Landschaftliche Pfandbriefe etc. 51 Künd. bis 1910 ausgeschlossen. Zahlst.: Dresden: Kasse der Anstalt, Dresdner Bank u. deren Fil., Sächs. Bank u. deren Fil., Allg. Deutsche Credit-Anstalt Abteil. Dresden. Gebr. Arnhold, Dresdner Bankverein u. dessen Fil.; Berlin: Deutsche Bank u. deren Fil. Eingef. in Dresden im Jan. 1902, in Berlin im Febr. 1902. Kurs mit Pfandbr. Reihe I zus. notiert. 3/ % Pfandbriefe von 1903, Reihe III. M. 5 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 200. Zs.: 2./1 1./7. Tilg.: Verl. u. Künd. bis 1912 ausgeschlossen. Zahlst. wie für die 4 % Pfandbr. Reihe II. Eingeführt in Berlin am 9./4. 1903 zu 102 %, in Dresden zu 102.10, 67 4 % Grundrentenbriefe vom 1. April 1901, Reihe I. M. 5 000 000, begeben bis Ende 1902 M. 2 413 900 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 3000. Zs.: 1./4., 1./10. Zahlst. wie für die 4 % Pfandbr. Eingeführt in Berlin u. Dresden; erster Kurs in Berlin am 26./6. 1901: 101.60 %%; in Dresden am 26./6. 1901: 101.40 %. Kurs Ende 1901–1902: In Berlin: 103, 104.25 %. – In Dresden: 103, 104.25 %. Verj. wie bei den Pfandbr. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Grundrenten-Darlehen 2 552 540, Hypoth.- do. 16 022 323, rückständ. Grundrenten 1976, do. Hypoth.-Zs. 31 397. Kostenvorschüsse 2369, Effekten des ordentl. R.-F. 71 584, Inventar 7531, Kassenbestand 193 331. – Passiva: Grundrentenbr. Reihe I 2 413 900, Pfandbr. Reihe I 10 000 000, do. II 4 475 900, Vorschüsse von der Stadtkasse 800 000, do. von der Sparkasse 700 000, Grundrenten-Tilg.-F. 35 874, do. Ablös.-F. 11 440, un- erhob. Grundrentenbr.-Zs. 262, do. Pfandbr.-Zs. 16 700, noch nicht fällige Brief-Zs. 68 898, Agio bei Grundrentenbr. 49 284, do. bei Pfandbr. 94 177, ordentl. R.-F. 74 219, ausserord. R.-F. 41 400, Überschuss 100 995. Sa. M. 18 883 050. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grundrentenbr.-Zs. 65 168, Pfandbr.-Zs. 497 119, Begebungsstempel 12 466, Zs. f. Vorschüsse 28 996, Bank- u. Gerichtsspesen 582, Betriebskosten 40 289, Überschuss 100 995. – Kredit: Grundrentenkapital-Zs. 74 039, Hypoth.-Zs. 566 272, Verwalt.-Kostenbeiträge im Rentengeschäft 32 598, do. im Hypoth.-Geschäft 72 553, unvorher- gesehene Einnahmen 152. Sa. M. 745 616. Besonderes Gewinn- u. Verlust-Konto der Hypoth.-Abteilung (zur Ermittlung des aus dem Hypoth.-Geschäft erzielten, zur Hälfte dem R.-F. zuzuführenden Reingewinns): Debet: Pfandbr.-Zs. 497 119, Zs. für Vorschüsse 24 005, Begebungsstempel 10 424, Bankspesen für Pfandbr.-Zinsscheineinlösung) 521, Betriebskosten (zur Hälfte) 20 144, Überschuss im Hypoth.- Geschäft 86 688. – Kredit: Hypoth.-Zs. 566 272, Verwalt.-Kostenbeiträge 72 553, unvorher- gesehene Einnahmen (zur Hälfte) 76. Sa. M. 638 902. Vorstand: Stadtrat Dr. med. Karl Rich. Lotze, Dir. Dr. jur. Walter Franz Koch, Dresden. Ausschuss: Oberbürgermeister Geh. Finanzrat a. D. G. Otto Beutler, Stadtrat Dr. med. K. Richard Lotze, Stadtrat Kgl. Baurat Aug. Richter, Stadtverordn. Rechtsanwalt Dr. Jr Max Oskar Schubert, Dir. der Sächs. Bank Jul. Em. Hegemeister, Geh. Komm.-Rat H. Gustav Lüder, Geh. Komm.-Rat Bankier J. Theodor Menz, Stadtverordn. Kaufm. Oskar Hantke, Stadtverordn. Max Ahlhelm, sämtl. in Dresden. Hannoversche Landeskredit-Anstalt in Hannover. Errichtet: Am S. Sept. 1840; Statut vom 18. Juni 1842 mit Abänderungen von 1844, 1846, 1848, 1869 und 1875. Zweck: Die unter Aufsicht der Hannoverschen Provinzialstände verwaltete Hannoversche Landeskredit-Anstalt ist befugt, an Grundbesitzer Darlehen innerhalb der gesetzlich festgesetzten Grenzen, ausser gegen Bestellung einer Hypoth., zu gewähren gegen Eintragung einer Grundschuld, gegen Abtretung einer im Grundbuche eingetragenen Hypoth. oder einer Grundschuld. Für die hierzu nötigen Mittel hat bislang die Anstalt 3½ % Oblig. ausgegeben, die sowohl seitens des Schuldners als auch seitens des Gläubigers kündbar sind, ferner solche, bei denen vermittelst eines, den einzelnen Stücken aufgedruckten Stempels ausbedungen ist, dass diese für beide Teile 5 Jahre lang unkündbar sind, seit Febr. 1900 4 % Oblig., die seitens des Gläubigers nicht kündbar sind, ferner seit 1./4. 1902 3½ %ige für den Inhaber unkündbare, für die Anstalt jedoch sofort halbjährl. kündbare Oblig. 3½ % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Obligationen. In Umlauf am 1./1. 1903; M. 36 187 250 in Stücken à M. 150–15 000. Zs.: Ganzjähr., teils 2./1., teils 1./7. Zahlst.: Hannover: auptkasse d. Kredit-Anstalt u. deren Nebenkassen in Aurich, Göttingen, Lüneburg, Osnabrück u. Stade, Hannov. Bank, Vereinsbank, Hermann Bartels, Ephraim Meyer & Sohn, Dresdner Bank, A. Spiegelberg, Adolph M. Wertheimer Nachf., Emil Werthauer Nachf., Bank f. Handel u. Ind. Kurs in Hannover Ende 1890–1902: 100.40, 100.10, 100.50, 100.15, 102.70, 103, 102.20, 102.10, 100, 99.15, 99.50, 100.80, 101.25 %. 3½ % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Obligationen (mit aufgeschob. Künd.). Erster Kurs in Hannover 9./3. 1900: 98 %. Kurs in Hannover Ende 1900–1902: 98.75, 100.80, 101.40 %. 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Obligationen (unkündbar seitens der Anstalt auf 5 Jahre und für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1903: M. 102 031 050, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 5000 u. 10 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., feils 1./7, Zahlst. wie oben. Aufgelegt in Hannover am 13./11. 1900 zu 99.40 %. Kurs in Hannover Ende 1900.–1902; 100.20, 103.50, 103.15 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. 3½ % Hannov. Landeskredit-Anstalt-Oblig. (seitens der Anstalt sofort halbj., für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1903 M. 1 517 500, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 5000, 10 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlst. wie oben. Kurs m Hannover Ende 1902: 100.25 %. V