Amerikanische Eisenbahnen. 112.90 %. – In Frankf. a. M.: 97.80, 102.60, 101.60, 105.60, 109.50, 113, 113, 115.70, 113 %. Usance: Seit 2./1. 1899 wird beim Handel $ 1 = M. 4.20 statt M. 4.25 gerechnet. 4% konsolidierte Mortgage Gold Bonds Serie D: $ 8 000 000 in Stücken à $ 1000, in Umlauf Ende 1901: $ 4 983 000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung und Sicherheit wie 4½ % Bonds Serie B, das Kapital der noch nicht getilgten Bonds ist fällig am 1. Nov. 1945. Zahlstelle: Frankfurt a. M.: L. Speyer-Ellissen; Zahlung der Coupons zum je- weiligen Tageskurse der Dollarscoupons, Zahlung der Stücke steuerfrei in Gold. Aufgelegt in Frankfurt a. M. am 15./5. 1896 $ 3 000 000 zu 100.50 %. – Kurs Ende 1896–1901: 98, 100.20, 104.20, 104, 106, 106.50 %. Notiert in Frankf. a. M. Usance: Wie 4½ % consol. Mortgage-Bonds. Lieferbar sind $ 3 000 000 Nr. 22 001–25 000 à $ 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Dividenden 1891–1901: Vorz.-Aktien: 3, 4, 4, 2, 0, 2, 0, 1½, 3½, 4, 4 %; St.-Aktien 1891–1900: 0 %; 1901: 2½ %. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Bahnbau u. Ausrüstung 94 786 004, Bestand an Bonds u. Aktien 2 411 698, Material. 1 351 047, Little Miami Rr. (für Verbesserungen) 38 017, Kassa (inkl. Depositen für die Zs.) 1 201 335, Debit. 3 514 827, Tilg.-F. 229 856. Passiva: St.-Aktien 25 316 146, Vorz.-Aktien 22 705 369, Bonds 45 705 000, Kredit. 2 705 599, Guth. anderer Ges. 523 481. fällige Bonds-Zs. 720 168, Div. 825 290, Tilg.-F. 777 712, verschied. Verbindlichkeiten 575 289, Gewinnsaldo 3 678 731 = Total $ 103 532 785. Gewinn u. Verlust 1901: Bruttoeinnahmen 20 683 174, Betriebsausgaben u. Steuern 14 686 553. Nettoeinnahmen 5 996 621, hierzu Gewinn aus dem Betrieb der St. Louis Vandalia and Terre Haute Rr. 96 129, do. der Little Miami 67 151, verschiedene Einnahmen 57 535 = Total $ 6 217 436, davon gehen ab Zs. auf die Bonds 2 161 601, Pachten 132 239, Car Trusts 224 355, ausserord. Ausgaben 1 419 756, Day. & West. Tilg.-F. 60 000, Consol. Mortg. Tilg.-F. 318 984, verschied. Ausgaben 2250, 4 % Div. auf die Vorz.-Aktien 907 870, 2½ % Div. auf St.-Aktien 618 832 = Total $ 5 845 887, bleibt Uberschuss 371 549, hierzu Vortrag a. 1900 3 664 861 ergiebt Vortrag 4 036 410, hiervon ab Prämie f. zurückgekaufte Jeffersonville Madison & Indianapolis Rr. Co. first mortgage Bonds 357 679, bleibt Vortrag auf 1902 $ 3 678 731. 3 „„* ― St. Louis and San Francisco Railroad Company, St. Louis. Gegründet: Die Ges., welche am 29./6. 1896 gegründet wurde, ist eine Reorganisation der St. Louis and San Francisco Railway Company, gegr. 20./9. 1876 als Nachfolgerin der Atlantic and Pacific Eisenb. (gegr. 1852, in der Zwangsversteigerung verkauft am 8./. 1876). Die St. Louis and San Francisco Railway Company, welche verschiedene Eisen- bahnen, darunter die Wichita and Western Railroad und die Kansas Midland Railway in Pacht hatte, wurde seit Mai 1890 von der Atchison Topeka und Santa Fe Railroad kontrolliert und geriet, als diese Ges. im Dez. 1893 unter v„receivers“ gestellt wurde, ebenfalls in „receivershipé. In der Zwangsversteigerung am 27./6. 1896 verkauft, ging das Eigentum auf die neue Ges. St. Louis and San Francisco Railroad Co. über, welche die Käufer der alten am 29./6. 1896 begründeten. Am 1./6. 1900 erwarb die Ges. die Kansas City Osceola and Southern Railway Co., deren Linie zwischen Bolivar und Kansas City, 150 engl. M., sie schon vorher auf Grund eines Pachtvertrages im Betriebe hatte; ferner übernahm sie auf Grund einer im April 1900 gemachten Offerte die Kansas Midland Railway Co., deren Linie von Wichita bis Ellsworth, 106 engl. M., sie vordem für Rech- nung des Receiver im Betriebe hatte. Die Kansas City Fort Scott & Memphis Ry, Kansas City via Memphis-Birmingham 768 engl. M. mit kontrollierten Linien von 286 engl. M., deren gesamte St.-Aktien im Jahre 1901 von der St. L. and S. Fr. Rr. erworben wurden, ist bis 12./6. 2000 in Pacht genommen worden. Die St. L. and S. Fr. Rr. garantiert die Zs. für die Bonds, ferner 4 % Div. auf die Vorz.-Aktien Trust Certifikate und Kapital und Zs. der New Refunding Bonds der K. C. Fort Scott & Mem. Am 1./7. 1901 ging die neu erbaute St. Louis, Oklahoma & Southern Ry, von Sapulpa bis Dennison 198 engl. M., in den Besitz der St. Louis and San Francisco Eisenb.-Ges. über. Die auf dieser Bahn haftenden $ 4 650 000, 4 % First Mortg. Bonds, sind von der St. Louis and San Francisco Eisenb.-Ges. garantiert und sind sämtl. unter der Refunding Mortgage deponiert. Ferner erwarb die Ges. fast das gesamte A.-K. der Fort Worth and Rio Grande Eisenb.-Ges., welche die Linie von Fort Worth nach Brownwood, Tex., 146,16 engl. M. besitzt. Die Gesamtlänge der im Betrieb befindl. Strecken war am 30./6. 1901 1915 engl. M., hiervon wurden 35 engl. M. auf Grund von Pachtverträgen betrieben oder anderweitig kontrolliert. Kapital: Autorisiert $ 100 000 000, davon $ 64 000 000 St.-Aktien, 5 000 000 I. Vorz.-Aktien u. § 31 000 000 II. Vorz.-Aktien; hiervon im Umlauf am 30./6. 1901 $ 29 000 000 St.-Aktien, $ 5 000 000 I. Vorz.-Aktien, $ 16 000 000 II. Vorz.-Aktien. Die Vorz.-Aktien haben vor den St.-Aktien ein Vorrecht auf 4 % Div. ohne Nachzahlungsverpflichtung. Die Ges. haat das Recht, jederzeit die beiden Klassen von Vorz.-Aktien zu pari zurückzukaufen. Refundierungs-Plan: Im Jahre 1901 beschloss die St. Louis and San Francisco-Eisenb.-Ges., ihre Oblig.-Schuld und die durch Hypoth. auf ihr Bahnnetz sichergestellten Bonds neu zu ordnen und zu refundieren und zu diesem Zwecke eine 50jähr. Refundierungs-Gold-