Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Zweck: Betrieb aller Arten von Bank- und Handelsgeschäften, sowie von Transport-, Bau. und industr. Unternehm. Kapital: frs. 50 000 000 in Aktien à frs. 500, nach Erhöhung um frs. 10 000 000 auf G.-V.-B. vom 19. April 1898. Hiervon bildeten frs. 15 000 000 das voll einbezahlte Grundkapital des früheren Basler Bankvereins; frs. 8 000 000 Aktien sind den Aktionären des Zürcher Bankvereins, frs. 9 600 000 den Aktionären der Schweiz. Unionbank und frs. 2 400 000 den Aktionären der Basler Depositenbank als Gegenwert der auf den Schweiz. Bankverein übergegangenen Aktiven u. Passiven dieser drei Ges. zugeteilt und dadurch ebenfalls voll einbezahlt. frs. 5 000 000 sind v. 1.–7./7. 1898 anlässlich der Eröffnung der Zweig. niederlassung in London emittiert worden. Begeben frs. 40 000 000. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., je 5 Aktien mehr eine weitere Stimme, Maximum ½ der in der Vers. vertretenen Stimmen. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum R.-F. (seit Jahren erfüllt), 15 % an V.-R. u. Dir. Rest zur Verf. der G.-V. Erreicht dieser Rest eine 5 % Div. nicht, so wird die Tant. des V.-R. und der Dir. zwecks Zahlung einer 5 % Div. gekürzt resp. fällt dieselbe fort. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 2 666 009, Coup., fremde Geldsorten 671 342, Wechsel 25 077 205, Lombardwechsel 2 952 023, Effekten 13 235 962, Schuldbriefe 1 764 801, Reports 12 536 705, Banken, Bankiers 14 654 304, Debit.: a) gedeckte 36 190 258, b) ungedeckte 27 805 483, Kautionen 486 588, Syndikatsbeteilig. 2 771 503, Bankgebäude in Basel, Zürich u. St. Gallen 3 674 246, Liegenschaften 2 003 504, Mobil. 1. Passiva: A.-K. 40 000 000, R.-F. 4 000 000, Spec.-R.-F. 6 000 353, Rückstellungskto 988 302, Oblig. 14 668 680, Kassascheine 1986, Banken u. Bankiers 19 272 337, Kredit. a) mit fester Verfallzeit 18 196 774, b) mit unbestimmter do. 13 185 612, Tratten, Accepte 26 658 802, Kautionen 486 588, alte Div. 4465, Reingewinn 3 026 035. Sa. frs. 146 489 934. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 844 760, Verwaltungsrat u. Ausschüsse 15 166, Reisespesen u. Expertisen 34 302, Verwalt.-Kosten 349 912, Steuern 128 787, Abschreib. auf Verluste 723 700, Gewinn 3 026 035. – Kredit: Vortrag 108 100, Wechsel 1 342 310, Kontokorrent 2 180913, Effekten 421 538, Konsortial- u. Syndikatsgeschäfte 220 043, Coup., Sorten 79 186, Mieten 46 867, Entnahme v. d. vorjähr. Rückstellung 723 700. Sa. frs. 5 122 668, Verwendung des Reingewinns: Tant. an V.-R. u. Ausschüsse 262 614, do. an Direktion 175 070, 6 % Div. 2 400 000, Vortrag auf 1902: 188 345. Dividenden: 1) des Basler Bankvereins 1890–95: 9, 5½, 5, 5, 6, 6 %; 2) des Zürcher Bank- vereins 1890–95: 9, 0, 0, 4, 4½, 5 %; 3) der Schweizerischen Unionbank 1889–96: 6, 0, 3, 3, 4, 4, 4½, 5 %; 4) der Basler Depositenbank pro 1890–96: 12½, 10, 6, 6½, §, 8, 8 % 5) des Basler & Zürcher Bankvereins pro 1896: 7½ %; 6) des Schweizer. Bankvereins pro 897 1901: 7½, 7, „ „, 6 %. Die Aktien des Basler & Zürcher Bankvereins wurden in Berlin u. Frankf. a. M. ges- handelt, die Aktien des Schweiz. Bankvereins sind dagegen bisher noch nicht in Deutsch- land eingeführt. Verwaltungsrat: Präsident H. La Roche-Burckhardt, Vicepräsidenten: F. Zahn-Geigy, Basel; A. Bürke-Müller, St. Gallen. Direktion: Basel: J. Bensheim, Vice-Direktoren: H. Ernst, A. Dreyfus; Zürich: H. Uehlinger, F. Stransky, Vice-Direktor: H. Amberger; St. Gallen: V. Giess, Vice-Direktor: V. Zoller; London: A. Jouvet, George F. Blake, Vice-Direktor: L. H. Kiek. Delegierte des Verwaltungsrates: Basel: G. Biermann, Dr. J. J. Oberer; London: Leon Rueff. Societa Generale Immobiliare di Lavori di LUtilita publica ed agricola zu Rom. Die Societa Generale Immobiliare wurde am 1./9. 1862 zu dem Zwecke errichtet, durch Gs währung von Darlehen, Übernahme von Meliorationen etc. die wirtschaftl. E des Grundbesitzes zu fördern, jedoch hat der Gen.-Vers.-Beschl. v. 24./2. 1880 die Wirk- samkeit der Ges. auf die Gewährung von Darlehen an den Staat, an Provinzen und Ge meinden, sowie gegen hypoth. Sicherstellung auch an Dritte beschränkt. Sämtl. 5 der Ges. gewährten Darlehen, mit Ausnahme derjenigen an den Staat, an E und Gemeinden, sind durch erste, bis zur Hälfte des Taxwertes gewährte Hybp. 96 sichert, und sämtl. Darlehen sind für die von der Ges. ausgegebenen Oblig. weise verhaftet. Der Coupon per 1./10. 1895 der Oblig. wurde nicht mehr ferner die am 1./8. 1895 fällige Verl. nicht vorgenommen; am 18./6. 1896 geriet in Konkurs. Im Juli 1896 bildete sich in Berlin eine Schutzvereinigung der Besitz von Oblig., um die Interessen der Oblig.-Besitzer wahrzunehmen. R In der G.-V. der Berliner Schutzvereinigung vom 13. März 1898 wurde kordat angenommen: „Es wird die Fortführung der Ges. bezweckt; die Inhaber 4 Oblig. erhalten entweder 33 % bar oder 2 % bar, 25 % in neuen 4 % steuerfreien 735 000 und 25 % in Aktien, während die alten Aktien im Betrage von Lire 15 00 Lire 1 250 000 reduziert werden.“ Die G.-V. der Aktionäre vom 26. „„ dem Konkordate einstimmig zu, auch die Gläubigerversammlung am 31.