400 Ausländische Eisenbahnen. 4 % steuerfreie Prioritäts-Anleihe von 1897. Rbl. 23 762 200 = M. 77 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Durch halbjährliche Verlosungen im Febr. und Aug. per 1. Mai resp. 1. Nov. mit halbjährlich 0.3277 % und Zinsenzuwachs von 1898 ab innerhalb 49½ Jahren, Verstärkung, Gesamtkündigung und Konversion bis zum 1./1. 1908 ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Mendelssohn & Co., Rob. Warschauer $& Co., S. Bleichröder, Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges.; Frankfurt a. M.: Disconto- Ges. Zahlung der Zs. und verlosten Oblig. steuerfrei ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Die Anleihe geniesst die absolute Garantie der russ. Regierung. Aufgelegt in Berlin und Frankf. a. M. am 30./6. 1897 zu 100.50 %. Kurs Ende 1897–1901: In Berlin: 101.60, 100.75, 98, 96.30, 97.75 %. – In Frankf. a. M.: 101.90, 100.70, 98, 96.20, 97.60 %. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Oblig. in 30 J. n. F. steuerfreie Prioritäts-Anleihe von 1898. Rbl. 39 832 545 = M. 86 050 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Vom Jahre 1899 ab durch halbjährliche Verlosungen im Jan. und Juli per 1. April resp. 1. Okt. mit halbjährlich 0.34324 % und Zinsenzuwachs innerhalb 48½ Jahren, bis 1. Jan. 1909 Verstärkung und Totalkündigung ausgeschlossen. Zahlstellen: Berlin: Mendelssohn & Co., S. Bleichröder, Disconto-Ges., Berl. Handels-Ges., Rob. Warschauer & Co.; Frankfurt a. M.: Disconto-Ges. Zahlung der Zinsen und verl. Oblig. steuerfrei ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Die Anleihe geniesst die absolute Garantie der russ. Regierung. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. am 26./5. 1898 zu 100.75 %. Kurs Ende 1898–1901: In Berlin: 100.80, 98, 96.25, 97.80 %. – In Frankf. a. M.: 100.90, 98.05, 96.20, 97.60 %. Verj. der Zins- scheine in 10 J., der verl. Oblig. in 30 J. n. F. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai resp. Juni. Stimmrecht: Je 10 Aktien = 1 St.; die Aktien sind spät. 7 Tage vor der G.-V. zu deponieren. Gewinn-Verteilung: Zunächst 3 % an den R.-F., bis derselbe Rbl. 2 000 000 beträgt, sodann die zur Verzins. und Amort. der Oblig. nötigen Summen, ferner 5 % als Zs. und ¼o % als Amort. auf das A.-K., dann die Pacht für die Linie Kozloff-Saratoff etc. Dividenden: Ausser den in Gold zahlbaren Zinsen von 5 % betrugen die Super-Div. nach Abzug von Steuer netto pro 1886–1901: HRbl. Pap. 128.61, 129.49, 137.07, 138.61, 145.35, 65.04, 80, 103, 108, 107, 91.25, 0, 0, 0, 0, 0. Gesellschaft der Russischen Südostbahnen in St. Petersburg. Gegründet: Die Ges. wurde am 25./9./7./10. 1870 als Griasi-Zaritzin Bahn konc. und nahm 1893 bei der Fusionierung mit der Kozlow-Woronesch-Rostow Bahn den Namen Süd-Ost Eisenbahn-Ges. an. Bahngebiet: Griasi-Zaritzin 703,73 Werst, Kozlow-Woronesch-Rostow 813,89 Werst, Charkows- Balaschow 841,72 Werst, Jeletz-Walujskaja 309 Werst, Kortojakskaja 7 Werst, Wolschkaja- Soljanaja 2,38 Werst, Zweigbahn Grafskaja-Anna 83.13 Werst; ferner die vom Staate pachtweise übernommene Linie Orel-Griasi 290,07 Werst. Die ausserdem s. Zt. vom Staate gepachteten Donetzer Linien: Swerewo-Debaltzewo-Lissitschansk, Debaltzewo- Chatsepetowka und Debaltzewo-Lugansk, sowie die von der Ges. erbauten Linien: Lugansk-Millerowo, Popassnaja-Nikitowka, Kupiansk-Lissitschansk, die Perwoczwa- nowsker, Selesnewsker, Krestninsker und Stschetowoer Zweiglinien sind am 1./5. a. St. 1901 in den Betrieb des Staates übergegangen. Die im Bau begriffene Linie Nikitowka- Otscheretino geht nach Fertigstellung ebenfalls in den Betrieb des Staates über. Koncessionsdauer: Vom 1./1. 1893 bis 20./6. 1953. Rückkaufsrecht des Staates: Die Regierung hat vom 1. Jan. 1906 ab das Recht, die Bahn unter folgenden Bedingungen anzukaufen, als Grundlage wird die mittlere Reineinnahme der fünf besten unter den letzten sieben Jahren genommen, hiervon werden in Abzug gebracht die event. Verpflichtungen der Ges. an den Staat, die entstanden sind ent- weder aus der Garantie des Staates für die Zinsen und Amortisation der Obligationen der Griäsi-Zarizyn, Kozlow-Woronesch-Rostow und der ERuss. Südostbahn selbst oder durch ungenügende Pachtzahlungen für die Staatsbahnen. Die sodann als Reineinnahme verbleibende Summe wird mit 5 % jährlich für die noch verbleibende Zeit der Kon- cessionsdauer der Ges. kapitalisiert und der durch eine solche Kapitalisierung erhaltene Betrag der Ges. entweder in bar oder in 5 % Staatspapieren mit solcher Amortisation gezahlt, wie sie die Regierung bestimmen wird. Wenn der Rückkauf vor dem 1. Jan. 1916 erfolgt, kann die Abfindungssumme nicht kleiner sein, als der Nominalbetrag des noch nicht amortisierten Aktienkapitals, zum Wechselkurs zur Zeit des Rückkaufs gerechnet. Kapital: Rbl. 21 950 700 in Aktien à Rbl. 125, 625, 1250, davon bis Ende 1901 getilgt: Rbl. 2 161 125. Anleihen: Vom Staate übernommen verzinslich zu von 1870: R. G. 54 267 761.66 Kozlow-Woronesch-Rostow 1887 M 9792 800 0% „ „1889. 15 128 900 3 „ 1889 R. P. 968 300 „