254 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. verl. Stücke zum Tageskurse für kurz Wien. — Eingeführt im OÖOkt. 1895. Beim Handel an der Börse K 100 = M. 85. – Kurs Ende 1895–1901: In Berlin: 98.75, 99, 99.25, 97.25 91.75, 89.60, 85 %. – In Frankf. a. M.: 99, 98.70, 99.30, 96.80, 91.50, 89, 84.50 %. 4½ % Pfandbriefe Serie IV u. V, in Stücken à K 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Wie Serie I u. II. Zahlst.: Berlin Bremen, Frankf. a. M., Hamburg u. München: Deutsche Bank: Bremen: J. Schultze & Wolde; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Strassburg i. E.:: Bank von Elsass u. Lothr., Strassb. Bank, C. Staehling, L. Valentin & Co.; Stuttgart: Württ. Vereinsbank. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke zum Tageskurse für kurz Wien. — Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M. am 17./4. 1895 K 8 000 000 Serie IV zu 99.50 %. Beim Handel an der Börse K 100 = M. 85. – Kurs Ende 1895–1901: In Berlin: 103, 102.25, 101.90, 100.90, 95.50, 95, 93.75 %. — In Frankf. a. M.: 103.10, 102.40, 102.20, 100.50, 96, 95.40, 93.50 %. – In Hamburg: 102.80, 102, 101.50, 100.25, 96.25, 94.25, 93 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Je 5 Aktien = 1 St., Maximum inkl. Vertretung 30 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Div. an Aktionäre, vom Rest 10 % an R.-F., 15 % Tant. an A.R. und Dir., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Effekten des Pfandbr.-Sicherstellungs-F. inkl. Zs. 4 168 572, Werthp. inkl. Zs. 25 383, Guth. b. Bankinstituten 1 299 960, Lombard-Darlehen auf pupillar- sichere Effekten u. lauf. Rechn. cedierender Institute 1 913 659, eigene Pfandbr. inkl. Zs. 804 373, eigene Kommunal-Oblig. inkl. Zs. 153 842, in Pfandbr. gewährte Darlehen 59 858 030, in Kommunal-Oblig. gewährte Darlehen 9 380 732, Effekten des Pens.-F. 55 023, transit. Konti 348 464. Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 383 730, Pensions-F. der Beamten u. Diener 55 129, emittierte Pfandbr. 60 158 100, do. Kommunal-Oblig. 8 710 000, verloste Pfandbr. u. Kommunal-Oblig. 224 000, alte Div. 1100, einzulös. Coup. 42 073, Coup.-Dotationen 1 112 498, Forder. cedierender Institute 593 240, transit. Konti 220865, Reingew. 507 302. Sa. K 78008039. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 216 206, Präsenzmarken-Pauschale der Dir. u. Honorar des A.-R. 27 600, Steuern u. Gebühren 67 715, Reingewinn 507 302. – Kredit: Vortrag 25 401, Provis. u. sonst. Erträgnisse aus Hypoth.- u. Kommunaldarlehen 385 691, Zs. 364 820, Wertp. 42 912. Sa. K 818 824. Verwendung des Reingewinns: Zum R.-F. 60 000, Tant. an Dir. 27 285, do. des Gen.-Dir. 4819, an den neu zu bildenden Kursdifferenzen-R.-F. 40 000, an Pens.-F. 20 000, 5½ % Div. 330 000, Vortrag 25 198. 3 Dividenden 1893–1901: 0, 5, 5, 5, 5½, 5½, 5, 5, 5½ %. Direktion: 2. Präs. Dr. Ferd. Gervay, Vicepräs. Karl Flittner, Vicepräs. Karl Vass, ferner 29 Mitglieder. General-Direktor: S. Leitner. Aufsichtsrat: Präs. Reichstagsabg. Emerich Szabo, Gen.-Dir. Dr. Géza Hovänyi, Gen.-Dir. Martin Kaltenecker, Dr. Alex. Proszwimmer, Alex. Szepessi, Dir. Adolf Révész. Christiania Hypothek- und Realcredit-Bank in Christiania. Gegründet: 20./7. 1886 als Christiania Realcreditbank, Firma am 5./5. 1898 in Christiania Hypothek- und Realeredit-Bank abgeändert. Zweck: Versicherung von Pfandverschreibungen, Vermittelung von Anleihen gegen Hypo- theken in Liegenschaften, Übernahme der Verwaltung und Aufbewahrung von Pfand- verschreibungen, Bewilligung von Darlehen gegen Hypotheken in Liegenschaften, Dar- lehen auf kürzere Zeit gegen Depositum von Pfandverschreibungen; ferner ist die Gesellschaft befugt, sonstige in den Realkredit einschlägige Geschäfte zu betreiben, wie Darlehen gegen Depositum in Wertpapieren, und Vermittelung von Anleihen für Gemeinden und Hypothekenvereine, mit oder ohne Übernahme von Garantie für derartige Anleihen. Kapital: Kr. 5 000 000 in 10 000 Aktien à Kr. 500 mit Einzahl. von 40 %. Urspr. Kr. 1 000 000, 2./8. 1886 auf Kr. 2 000 000 u. 21./2. 1898 auf Kr. 5 000 000 mit Einzahl. von 40 % erhöht. pfandbriefe in Umlauf Ende 1901: Kr. 15 000 000, Sicherstellungs-F. der Pfandbr. unter Staatskontrolle: Kr. 15 007 200. „ „ 4 % Obligationen (Pfandbriefe) Serie I: Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000 in Stücken 1E 500, 1000, 2000, 4000 = M. 450, 562.50, 1125, 2250, 4500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Die Oblig. sind während eines Zeitraumes von 10 J. unkündbar u. unverlosbar; nach Verlauf 1 10 J., von der Ausstellung an gerechnet, werden jährl. mind. 2 % der Em. doch ist die Bank zur Verstärk. der Tilg. u. Totalkünd. mit 4 monat. Frist berech 19t, auf alle Fälle müssen sämtl. Oblig. innerh. 40 J. nach der Ausstellung getilgt Sicherheit: Die Sicherstellung erfolgt It. Gesetz v. 6. Aug. 1897 durch eine 315 53 Bank auf jedem dagegen valedierenden Hypothekeninstrument zu vermerken- „ klärung, dass dasselbe zur Sicherstellung der ausgegebenen Obligationen . Sodann versieht das Königlich Norwegische Finanzdepartement jedes I 416 instrument mit einem Prohibitivvermerk. Hierdurch wird gemäss dem 63= 3 1 Verpfändung der Hypotheken rechtsgiltig bewirkt und jede Verfügung seiten 9 hes dureh Bank über die Hypotheken ausgeschlossen, bis das Finanzdepartement, welche