Italienische Eisenbahnen. 329 ventionen für den Bau der Linien 32 061 645, do. für den Bau neuer Linien (9 053 689 u. 162 838 Mezzanacorti) 9 216 527, Entschädigung für Abnutzung des rollenden Materials 6 660 000, Bau neuer Linien 2 450 000, total Lire 50 388 174, abzügl. Zs. u. Amortisations- quote der Aktien u. Oblig. 40 755 824, Kosten der Centralverwaltung für Cotierung von Titres etc. 1 381 177, Amortisationsquote für die Gründungskosten 27 531, Verlust im Wechselkurs 408 262, Einkommensteuer 1 330 948, Betriebsverlust 4 831 660, bleiben 1 652 768, davon zum R.-F. 99 166, Tant. 121 147, Grat. 20 659, bleiben Lire 1 411 796, Div. Lire 3.35, per Aktie u. Genussscheine Lire 1 407 000, zum Privatvermögen der Ges. Lire 4796. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Baukto 614 292 219, Immobil. 4 687 543, Gründungs- kosten 1 734 495, Ausrüstungen 232 977 727, Debit. 13 221 745, Depositen 78 944 460, Rech- nung des Staates a) rollendes Material 55 210 769, b) Bauten 316 845, Bankguth. 4 626 998, Effekten 2 444 664, Kassa 2 432 740. – Passiva: A.-K. 240 000 000, Subsidien des Staates 20 000 000, angesammelter Fonds als ausschliessliches Eigentum der Aktionäre 19 498 273, vom Staate zurückerstattete Baukosten der neuen Linien 33 136 000, Oblig. 451 375 573, 30jähr. Bonds 529 831, Anleihe der Ges. Bayard 2 437 125, Zahlungsmandate 13 567 020, Zs. 5 636 842, Amort. 1 818 816, Depositen 78 944 460, Kredit. 28 717 317, Guth. des Staates für rollendes Material 104 620 092, R.-F. 3 745 205, ausserord. R.-F. 4 430 799, Vortrag 1 652 769, Gewinn 780 084. Sa. Lire 1 010 890 207. Kurs der Aktien Ende 1890–1901: In Berlin: 138, 124.50, 126, 108.20, 121.50, 116.25, 126, 136.25, 136, 133.75, 133.50, 133.75 %. – In Frankf. a. M.: 138.50, 124.10, 125.90, 108.80, 121.50, 118.20, 127.80, 138.50, 138.65, 134, 133.30, 132.60 %. – Ende 1895–1901: In Hamburg: 118.50 126.25, 138.25, 136.75, 134, 133.25, 132.50 %. – Ende 1894–1901: In Leipzig: 122, 116, 125.50, 136.50, 136, 133.25, 134, 132.50 %. Eingeführt in Berlin am 14./5. 1888 zu 159.50 %, in Frankf. a. M. am 22./5. 1889 zu 159.50 %, in Hamburg am 1./3. 1895 zu 124.25 %. Dividenden: 1863–72: 6, 7/10, 8, 8, 8, 8, 8, 5, 5½, 5½; 1873–82: je 5 %; 1883–1901: 6½, %%% . ― 0, 7„ % 6, 6 %% Direktion: Gen.-Direktion: Komm. S. Borgnini. Verwaltungsrat: Präs.: Prinz T. Corsini. Vicepräs.: Komm. G. Bassi u. Komm. G. Balduino. Zahlstellen: Berlin: Meyer Cohn, Rob. Warschauer & Co.; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Paris: Société genérale de Credit industriel et commercial, Banque de Paris et de Pays-Bas; London: Baring Brothers et Co. Limited; Basel: Speyr & Co.: Genf: Bonna & Co.; Wien: Österr. Credit-Anstalt; ferner in Ancona, Bologna, Florenz, Neapel, Livorno, Mailand, Turin und Rom. lltalienische Gesellschaft der Sardinischen Secundärbahnen (Società Italiana per le Strade Ferrate secondarie della Sardegna). Rom.- Gegründet: Am 22./9. 1886. Statut v. 22./9. 1886, genehmigt durch das kgl. Dekret v. 7. 10. 1886. Zweck: Die Gesellschaft übernahm durch Vertrag vom 28. Juli 1886, genehmigt durch kgl. Dekret vom 1. Aug. 1886, die der Banca di Torino, den Fratelli Marsaglia, Fratelli Ceriana und dem Ingenieur Alfred Cottrau übertragene Koncession zum Bau und zur Verwaltung von Sekundäreisenbahnen auf der Insel Sardinien im Umfang von etwa 600 km. Koncession: Die Dauer derselben erstreckt sich bis zum 20. Juni 1976, in welcher Zeit das Aktien- und Obligationenkapital zu tilgen ist. Vertrag mit dem Staate: Die Gesellschaft ist verpflichtet, 592 km Lokalbahnen auf der Insel Sardinien herzustellen und erhält nach Art. VII der Koncession eine jährliche Subvention für die koncessionierten Linien während der ganzen Dauer der Koncession im Betrage von Lire 9950 per Kilometer. Nach Art. VIII hat die italienische Regierung das Recht, 30 Jahre nach dem Datum des kgl. Dekrets vom 1. Aug. 1886 die Bahn nach vorausgegangener einjähriger Kündigung zu erwerben. Sowohl nach Ablauf der Kon- cession als auch im Falle des Rückerwerbs hat die Gesellschaft keinerlei besondern Anspruch auf das rollende und das Betriebsmaterial, das also ohne Entgelt in das Eigentum des Staates übergeht. Als Preis beim Rückerwerb ist eine Annuität zu ge.- währen, die gleich ist dem dritten Teile des Nettoeinkommens der Bahn in den drei ertragvollsten Jahren von den fünf Jahren, welche der Kündigung unmittelbar voraus- gegangen sind. Die besagte Rente kann nach Wahl der Gesellschaft in ein Kapital auf Basis von 5 % umgewandelt werden, zahlbar unmittelbar bei Rückkauf. Kapital: Lire 15 000 000, davon noch ungetilgt Ende 1900: Eire 12 959 250 in Stücken à Lire 250. Tilg.: Die Höhe der jährl. Amort. bestimmt die G.-V. Die ausserord. G.-V. v. 28. II. 1896 beschloss, dass die noch umlauf. Aktien lt. Plan entweder durch Ankauf oder Verl. bis 1975 getilgt werden sollen; 1896 wurden 55 Aktien zu Lire 276, 1897: 57 Aktien zu Lire 270, 1898: 60 Aktien zu Lire 277, 1899: 64 Aktien zu Lire 277, 1900: 66 Aktien zu Lire 250 angekauft. Um die Tilg. der Aktien zu beschleunigen, wurde der Verw.-Rat in der G.-V. vom 31./3. 1900 ermächtigt, für die Geschäftsjahre 1901–10 inkl. 879 Aktien und in der G.-V. vom 20./3. 1901 ferner ermächtigt, für die Geschäftsjahre 1911–―20 inkl. 1433 Aktien nicht über pari anzukaufen. Jeder Besitzer einer gezogenen Aktie empfängt mit Ablauf des Sem., in welchem die Ziehung stattgefunden hat, die Rückzahlung des ein-