Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 247 Msländische Banken, Hwotheken-Banken und Sparkassen. Amsterdamsche Bank in Amsterdam. Gegründet: 8./11. 1871 auf die Dauer von 99 Jahren. Neues Statut vom 29./5. 1902. weck: Bank- und Kommissionsgeschäfte im ausgedehntesten Sinne. Kapital: hfl. 6 000 000 in 30 000 Aktien à hfl. 200. Anfangs hfl. 10 000 000 in 40 000 Aktien à Hfl. 250, hiervon im Jahre 1875 hfl. 2 500 000 zurückgekauft und ab 27./11. 1877 auf die restierenden hfl. 7 500 000 je hfl. 50 pro Aktie zurückgezahlt. Gründerrechte: Nach den alten Statuten standen im Falle einer Kapitalserhöhung, oweit dieselbe den Betrag von hfl. 20 000 000 nicht übersteigen, die Hälfte der Aktien den Gründern al pari zur Verfügung. Nach der neuesten Statutänderung ist die Bank er- mächtigt, den Gründern anstatt des im alten Statut eingeräumten Bezugsrechtes auf Inhaber lautende Gründerrechte zu verabfolgen, welche insgesamt bei einer Ausgabe von neuen Aktien, soweit dieselben einen Nennwert von hfl. 20 000 000 nicht über- schreiten, zum Bezug der Hälfte des auszugebenden Betrages berechtigen und zwar zum Kurse von 100 % zuzügl. desjenigen Prozentsatzes, den die Reserve z. Zt. der Ausgabe im Verhältnis zu dem Kapital betragen wird, das laut der letzten der Ausgabe vorhergehenden Bilanz ausgegeben ist. Die G.-V. ist befugt, auf Antrag des A.-R. im Einvernehmen mit der Direktion einen Teil des nach dem Jahre 1901 der Reserve über- wiesenen Betrages zum Rückkauf von Gründerscheinen zu bestimmen. Die Direktion beabsichtigt, im Laufe des Jahres 1902 zum Rückkauf von Gründerrechten überzugehen und hierzu den vierten Teil des nach dem Jahre 1901 der Reserve überwiesenen Betrages zz verwenden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1–4 Aktien = 1 St., 3–―10 = 2, 11–25 = 3, 26–50 = 4, 51–100 = 5, 101 und mehr = 6 St. Gewinn-Verteilung: Vorweg 4 % Div., vom Übrigen mind. 10 % zum R.-F., 10 % an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Uberrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 1 629 441, Depositenguth. 1 539 799, Wechsel 5311 309, Prolongationen u. Beleihungen 8 959 000, Wertp. 602 319, Beteilig. b. Kommandit- u. A.-G. 663 495, Guth. a. Konsortialgeschäften 294 379, Immob. u. Mobiliar 283 338, Forder. wegen geleisteter Bürgschaften 255 677, Verkaufpreis f. noch abzuliefernde Wertp. 294 166, Wertp. d. Pens.- u. Unterst.-F. f. die Beamten 166 823, Debit. 11 569 781. Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 2 065 000, alte Div. 9937, Tratten 3 089 354, geleistete Bürgschaften 255 677, Kaufpreis für noch zu empfangende Wertp. 406 436, Depositen 5 166 352, Pens.- u. Unterst.-F. für die Beamten 184 202, Guth. Dritter aus Prolongations- geldern 1 314 000, Kredit. 12 313 124, Reingewinn 765 446. Sa. hfl. 31 569 527. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1900 24 063, Zs. 525 053, Provis. 259 503, Wechsel, Wertp. u. Konsortialrechnung 298 784. – Ausgaben: Geschäfts-Unk. 261 349, Pens.- u. Unterst.-F. f. d. Beamten 14 806, Abschreib. auf Immobil. u. Mobiliar 35 803, do. a. zweifelh. Ausstände 30 000, 8½ % Div. 510 000, Gewerbesteuer 12 750, R.-F. 100 000, Tant. 121 547, Vortrag auf 1902 21 148. Sa. hfl. 1 107 403. Kurs Ende 1875–1901: In Berlin: 85, 74, 84.60, 82.60, 111.80, 117.60, 125.50, 121, 125.20, 120.20, 121, 125, 125.50, 136, 139.70, 149, 151, 148.75, –, 151.40, 162, –, 188.20, 195.75, 193, 188.50, 178.10 %. – In Frankf. a. M.: 85, 74, 84.60, 82.60, 111.80, 117.60, 125 , 119.50, 124¾, 118.50, 120.50, 123.50, 124, 135, 140, 150, 149.60, 147.40, 148.50, 158.40, 167, 184, 189.50, 193, 194, 187.40, 179.50 %. – Auch notiert in Köln. Dividenden 1872–1901: 4½, 10, 6, 6, 4½, 6½, 6½, 7, 7½, 7½, 7½, 7½, 6, 6¾ 6½, 7, 7, 8, . 9 3% % Direktion: Dr. jur. F. S. van Nierop, C. H. F. Christmann, F. X. M. H. Keller, Dr. jur. G. Vissering. Aufsichtsrat: Vors. J. G. Bunge, Stellv. L. C. van Heukelom. G. A. Baron Tindal, S. P. van Eeghen, Simon Hepner, Amsterdam; J. H. Spaink jr., Hilversum; Dr. M. Mees, G. H. Hintzen, Rotterdam; J. Kaempf, Berlin; C. Parcus, Darmstadt; Dr. J. G. Gleichman, s'Gravenhage; J. Andreae, Frankf. a. M.; Dr. Fritz Eltzbacher, Cöln. Zahlstellen: Berlin, Darmstadt u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Stuttgart: Württemb. Bankanst. vorm. Pflaum & Co.; Amsterdam: Eigene Kasse. Antwerpener Centralbank in Antwerpen. (Banque Centrale Anversoise.) Gegründet: 18./12. 1877 auf 30 Jahre Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: frs. 10.5000000 in Aktien à frs. 300 nach Erhöhung um frs. 1 500 000 It. G.-V. v. 31. 10.1898. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St., Grenze 600 St., in Vertretung noch weitere 600 St.