. 6 750 000 am 16. Mai 1884 zu 95 25% Kurs Ende 1891–1901: In Berlin: 99.80, 100.10, 100.50, 102.30, 104.60, 103.70, 104.30, 103.10, 2495 25, –, – %. – In Frankf. a. M.: 98.20, 100, 101.40, 102.30, 102, 103.50, 103.80, 103, 99, 99, 100 %. – In Hamburg: 99, 100, 99.70, 102.15, 103.50, 103.25, 104.40, 103, 99, 98.50, 100.25 %. 4 % Stadt-Anleihe von 1885. Kr. 25 000 000 = M. 28 125 000 in Stücken à Kr. 400, 800, 2000, 4000, 8000 = M. 450, 900, 2250, 4500, 9000. Zs.: 15. Juni, 15. Dez. Tilg.: Durch Rückkauf oder durch Verl. im Febr. per 15. Juni innerhalb 56 Jahren; von 1900 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Berlin: S. Bleichröder; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Norddeutsche Bank in Hamburg. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke in Deutschland in Reichsmark. Aufgelegt am 20. Aug. 1885 Kr. 8 000 000 zu 98 %, weitere Kr. 2 000 000 am 19./5. 1892 zu 99 %. Kurs Ende 1891–1901: In Berlin: 99.80, 100.10, 100.75, 102.30, 101.10, 100.75, 100.60, 100.50, –, 98, – (kl. 101) %. – In Hamburg: 99, 100, 99.70, 102, 101.05, 100.50, 100, 100.10, 99.45, 99, 100.25 %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1887. Kr. 25 000 000 = M. 28 125 000 in Stücken à Kr. 400, 800, 2000, 4000, 8000 = M. 450, 900, 2250, 4500, 9000. Zs.: 15. März, 15. Sept. Tilg.: Durch Rückkauf oder durch Verl. im Mai per 15. Sept. innerhalb 61 Jahren, von 1900 ab Ver- stärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Berlin: S. Bleichröder; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Für die Em. von Kr. 3 024 000 in Berlin: Disconto-Ges.; Hamburg: Nordd. Bank, M. M. Warburg & Co. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke in Deutschland in Reichsmark. Aufgelegt am 22. Nov. 1887 Kr. 4 000 000 zu 94 %, weitere Kr. 3 024 000 = M. 3 402 000 in Hamburg eingeführt im Juni 1902. Kurs Ende 1891–1901: In Berlin: 89.80, 90, 92, 99, 100.50, 99, 98.50, 97, –, 89.50, 92.50 %. – In Hamburg: 90.50, 90, 92, 99, 97, 99, 938.50, 97.80, 90, 88.50, 93.85 %. Verj. der Coup. und verl. Stücke in 10 J. n. F. 4 % Stadt-Anleihe von 1900. Kr. 24 999 810 = M. 28 098 960 = £ 1 377 400 in Stücken 9291.50, 1815, 4537.50 = M. 1020, 2040, 5100 = £ 50, 100, 250. Zs.; 15. Febr, Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. im Mai per 15. Aug. vom 15. Aug. 1901 ab bis spät. 15. Aug. 1941, von 1910 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Stockholm: Stadtkasse; Hamburg: M. M. Warburg & Co.; London: London Joint Stock Bank ILd.; Amsterdam: Labouchere Oyens & Cie. Zahlung der Zinsscheine und der verlosten Oblig. in Hamburg in Mark. Aufgelegt in Hamburg am 11. Jan. 1901: Kr. 6 697 350 = M. 7 527 600 = £ 369 000 zu 98.50 %, weitere Kr. 6 824 400 = M. 7 670 400 = £ 376 000 aufgelegt in Hamburg am 17./5. 1901 zu 100 %. Der Rest von Kr. 8 476 050 = M. 9 526 800 = 467 000 in Hamburg eingeführt im Juni 1902. Kurs Ende 1901: 102 %. Notiert in Hamburg. Verj. der Zinsscheine und verl. Stücke in 10 J. (F.) schwedische Reichs-Hypothekenbank, Stockholm. Die Königl. Schwedische Reichs-Hypothekenbank wurde mittels königl. Erlasses vom 26. April 1861 ins Leben gerufen und hat den Zweck, für die in Schweden gebildeten, den bestehenden Verordnungen gemäss bestätigten Hypoth.-Vereine diejenigen Anleihen zu negociieren, welche nötig sind, um diesen Vereinen die erforderlichen Mittel anzuschaffen zu den jährl. zu amortisierenden Darlehen, welche sie nach festgesetzten Regeln zu gunsten ihrer Teilnehmer zu gewähren haben. Als Teilnehmer hat in die Reichs-Hypothekenbank jeder in Schweden sich bildende resp. gebildete Hypoth.-Verein einzutreten. Eine Be- teiligung unter 1 000 000 Reichsthaler kann nicht gewährt werden. Als Grund-F. für die Reichs-Hypothekenbank hat der Staat durch das Reichs-Schuldentilgungscomptoir in von seiten des Inhabers unkündbaren Staats-Oblig. einen Wertbetrag von 8 000 000 Reichs- thalern überliefert, welcher im Jahre 1890 auf Kr. 30 000 000 erhöht wurde, der jedoch nur benutzt werden darf, wenn einer der beteiligten Hypoth.-Vereine seine Verpflichtungen nicht erfüllen kann. Seit der Errichtung der Reichs-Hypothekenbank darf kein schwedischer Hypoth.- oder Kreditverein, sondern nur die Reichs-Hypothekenbank Pfandbr. ausgeben. Die Reichs-Hypothekenbank ist verpflichtet, genau darauf zu achten, dass bei jeder Anleihe, welche dieselbe für die Hypoth.-Vereine zum Zwecke der Ausleihungen besorgt, dafür hin- reichende Sicherheit in Landeigentum bestellt wird. Alle der Hypothekenbank beigetretenen ypoth.-Vereine sind bro rata ihrer Beteiligung an der Bank für die Erfüllung der Ver- bindlichkeiten verantwortlich, welche die Bank durch Pfandbr. oder auf andere Weise über- nommen hat. Als Sicherheit für diese Verbindlichkeiten sind zu betrachten und können Staatspapiere etc. 1902/1903. I.