Ausländische Eisenbahnen. zu Lasten der Betriebsrechnung selbst zu tragen. Die eiung v steuer, welche letztere durch Erhöhung der Tarffe vom 3 für 10 Tahre vom Tage der Koncessionierung, ist aber mit 18./4. 1900 ab Rückkaufsrecht des Staates: 1) Der Staat ist berechtigt, das „%„ Besit der Bahn in dem Fall einzulösen, wenn eine Hauptlinie gebaut wird wel Ie selben Richtung zu führen ist, wie die koncessionierte Vicinalbahn Ak= Einlüs preis gilt in den ersten 10 Jahren vom Datum der Koncessionsurkunde IBa welcher dem in der Koncessionsurkunde festgestellten Baukapital 1 0 fe 10 Jahren wird bei Ermittelung des Einlösungspreises das Rele: der 1 5 135 7 Jahre derart als Basis genommen, dass nach Ausscheidung der ungünsti 335 3 der Einnahmendurchschnitt der verbleibenden 5 Jahre mit 5% Kan 9 f lösungspreis bilden wird, welcher aber für den Fall, als der „ nd die FEi 1 135 der Bahn sich im betriebsfähigen Zustande befinden, nicht geringer sein Ra das in der Koncessionsurkunde festgesetzte Baukapital. Das Baukapital ist n 42 Koncessionsurkunde für die Hauptlinie Brasso (Kronstadt)-Zernest, Bralso Kezdirzd h 10 10 t. g. 2 800 000, für die Flügelbahn Brasso [Kronstadt)-Hosszufalu mit f 400 000 fest. gesetzt. 2) Das sofortige Einlösungsrecht seitens des Staates tritt auch dann in Kr. f wenn die Vicinalbahn nachträglich einen solchen Anschluss erhält eleh der 0 den Charakter einer Verbindungs- oder Durchzugsroute „„„ Hinsichtlich; 19 Bahnen, welche als Vicinalbahnen koncessioniert werden, obgleich die 4 bereits zur Zeit der Koncessionierung mit einer Verbindungs- Transit- oder Ha 15 verkehrsroute zusammenfiel, tritt das sofortige Einlösungsrecht des Staates in Knn, sobald die Gesetzgebung die betreffende Vicinalbahn als Hauptlinie deklariert 3) Nach Ablauf von 30, vom Datum der Koncessionsurkunde gerechneten Jahren kann das Ein- lösungsrecht des Staates bedingungslos effektuiert werden. Der Einlösungs reis wird in diesem Falle nicht als Kapital, sondern auf Grund des Durehsehgft nisses der letzten sieben bezw. fünf Jahre für die restliche Koncessionsdauer als zu zahlen sein, welche Rente jedoch, insofern die Koncessionsurkunde keine andere Zinsen- „ „ 3 kann als 5 % des effektiven Baukapitals. – In ler Brasso- aAromszéker-Koncession ist eine solche andere Bedingung nic Kapital: K 2 240 000 = fl. 1 120 000 St.-Aktien und K 5 777 600 = f. 2 888 o unverlost in Umlauf ult. 1901 K 5 681 600) Prior.-Aktien in Aktien à K 400 = fl. 200 Die Prior.-Aktien haben das Vorrecht vor den St.-Aktien sowohl in Betreff einer 50/0 Div. als in Betreff des Kapitals bei der Amort. und bei der Liquidation der Ges. Reicht in einem Jahre das Reinerträgnis zur planmässigen Amortisation der Prioritätsaktien und zu einer 5 % Dividende nicht hin, 30 ist der Ausfall aus dem Erträgnis des künftigen oder eventuell der darauf folgenden Jahre zu decken, sodass die Stamm- aktien 80 lange keine Dividende erhalten können, bis die eventuellen Nachzahlungen auf die Prioritätsaktien gänzlich beglichen sind. Die eventuellen Nachzahlungen finden auf den Coupons desjenigen Jahres statt, aus dessen Erträgnissen die Nachzahlung beschlossen wird. Die Amortisation der Prioritätsaktien erfolgt nach einem Tilgungs- plane innerhalb 75 Jahren. Die Besitzer der ausgelosten Aktien erhalten ausser dem Nominalwert ihrer Aktien Genussscheine, die zwar keinen Anspruch mehr auf die 5 0% Dividende haben, sonst aber dieselben Rechte wie die Aktien geniessen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: Je 10 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn werden vor allem die Amort.-Quote und die 5 Div. der Prior.-Aktien, sodann die 5 % Div. der St.-Aktien und. sofern die Amort. begonnen hat, die betr. Amort.-Quote bezahlt, vom etwaigen Überschusse mind. 10 % zum R.-F., bis derselbe 10 % des A.-K. beträgt, 20 % Tant. an die Dir., Rest Super-Div. auf sämt- liche Aktien und Genussscheine. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Bau u. Inventar 8 017 600, Neuinvestitionen der Hauptlinie 200 557, do. der Trambahn 115 295, Debit. 249 618, durch die kgl. ungar. Staatsbahnen von den Betriebseinnahmen zurückgehaltene, jedoch seitens der Ges. nicht anerkannte Kosten der Schneeräumung 22 477, Kaution b. d. Trambahn 600, Kosten des Umbau- projektes der Brassé-Sepsi-Szent-Györgyer Linie 640, Tracierungskosten der Kézdiväsär- hely-Bereczker Linie 6468, Depositen 66 510, Passiva: X.-K.: St.-Aktien 2 240 000, Prior.-Aktien 5 777 600, Tilg.-Kto der Prior.- Aktien 12 000, nicht eingelöste Prior.- u. St.-Aktien-Goup. 2161, R.-F. der Hauptlinie 77 344, do. der Trambahn 75 535, Kedit. 69 921, ausserord. R.-F. 68 849, Depositen 66 510, Reingewinn 289 846. Sa. K 8 679 765. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1900 5238, Betriebserträgnis Pro 1901 324 036, Zs. 4442, Agiogewinn 42. – Ausgaben: Verwalt.-Kosten u. Steuern 25 906, Amort. von 30 Stück Prior.-Aktien 12 000, R.-F. für strittige Schneeräumungskosten 4173, Hochwasserschäden im Jahre 1901 1833, Reingewinn 289 846. Sa. K 333 759. Verwendung des Reingewinns: Div. an Prior.-Aktien 284 680, Vortrag 5166. 0 Kurs der Prioritätsaktien Ende 1896–1901: In Berlin: 105.30, 104, 101.50, 98.50, 94.10, = F7c7 ? .. ..... 1600.190 . 109 93.90, 95 %. Aufgelegt die im Besitz der Eisenbahn-Renten-Bank befindlichen fl.2 861 800