258 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Stimmrecht: 1–4 Aktien = 1 St., 5–9 = 2 St., 10–19 = 3 St., 20–34 = 4 St., 35–49 = 5 St. 50–74 = 6 St., 75–99 = 7 St., 100–149 = 8 St., 150–249 = 9 St., 250349 = 10 St., 350–449 = 11 St., mehr wie 449 = 12 St. als Maximum. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn vorweg 4 % Div., vom Rest 10 % zum R.-F., 10 % Tant. an A.-R. (bei über 6 % Div. tritt Ermässigung ein), 9 % an Dir. u. Beamte, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Inländ. Wechsel 29 388 601, do. ausländ. 4 744 345, Pom. bard 21 134 904, Kredite gegen Bürgschaft 19 555 242, Effekten 24 516 227, Münzen, Coup. u. verloste Oblig. 716 633, Hypoth.-Abteilung 4 675 529, Guth. bei Korrespondenten im Auslande 9 079 820, Debit. 31 529 150, Gebäude u. Inventarien 1 535 668, Kassa 7 171 928. Passiva: A.-K. 24 000 000, R.-F. 2 974 893, Delkr.-Kto 120 000, Pens.- u. Unterst.-F. 214 583, Depos. 25 670 936, Sparkasseneinlagen 55 605 182, Girokto 6 266 960, Accepte 614 004 Kontokorrentkto 32 756 778, Kredit. 3 845 086, unerhob. Div. 7764, Zs. pro 1902 111 350 Tant. 134 036, Div. pro 1901 1 680 000, Vortrag 46 468. Sa. Kr. 154 048 048. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1900 12 529, Zs. 776 635, Gewinn u. Zs. auf Effektenkto 785 121, Provis. 344 269, Zs. u. Gewinn auf ausländ. Wechsel 462 797, verjährte Div. 864, Nettogewinn der Filialen 273 000. – Ausgaben: Gen.-Unk. 676 528, Kassadifferenzen 4215, Abschreib. f. Verluste 19 075, 7 % Div. 1 680 000, an R.-F. 94 893, Tant. 134 036, Vortrag a. 1902 46 468. Sa. Kr. 2655 215. Kurs der Aktien Ende 1874–1901: In Berlin: 98, 93.25, 82, 65.50, 86, 103.75, 116.75, 115.75, 113.50, 117.75, 120, 117, 120.70, 113.50, 116.75, 118.60, 116.40, 107.75, 107.60, 106.50, 117.50, 121, 122.25, 124.50, 125.50, 118.50, 113.75, 118.50 %. – Ende 1889–1901: In Hamburg: 118.)0, 116.10, 107.25, 107.80, 107.50, 117.45, 121.90, 123.90, 125.50, 125.20, 117.75, 114.50, 118.50 %. Usance: Kr. 100 = M. 112.50. Der Dividendenschein wird nach Schluss des Geschäftsjahres bis zur Einlösung mitgeliefert. Hividenden 1872–1901: 6, 5½, 6, 6, 5¾, 5½, 6, 7, 7½, 6½, 7, 7, 7, 7, 6½, 6, 6½ 6 5½, 5, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7, Direktion: Etatsrat Is. Glückstadt, Justizrat Bernh. Friehling, C. Harhoff. Prokuristen: Carl Salomon, E. Rasmussen, W. Wöller, S. A. Larsen. Aufsichtsrat: Vors. Depart.-Chef im Justiz-Minist. C. F. Ricard, Vice-Vors. Justizrat A. P. C. Abrahams, Gutsbes. A. C. Andersen, Prof. Dr. jur. Bentzon, Justizrat Brödsgaard, Kammerh. P. F. Collet, Lehnsgraf C. F. Danneskjold-Samsoe, Depart.-Chef im Finanz--Minist. M. Gad, Reichstagsabg. C. F. Hage, Etatsrat Gustav Hansen, Kaufm. Johs. M. Holm, Reichstagsabg. C. Krabbe, Dir. S. A. v.-d. Aa. Kühle, Kammerh. Lüttichau zu Tjele, Lehnsgraf Moltke zu Bregentved, Lehnsgraf Raben Levetzau zu Aalholm, Graf F. C. R. Scheel zu Rygaard, Lehns- graf Wedell zu Wedellsborg, Dir. V. E. Wulff, Admiral A. Duplessis de Richelieu, Kopenh. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: S. Bleichröder, F. W. Krause & Co.; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Joh. Berenberg, Gossler & Co. Finländische Stadt-Hypothekenkasse, Aktiengesellschaft in Helsingfors. Gegründet: 25./4. 1895. Neuestes Statut v. 24./5. 1898. Zweck: Darlehen gegen Hypotheken auf städtische Grundstücke zu gewähren, ferner städt. Gemeinden sowie auch kirchlichen Gemeinden in Städten Amort.-Anleihen zu bewilligen. Die Gewährung von Amort.-Anleihen geschieht höchstens bis zur Hälfte des Taxwertes des Grundstückes, Anleihen ohne festgestellte Amortisation und mit einer 5 Jahre über- steigenden Rückzahlungsfrist dürfen höchstens bis zu einem Drittel des Taxwertes des Grundstückes ausgegeben werden, die Bewilligung von Anleihen mit kürzerer Rück- zahlungsfrist als 5 Jahre darf bis zu einem Höchstbetrage von sieben Zehnteln des Taxwertes erfolgen; alle zu beleihenden Objekte müssen gegen Feuersgefahr versichert sein. Die Stadt-Hypothekenkasse darf mit Genehmigung der Regierung Pfandbr. ausgeben. Für zufällige Bedürfnisse darf die Ges. auch in anderer Weise Gelder aufnehmen, deren Gesamtbetrag jedoch die doppelte Höhe des A.-K. nicht übersteigen darf. Kapital: Fin. M. 3 500 000 in Aktien à Fin. M. 500. Urspr. Fin. M. 1 500 000, er 1896, 1897, 1900 und zuletzt am 14./4. 1902 um je Fin. M. 500 000. 0 4 % Pfandbriefe von 1895. Fin. M. 15 000 000 = M. 12 150 000 in Stücken à fin. M. 500, 100 2000, 5000 = M. 405, 810, 1620, 4050. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1897 ab durch Verl. 3 2./1. per 1./7. binnen 56 Jahren, vom 1./7. 1905 ab Verstärk. und Totalkünd. mit Frist zulässig. Sicherheit: Als Sicherh. für die Pfandbr. dienen: 1) sämtl. Aktiva der 2) die Hypoth., auf welche Darlehen bis zur Hälfte des Taxwertes des verpfänd. G eigentums gewährt worden sind; diese Hypoth. im Gesamtbetrage von 10 % 3 Nominalbetrag der auszugebenden Pfandbr. müssen dem Staatskommissar Zur Verwa gegeben werden. Demnach wird für jede Em. von Pfandbr. ein den Betrag um 10 % übersteigender Bestand an Hypoth. von dem Staatskommissar „ bewahrt. Zahlst.: Helsingfors: Eigene Kasse; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Kopenhagen: Danske Landmandsbank, Hypothek- og Vekselbank; Stockholm: Stoc Osale- Enskilda Bank, ausserdem Kontors von Finlands-Bank u. Kontors von Kansallis höht im Jahre