Dividenden 1889/90–1901/1902: 5, 5, 5½, 6, 73 7½, 8, 8, 8, 8, 8, 8 Zahlbar spät. 1./8. Dividenden: 1886–99: Aktien: 5 /0, 6, 6, 6, 5½, 5, 5, 6, 7, 7½, nse Ausländische Industrie-Gesellschaften. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. —– Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Deutsche Effecten- und Wechsel- Bank; Wien: Union-Bank; Budapest: Ungarische Escombte- und Wechsler-Bank. Direktion: Dr. G. Stern, G. Frisch. Verwaltungsrat: Präs.: Hofrat Prof. Dr. A. von Walten- hofen; Vicepräs.: Geh.-Rat Dr. A. von Matlekovits, Excell. u. Dir. Rat A. von Mechwart, Gen.-Dir. F. von Beck, Ing. M. Déri, Hofrat R. Grimus Ritter von Grimburg, Advokat Dr. H. von Hampe, Dr. J. von Krausz, A. Ritter von Lindheim, Dir. A. Weishut. Kölnische Strassenbahn-Gesellschaft in Liquidation (Société anonyme des Tramways de Cologne) mit Sitz in Brüssel. Gegründet: Am 3. Juni 1883. Zweck: Die Ges. betrieb Strassenbahnen in Köln und den Vor- und Nachbarorten, deren gesamte Betriebslänge 62, 80 km betrug. Durch Vertrag vom 6. März 1900 übernahm die Stadt Köln das Unternehmen der Ges. mit rückwirkender Kraft bis 1. Jan. 1899; die Betriebsergebnisse pro 1899 verblieben daher der Stadt Köln gegen Zahlung von M. 1 000 000 = frs. 1 250 000 an die Ges. Die Stadt hat an die Ges. folgende Zahlungen zu leisten: 1) Als Wert des lebenden und toten Materials M. 1 335 980 = frs. 1 643 255.40, zahlbar am 30. Juni 1913, 2) eine Annuität von M. 1 000 000, die sich von 1903 ab um je M. 25 000 steigert, zahlbar während der Zeit vom 1./1. 1899 bis 30./6. 1913. Ausserdem hat die Stadt die Immobilien der Ges., mit Ausnahme eines Grundstückes in Kalk im Werte von frs. 137 034, zum Preise von frs. 3 119 000, zahlbar am 30./6. 1913, erworben. Falls die Stadt bis zum 30./6. 1913 den Betrieb an Dritte übertragen sollte, so muss der Betrieb der Ges. auch angeboten werden. Die G.-V. v. 20./10. 1900 beschloss die Auflösung der Ges., ferner setzte sie bis 1905 für die Liquidatoren jährl. insgesamt frs. 25 000 Gehalt aus. Um die Liquid. der Ges. schneller durchführen zu können beschloss die ausserord. G.-V. v. 9./6. 1902 das Guth. der Ges. bei der Stadt Köln an die Société de Chemins de fer secondaires in Brüssel abzutreten, die das Guth. mit 3¾ % für die Annuitäten u. mit 4 % für Grundstücke diskontiert. Sodann wurde den 5 Liquidatoren eine Gesamtvergütung von frs. 150 000 zugebilligt. Kapital: frs. 4 000 000 in 40 000 Aktien à frs. 100, eingeteilt in 15 000 einfache und 5000 fünffache Stücke. Die Aktien werden zu pari amortisiert (bis jetzt frs. 860 900); sie werden dadurch Genussanteilscheine. . (Anleihe: frs. 2 000 000 in 4 % Oblig., Stücke à frs. 500, wovon 1886 frs. 1 250 000 und 1890 frs. 750 000 emittiert. Noch in Umlauf befindlichen Oblig. von 1886 sind per 2,1. 1901, die Oblig. von 1890 per 1./7. 1901 zur Rückzahlung gekündigt. Zs.: 2./1. resp. 1./7, Kurs Ende 1899–1900: 99, 100 %. Notiert in Frankfurt a. M.) Gründer-Anteile: 8000 Stück ohne Nennwert. Kurs Ende 1898–1901: frs. 710, 650, 632.50, 650. Notiert in Brüssel. Gen.-Vers.: Im Okt. Stimmrecht: fede Aktie und jeder Gründeranteil = 1 St., Grenze der überhaupt vor- handenen bezw. % der an der Abstimmung teilnehmenden Stimmen in einer Hand. Bilanz am 30. Sept. 1901: Aktiva: Bankguth. 296 912, Debitoren 551, Stadt Köln: Spec.-Kto am 30./6. 1913 1 643 255, für d. Immobilien am 30./6. 1913 zu zahlender Betrag 3 119 000, bis 30./6. 1913 zu zahlende Annuitäten 16 312 875, Immobilien in Kalk 137 034. Passiva: A.-K. 3 139 100, Kreditoren 51 548, alte Coup 23 511, noch nicht bezahlte gezogene Oblig. 32 730, bis 30./6. 1913 zu zahlende Annuitäten 16 312 875, Liquidat.-Kto, Saldo 1 949 866. Sa. frs. 21 509 629. Kurs Ende 1886–99: Aktien in Frankfurt a. M.: 132.60, 127, 146, 144.50, 124, 99, 113.25, 133.50, 169.50, 192, 202.80, 228, 259, 249.50 %; Ende 1900–1901: M. 185, 181 pro Stück. — Auch notiert in Köln. Die Aktien werden an beiden Börsenplätzen ab 15./12. 1900 in Mark pro Stück franko Zs. gehandelt. 7,7½ 7½, 9, 11½, 11½ %; 1899/1900 (% Jahr): 14¾ %. Genuss-Anteilscheine 1886–99: frs. 0.60, 1, 1, 1, 0.50, 0, 0, 2, 2.50, 2.50, 4, 6.50, 6.50; 1899/1900: frs. 7.25 per Stück. – Gründer-Anteilscheine 1886–99: frs. 3, 5, 5, 5, 2.50, 0, 0, 5, 10, 12.50, 12.50, 20, 32.50, 32.50; 1899/1900: fſtrs. 36.25 per Stück. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Liquidatoren: F. Philippson, A. Spée, C. Janssen, Brüssel; Dr. Alb. Ahn, Dr. F. Esser, Köln. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Gebr. Sulzbach; Brüssel: F. M. Philippson; Berlin u. Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., Leopold Seligmann. Leykam-Josefsthal, Actiengesellschaft für Papier- und Druck-Industrie in Graz. Gegründet: Im Jahre 1870. Letzte Statutenänderung vom 18. Dez. 1891. Die Gen.-Vers. vom 12. Aug. 1891 beschloss Verlegung des Sitzes von Wien nach Graz. Hervorgegangen aus der Vereinigung verschiedener Papierfabriken, Halbstofffabriken und Holzschleife- reien in Graz und Umgebung und in der Umgebung von Laibach. Der Besitz der Ge-