Schweizerische Eidgenossenschaft. 3½ % Schweizerische Bundesbahn-Obligationen vom 28. Juni 1899 in Höhe von vor- Häufig frs. 200 000 000, hiervon im Umtausch gegen 3½ % Oblig. der Schweizer. Hauptbahnen frs. 58 449 000 u. durch Verkauf frs. 61 551 000, durch Bezahl. des Kaufpreises für die Schweiz. Nordostbahn frs. 80 000 000, Stücke à frs. 1000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Von 1912 ab durch Verl. al pari binnen längstens 62 Jahren, Verstärkung u. Totalkünd. bis Ende 1911 aus- geschlossen. Zahlst.: Zahl. der Zs. und des Kapitals ohne jeden Abzug in der Schweiz an allen Hauptplätzen, in Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank und Bank f. Handel u. Ind. und zwar zum Kurse von Sichtwechseln auf die Schweiz. Diese Anleihe diente zunächst zum Umtausch gegen die 3½ % Oblig. der Gotthardbahn, Schweiz. Nordostbahn, Schweiz. Centralbahn und der Jura-Simplonbahn, bei der letzteren Ges. jedoch mit Ausnahme der vom Bunde garantierten Anleihe von frs. 60 000 000 für den Simplon- tunnel, sowie zum Ankauf von schweizer. Eisenbahn-Oblig. Der Umtausch wurde am 1./11.1900 eingestellt; das Anlehen kann auch zu andern Zwecken der Bundesverwaltung verwendet werden. Schweizerische Bundesbahnrente vom 14. Dez. 1900, für den Ankauf der Schweizer. Centralbahn ausgegeben, frs. 3 000 000 jährl. Rente in 100 000 Stücken à frs. 30, rückzahlbar mit frs. 750, frühestens am 31./12. 1920. Zs.: 30./6., 31./12. Zahlst.: Berlin u. Frankfurt a. M.: Deutsche Bank, Bank für Handel u. Industrie. Kanton Bern. 3 % Berner Kantonal-Anleihe von 1895. frs. 48 697 000 in Stücken à frs. 500. Zs.: 1./1., 1./7. Coup. u. verl. Oblig. zahlbar in Deutschland zum festen Kurse von M. 1 = frs. 1.25. Tilg.: Von 1901– 50 mittels 50jährl. Ausl. nach einem Amort.-Plan; von 1905 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Commerz- u. Disconto- Bank; Köln: A. Schaaffh. Bankver.; ferner in Karls- ruhe, München, Mülhausen i. E., Stuttgart, Strassburg. Eingeführt in Frankf. a. M. im Mai 1895 zu 98.35 %. Kurs Ende 1895–1901: 97.60, 97.20, 97.50, 94.50, 88, 88, 90.50 %. Notiert Frankf. a. M. Kanton Freiburg. Freiburger 15 frs.-Lose von 1860. frs. 6 000 000 in 400 000 Losen à frs. 15, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1901: frs. 2 692 500 (1871 in Deutschland abgest. 170 727 Stück). Zinsen: Unverzinslich. Verlosung: Der Serien am 15./4. u. 15./10., der Gewinne am 15./. u. 15./11. Auszahlung: Am 15./8. u. 15./2. Letzte Ziehung am 15./5. 1914. Hauptgewinne 1902–11: frs. 15 000 u. 30 000; 1912: frs. 16 000 u. 20 000; 1913: frs. 35 000 u. 40 000; 1914: frs. 60 000; Nieten steigend von frs. 23–30. Plan: 1902: I. Zieh.: 1 à frs. 15 000, 1 à 2000, 1000, 6 à 250, 16 à 125, 30 à 75, 45 à 50, 3700 à 25; II. Zieh. 1 frs. 30 000 1 à4 1000, 6 à 250, 16 à 125, 30 à 75, 45 à 50, 3400 à 25, zus. 7300 Lose mit frs. 246 500 — 1903: I. Zieh. wie 1902, jedoch 4400 à 25; II. Zieh. wie 1902, jedoch 4100 à 25, zus. 8700 Lose mit frs. 281 500. Zahlst.: Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: von Erlanger & Söhne, Mitteld. Creditbank; München: Merck, Finck & Co. Kurs Ende 1891–1901: In Berlin: 28.75, 35.50, 29.10, 28.50, 27.90, 28.25, 26.50, 25.50, 24.50, 25.60, 28.50 M. per Stück. – In Frankf. a. M.: 28, 35.90, 28, 28, 28, 28, 26.50, 26, 24.50, 26, 28.60 M. per Stück. Verj. der Lose 10 J. n. d. Zieh. Stadt Neuchatel. Neuchateler 10 frs.-Lose. frs. 1 250 000 in 125 000 Losen à frs. 10, davon noch un- verlost in Umlauf Ende 1901: 40 200 Lose (1871 in Deutschland abgest. 38 608 Stück). Ver- lesung: Am 1. Mai u. 1. Nov. per 1. Aug. u. 1. Febr., letzte Ziehung am 1. Nov. 1907. Hauptgewinne 1898–1902: frs. 25 000 u. 6000; 1903–1906: frs. 30 000 u. 10 000; 1907 (nur eine Ziehung): frs. 100 000; Nieten frs. 12, in der letzten Ziehung frs. 15. Plan 1897–1907: Ziehung: 1 à frs. 25 000, 2 à 500, 5 à 100, 10 à 50, 15 à 25, 2117 à 12; II Zieh 1 à frs. 6000, 2 à 500, 5 à 100, 10 à 50, 20 à 40, 20 à 25, 2092 à 12, zus. jährl. 4300 Lose. Zahlst.: Frankf. a. M.: Allg. Elsäss. Bank-Ges. Kurs Ende 1891–1901: In Berlin; 18, 21.10, 19.50, 17.90, 18, 20.50, 22, 25, 24.80, 27.50, 29.25 M. per Stück. – In Frankf. a. M.: 17.50, 22.50, 20.20, 18, 19, 20.80, 22.80, 26, 25.90, 27.20, 29.50 M. per Stück. Verj. der Lose nicht vor 1907, Stadt Zürich. 3½ % Stadt-Anleihe von 1889. frs. 25 000 000 in Stücken à frs. 1000. Zs.: 31./5., 30./11. Tilg.: Von 1890 ab durch Verl. am 31./5. per 30./11. bis spät. 1933. Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., Bank f. Handel u. Ind.; Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Fil. der Bank f. Handel u. Ind. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke zum jeweiligen Tageskurse auf die Schweiz. Kurs Ende 1891–1901: In Berlin: 93.25, 98.25, 98.75, 101.25, 102, 100.75, 101, 98, –, –, 97.25 %. –— In Frankf. a. M.: 93.50, 98.25, 99, 101, 102.40, 100.70, 100.70, 97.70, 93.60, 93.80, 98 %.