Ausländische Eisenbahnen. lich ist. Ausserdem erhalten die Aktionäre der Gesellschaft von der Republik den zwanzigfachen Betrag der in den letzten drei Betriebsjahren verteilten Dividenden mindestens aber den zwanzigfachen Betrag der garantierten Dividende, und auch für die 4½ % Aktien nicht weniger als pari. Von dieser Summe geht der von der Gesellschaft für Verzögerung der Fertigstellung der Bahn etwa zu zahlende Strafbetrag ab. Geschieht der Ankauf vor dem 1. Jan. 1915 oder vor Ablauf eines folgenden zehnjährigen Zeitraums so zahlt die Regierung ausser der vorgedachten Summe noch für jedes Jahr, um welches der Ankauf früher erfolgt, 1 % des Nominalbetrages der Aktien an deren Inhaber. Kapital: hfl. 14 000 000 in Aktien à hfl. 1000, welche in 5 Serien, die erste zu hfl. 2 000 000 und die folgenden vier zu je hfl. 3 000 000 ausgegeben sind. Die Aktien lauten auf den Inhaber und sind seitens der Regierung der Südafrikanischen Republik mit ihrer un- mittelbaren auf den Aktien selbst durch den Regierungskommissar in Holland be- scheinigten Garantie ausgestattet und zwar hfl. 11 000 000 (Serie I, III, IV, V) für eine jährliche Rente von 6 % und hfl. 3 000 000 (Serie II) für eine jährliche Rente von 4½ %. Die Gesellschaft ist aber verpflichtet, solange eine Linie oder ein Teil einer Linie, fesen Bau in Angriff genommen ist, noch nicht in Betrieb ist, der Südafrikanischen Regierung die zur Zahlung der garantierten Zinsen der für die betreffenden Linie ausgegebenen Aktien und Obligationen erforderlichen Summen zinsfrei vorzuschiessen, insofern der Gesellschaft die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. 4 % Obligationen von 1889. hfl. 6 000 000, davon noch in Umlauf Ende 1901: hfl. 5 169 000 in Stücken à hfl. 1000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Durch Verlosung im Febr. per 1. April vom Jahre 1892 ab innerhalb längstens 43 Jahren, Verstärkung und Total- kündigung zulässig. Zahlstellen: Wie für die Dividenden und Erankfurt a. M.: Filiale der Deutschen Bank. Zahlung der Coupons und verlosten Obligationen in Berlin in Mark zum festen Umrechnungskurse von hfl. 100 = M. 169. Der Coup. per 1./4. 1901 u. folg. wurden nicht bezahlt. Aufgelegt am 30./9. 1889 hfl. 4 000 000 zu 96.60 % und am 31./5. 1890 hfl. 1 878 000 zu 98.40 %, wobei hfl. 100 = M. 170 gerechnet; beim Handel an der Börse seit 2./1. 1901 Hfl. 1000 = M. 1690, vorher hfl. 1000 = M. 1700, ferner seit 1./4. 1901 franko Zs. inkl. Coup. per 1./4. 1901. Kurs Ende 1890–1901: 91, 86.50, 86, 99, 101.80, 101.25, 102.75, 99.90, 99.70, –, 87.10, 94.50 %. Notiert in Berlin. 4 % Obligationen von 1890. hfl. 15 000 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1901: fl. 14 309 000 in Stücken à hfl. 1000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Verlosung im Nov. per 2. Jan. nach einem Tilgungsplan von 1895 ab bis 1950, Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen und Zahlungsmodus: Wie bei Anleihe von 1889. Coup. per 1./1. 1901 u. folg. wurden nicht bezahlt. Aufgelegt am 11./11. 1890 hfl. 6 000 000 zu 91.70 %, u. am 17,/4. 1894 hfl. 6 780 000 zu 98.40 %, wobei hfl. 100 = M. 170 gerechnet; beim Handel an der Börse seit 2./1. 1901 fl. 1000 = M. 1690, vorher hfl. 1000 = M. 1700, ferner seit 2./1. 1901 franko Zs. inkl. Coup. per 1./1. 1901. Kurs Ende 1890–1901: 91, 88, 86, 99, 101.80, 101.25, 102.75, 99.90, 99.70, –, 87.10, 95.10 %. Notiert in Berlin. 4 % konvertierte Obligationen von 1891, früher 5 %, vom 1. April 1897 ab durch Abstempe- lung auf 4 % konvertiert, hfl. 12 000 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1901: hfl. 7 799 000 in Stücken à hfl. 1000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Ausl. im Nov. per 2. Jan. nach einem Tilgungsplan von 1895 ab bis 1944. Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen und Zahlungsmodus: Wie Anleihe von 1890. Aufgelegt am 22./11. 1892 zu 95 %, wobei hfl. 100 = M. 170 gerechnet. Beim Handel an der Börse seit 2./1. 1899 hfl. 1000 = M. 1690, vorher hfl. 1000 = M. 1700, seit 2./1. 1901 Notiz franko Zs. inkl Coup. per 1./1. 1901. Kurs Ende 1892–1901: 97, 102, 105.30, 100.75, 101, 99.90, 99.70, –, 87.10, 95.10 %. Notiert in Berlin. Die 5 % Anleihe wurde auch in Frankfurt a. M. gehandelt, nicht aber die 4 % konvertierte. 5 % Obligationen von 1892. £ 350 000 = hfl. 4 200 000 in Stücken à £ 100. Zs.:: 1. Juni, 1. Dez. Diese Oblig. wurden für den Bau der Zweigbahn bis Barberton ausgegeben. 4 % Obligationen von 1894. £ 1 250 000 = hfl. 15 000 000, davon noch unverlost in Umlau Ende 1901: hfl. 14 677 200 in Stücken à £ 100. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch 1./12. per 1./6. nach einem Tilg.-Plane von 1900 ab bis 31./12. 1939, von 1900 „ stärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie Anleihe von 1889. Zahlung der 08 und verlosten Oblig. zum jeweiligen Kurse für kurz London. Coup. per 1./12. 1900 u. folg. wurden nicht bezahlt. ane Aufgelegt am 2. Febr. 1895 £ 800 000 zu 100.75 0% wobei $ I === M. 20.40 gerec Seit Beim Handel an der Börse seit 2./1. 1899 £ 1 = M. 20.40, vorher ―M. 3 15 1./12. 1900 Notiz franko Zs. inkl. Coup. per 1./12. 1900. Kurs Ende 1895–1901: 102.00, 103, 102.30, 102, –, 89.10, 95.10 %. Notiert in Berlin. . 1690. 4 % Obligationen von 1897. hfl. 13 000 000 =k M. 21 970 000 in Stücken à hfl. 1000 3 Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Die Rückzahlung der Obligationen erfolgt Überschüssen des Reservefonds vermittelst Verlosungen und soweit die früher erfolgt ist, ohne Kündigung am 2. Jan. 1922, Totalkündigung jederzel Zahlung Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft, Robert Warschauer & Co.