Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 261 denselben in laufende Rechnung zu treten und Gelder bis zum Betrage von frs. 500 000 gegen 4 % jährlicher Verzinsung sowohl von denselben anzunehmen als auch ohne weitere Sicherstellung denselben darzuleihen. Kapital: frs. 25 000 000 in 100 000 Aktien à frs. 250. Die Verwaltung ist befugt, das Grund- kapital der Bank successive bis auf frs. 100 000 000 zu erhöhen. Die Gründerrechte wurden bei der letzten Emission von frs. 5 000 000 im August 1900 abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St.; Maxim. 20 St., ausserdem noch in Vertretung 20 St. Nur auf Namen eingetragene oder bei der Bank gegen Depotschein hinterlegte Aktien sind stimmberechtigt. Gewinn-Verteilung: Von dem 4 % des Aktienkapitals übersteigenden Reingewinn werden fjährlich mindestens 10 % zum R.-F. abgeführt, bis derselbe 25 % des A.-K. beträgt. Der R.-F. ist bestimmt, den Aktien 4 % Div. zu ergänzen, wenn der Gewinn dazu nicht hin- reicht, aber nur solange er dadurch nicht unter 10 % des A.-K. gebracht würde. Im Falle er zur Deckung von Verlusten in Anspruch genommen wird, fällt jede Div. über 4 % solange weg, bis der R.-F. wieder zur Höhe von 25 % des A.-K. angewachsen ist. Die Verwaltung kann den R.-F. auch noch höher anwachsen lassen. Die unter die Aktionäre zu verteilende Div. stellt die Verwaltung fest. Wechsel 8 926 355, Effekten 7 967 998, LTant. 191 140, Konto a nuovo 71 860, Vortrag 32 625. Sa, frs. 73 567 620. Gewinn u. Verlust pro 1901: Wechsel 189 819, Zs., Gewinn der Filiale Metz u. St. Johann HErträgnis der Kommanditen 1 525 934, Effekten 141 411, Report u. Lombard 165 751, Diverse u. Provis.- Gewinn 372 644, Vortrag a. 1900 231 320. – Ab: Geschäftskosten u. Steuern 287 383, Verlust b. Abwickelung v. 2 Syndikatsgeschäften 65 732, Div. 1 000 000, z. R.-F. 30 000, vertragsm. Tant. 191 140, Super-Div. 1 000000, Saldovortr. 32 625. Total frs. 2 626 880. urs Ende 1880–1901: In Berlin: 144.25, 145.90, 138, 139.75, 135.50, 136.75, 140, 137.20, 140.50, 144, 149, 138.75, 143, 143, 151, 159, 160.60, 173.10, 169.40, 174.25, 160, 147 40 % IfFranEf,; 145 6, 143¾, 137 7, 140.50, 137.25, 136, 138.75, 136.50, 140, 145, 148, 139.80, 143, 143, 150.40, 157.20. 160.70, 171.10, 170.75, 174.70, 160, 147.50 %. – Ausserdem noch notiert Köln. 27 Dividenden 1880–1901: 8½, 8½, 7½, 7, 7½, 6½, 7½, 6½, 7½, 8, 8, 6½, 7¼, 6¾, 8, 8½, , 10, 10, 8 %. Ooup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Präsident Carl Simons, Dir. Carl Türk, Ad. Türk, Jos. Würth, Luxemburg; Dir. Leop. Lazard, Ad. Strack, Metz; Dir. Rud. Brach, Dir. Joh. Jul. Donner, Stellv. Dir. Henri Simons, St. Johann. Verwaltungsrat: Präs. Geh. Komm.-Rat Heinrich Stein, stellv. Präs. Baron Albert von oO0ppenheim, Geh. Justizrat Robert Esser, Köln; Baron Dr. Wilh. von Erlanger, Ober- Ingelheim; Ernst Koenigs. Köln; Tony Dutreux, Luxemburg; Konsul Wilh. Rautenstrauch, Trier; Emil Metz, auf Schloss Beggen; Carl von Metzler, Frankf. a. M.; Konsul Hans CL. Leiden, Köln; J. P. Pescatore, Luxemburg; Rob. F. Heuser, Köln. Kommissar der Grossherz. Luxemburg. Regierung: Georg Faber. Zahlstellen: Luxemburg: Eigene Kasse; Berlin: S. Bleichröder, Delbrück Leo & Co.; Frank- furt a. M.: von Erlanger & Söhne; Trier: Reverchon & Co.; Metz, St. Johann-Saarbrücken: Filiale der Bank; Köln: J. H. Stein, A. Schaaffh. Bankverein, Sal. Oppenheim jr- $£ 0 Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co.; Brüssel: Banque Internationale de Bruxelles. Zahlung der Div. in frs. oder M., wobei 100 frs. = 80 M. gerechnet. ordische Actienbank für Handel und Industrie in Wiborg. Gegründet: 11./4. 1872, ins Handelsregister eingetr. 26./8. 1896. Statut v. 28./10. 1891 mit I 10. 1896 u. 11./5. 1897. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Durch Genehm. des Kaiserl. Senats für Finland wurde der Bank gestattet, auf Grund bereits erworbener Hyp.-Forder. Pfandbr. aus- zugeben; für diesen Zweig des Geschäfts der Bank ist eine Unterabteilung mit besond. Buchführung und Rechnungsabschluss bei dem Kontore in Helsingfors eingerichtet, welche „die Hypothekenabteilung der Nord. Actienbank für Handel und Industrie“ ge- nannt wird. Von der Hyp.-Abteilung werden teils und zwar vorzugsweise Amort.-Dar- lehen erteilt, teils Darlehen ohne Amort. auf längere Zahlungstermine oder Künd. gegeben, und zwar entweder gegen Hyp. auf bebaute Grundstücke in den grösseren Städten des Landes oder an Kommunen, welche die zur Aufnahme der Anleihe nötige Koncession erhalten haben. Die Hyp.-Darlehen werden zu höchstens 50 % des Wertes des Grundstücks nebst darauf befindl. Gebäuden nach einer von der Bank vorgenommenen Taxierung be- willigt. Ausnahmsweise können jedoch gut gelegene, mit Steinhäusern bebaute Grund- stücke in den grössten Städten des Landes bis zu 60 % ihres Wertes beliehen werden. Die Gebäude sollen während der ganzen Leihzeit oder wenigstens drei Jahre lang in