Landschaftliche Pfandbriefe etc. 43 und 22. Nov. 1867 und die Beleihungsordnung von 1888 die Beleihung des nicht inkorporierten ländlichen Grundeigentums durch Neue Pfandbr. und Pfandbr. Lit. D bis zu ¾ des Tax- wertes erlaubt. Durch Allerh. E. vom 10. Aug. 1888 und 14. Juli 1895 wurde die Ausgabe von 3 % Pfandbr. genehmigt. Für die alten landschaftl. Pfandbr. und die Pfandbr. Lit. A haftet ausser den entsprechenden Hypothekenforderungen und dem Vermögen der Landschaft die Generalgarantie aller Schlesischen Rittergüter, für die Pfandbr. Lit. C und D und die Neuen“ bestehen besondere Sicherheitsfonds, ausserdem für alle Kategorien Amortisations- fonds. Den Schuldnern steht durchweg das Recht zu, ihre Darlehen durch Barzahlung des Nennwertes abzulösen. Für die mit altlandschaftlichen Pfandbr. (sog. Güterbriefen) beliehenen Schuldner ist, soweit nicht eine Ablösung bezw. Umschreibung der Schuld mit Hilfe der Mittel des Amortisationsfonds in Frage kommt, eine Rückgewähr des Kapitals in Pfandbr. nur insofern statthaft, als Pfandbr. des beliehenen Gutes eingeliefert werden. Ausser- gewöhnlich starke Auslosung 4 und 4½ % Pfandbr. hat seit 1886 wiederholt, auch in 1889 und 1890 stattgefunden. Johannis 1895 wurden zu Weihnachten 1895 rund M. 216 000 000 gekündigt behufs Herabsetzung des Zinsfusses auf 3 %. Die Pfandbr. gehören zu denjenigen Fapieren, in denen Mündelgelder angelegt werden dürfen. Zahlst.: Breslau: Gen.-Landschafts- Kasse u. Landschaftsbank; Berlin: Kur- u. Neumärk. Ritterschaftl. Darlehnskasse, Seehandlung, Preuss. Central-Genossenschafts-Kasse. 4 % Schles. altlandschaftl. Pfandbriefe. In Umlauf 31./3. 1903: M. 374 730 in Stücken à Thlr. 20, 25, 30, 50, 100, 200, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Kurs Ende 1890–1902: 100.70, 101, 101.50, 102, 102.20, 100.30, 100.50, 100.30, 100.50, 100, 100.70, 101.80, 101.70 %. Notiert in Berlin, Breslau. 4 % Schles. Pfandbriefe, Lit. A. In Umlauf 31./3. 1903: M. 9315 150 in Stücken à Thlr. 50, 100, 500, 1000 in M. 100, 150, 200, 300, 500, 1000, 1500, 3000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Kurs Ende 1890–1902: 100.70, 101, 101.50, 101.90, 102.20, 100.30, 100.50, 100.30, 100.50, 100, 100.70, 102.20, 100.90 %. Notiert in Berlin, Breslau. 4 % Schles. Pfandbriefe, Lit. C. In Umlauf 31./3. 1903: M. 2 555 050 in Stücken à Thlr. 100, 500, 1000 u. M. 100, 150, 300, 1000, 1500, 3000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Kurs Ende 1890–1902: 100.70, 101, 101.50, 101.90, 102.20, 100.30, 100.50, 100.30, 100.50, 100, 100.70, 102.20, 100.90 % Votiert in Berlin, Breslau. 4 % Schles. Pfandbriefe, Lit. D. In Umlauf 31./3. 1903: M. 7 192 800 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Kurs Ende 1890–1902: 100.70, 101, 101.50, 101.90, 102.20, 100.30, 100.50, 100.30, 100.50, 100, 100.70, 102.20, 100.90 %. Notiert in Berlin, Breslau. 3½½ % Schles. altlandschaftl. Pfandbriefe. In Umlauf 31./3. 1903: M. 31 821 825 in Stücken à Thlr. 20, 25, 30, 40, 50, 60, 80, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800, 900, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Kurs Ende 1890–1902: 97.80, 96.25, 97.90, 97.40, 101.50, 100.30, 100, 100, 99.30, 95.80, 95.20, 98.90, 99.40 %. Notiert in Berlin, Breslau. 3½ % Schles. landschaftl. Neue Pfandbriefe. In Umlauf 31./3. 1903: M. 2 685 600 in Stücken à M. 150, 300, 1500, 3000, welche für 1./7. 1903 sämtl. zur baren Rückzahlung auf- gekündigt sind. Zs.: 2./1., 1./7. Kurs Ende 1890–1902: 97.70, 96.75, 97.90, 97.60, 101.70, 100.30, 100, 100.50, 99.30, 96.10, 96.50, 99.20, 99.90%. Notiert in Berlin, Breslau. 3½ % Schles. Pfandbriefe, Lit. A. In Umlauf 31./3. 1903: M. 133 045 550 in Stücken à M. 100–5000. Zs.: 2./1., 1./7. Kurs Ende 1890–1902: 97.70, 96.25, 97.90, 97.50, 101.70, 100.30, 100, 100.25, 99.30, 95.80, 96.40, 99.10, 99.70 %. Notiert in Berlin, Breslau. 3½ % Schles. Pfandbriefe, Lit. C. In Umlauf 31./3. 1903: M. 37 372 150 in Stücken AM. 100–5000. Zs.: 2./1., 1./7. Kurs Ende 1890–1902: 97.70, 96.25, 97.90, 97.50, 101.70, 100.30, 100, 100.25, 99.30, 95.80, 96.40, 99.10, 99.70 %. Notiert in Berlin, Breslau. 3½ % Schles. Pfandbriefe, Lit. D. In Umlauf 31./3. 1903: M. 108 605 700 in Stücken A M. 100–5000. Zs.: 2./1., 1./7. Kurs Ende 1890–1902; 97.60, 96.25, 97.90, 97.50, 101.70, 100.30, 100, 100.25, 99.30, 95.80, 96.30, 99.10, 99.70%. Notiert in Berlin, Breslau. 3 % Schles. Pfandbriefe, Lit. A. In Umlauf 31./3. 1903: M. 136 275 000 in Stücken MM. 100–5000. Zs.: 2./1., 1./7. Kurs Ende 1895–1902: 96.50, 94.50, 92.90, 91, 86.50, 86.90, 38.30, 89 %. Notiert in Berlin, Breslau. „ 3 % Schles. Pfandbriefe, Lit. C. In Umlauf 31./3. 1903: M. 27 559 100 in Stücken à M. 100–5000. Zs.: 2./1., 1./7. Kurs Ende 1895–1902: 96.50, 94.50, 92.90, 91, 86.50, 86.90, 88.30, 89 %. Notiert in Berlin, Breslau. 3 % Schles. Pfandbriefe, Lit. D. In Umlauf 31./3. 1903: M. 49 858 350 in Stücken à M. 100–5000. Zs.: 2./1., 1./7. Eingeführt alle drei Arten 3 % Schles. Pfandbr. in Berlin aan 13./9. 1895 zu 97.50 %. Kurs Ende 1895–1902: 96.50, 94.50, 92.90, 91, 86.50, 86.10, 88.20, Notiert in Berlin, Breslau. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. n. F. Landschaftlicher Kredit-Verband für die Provinz Schleswig-Holstein in Kiel. Errichtet: Im Jahre 1881, Statut genehmigt durch Allerh. E. v. 11./1. 1882; Nachtrag senehmigt durch Allerh. E. v. 7./3. 1887; neues Statut genehmigt durch Allerh. E. v. 6./12. 1899. Zweck: Der Verband hat die Rechte einer Korporation, sowie das Recht, zur Be- schaffung der zur Beleihung des Grundbesitzes seiner Mitglieder erforderlichen Barmittel Pfandbr. des Landschaftlichen Kredit-Verbandes für die Provinz Schleswig-Holstein aus- zufertigen. Die Beleihung erfolgt innerhalb der ersten Hälfte des Taxwertes bezw. innerhalb des 20fachen Grundsteuer-Reinertrages, wenn eine Taxe nicht stattgefunden hat. Zs.: