136 Inländische Staatspapiere, Fonds etc.

Weimar.
Gesamte Stadtschuld: M. 2 476 841. – Kämmerei-Vermögen: M. 4 173 441.

3½ % Stadt-Anleihe von 1888. M. 1 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.:
2./1., 1./7. Tilg.: 1 % u. Zs.-Zuwachs durch Verl. im Juli per 2./1. von 1889 bis spät. 1933;
Verstärkung u. Totalkünd. vorbehalten. Zahlst.: Weimar: Stadtkämmereikasse; Berlin:
Deutsche Bank. Kurs in Berlin Ende 1890–1902: 95.20, 93, 96.50, 96, 101, 101.90, 100.75,
–, –, 96.10, 99.40 %. Verj. der Zinsscheine in 10 Jahren, der Stücke in 31 Jahren

6 Wochen 3 Tage n. F.
Wiesbaden.
Gesamte Stadtschuld: M. 23 433 126. – Kämmerei-Vermögen: M. 49 934 351.

3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1879, von 4½ % allmählich seit 1./7. 1888 auf
3½ % herabgesetzt. M. 4 650 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg::
1¼ % u. Zs.-Zuwachs bis spät. 1913, durch Verl. im Sept. per 2./1., verstärkte Tilg. zulässig.
Zahlst.: Wiesbaden: Stadtkasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind. Kurs 1891
bis 1902: In Berlin: 98, 97, 97.50, 99.75, 101, 100.40, –, 98, 93.25, 92.10, 96.90, 99.70 %. – In
Frankf. a. M.: 96.90, 97.50, 97.50, 101.45, 101.30, 100.60, 100.50, 99.50, 94.50, 92.50, –, 99.30 %.

3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1880, von 4 % seit 1./7. 1888 auf 3½ % herab-
gesetzt. M. 2 367 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: 1½ % u.
Zs.-Zuwachs bis 1913 durch Verl. im Okt. per 1./2., verstärkte Tilg. zulässig. Zahlst.: Wies-
baden: Stadtkasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Genoss.-Bank v. Soergel, P. & Co. Kurs wie
Anleihe von 1879.

3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1883, von 4 % seit 1./7. 1888 auf 3½ % herab-
gesetzt. M. 3 088 200 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: 1 % u.
Zs.-Zuwachs durch Verl. im Dez. per 1./7. von 1885 bis spät. 1927; Verstärkung u. Totalkünd.
zulässig. Zahlst.: Wiesbaden: Stadtkasse; Berlin: S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Bank für
Handel u. Ind. Kurs wie Anleihe von 1879.

3½ % Stadt-Anleihe von 1887. M. 1 800 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000.
Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: 1½ % u. Zs.-Zuwachs durch Verl. im Dez. per 1./7. von 1888/89–1923/24;
Verstärkung vorbehalten. Zahlst.: Wiesbaden: Stadtkasse; Frankf. a. M.: Deutsche Vereins-
bank. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1902: 99.50, 99.50, 100, 102, 102.50, 101.30, 101, 100,
94.50, 92.50, 97, 99.30 %.

3½ % Stadt-Anleihe von 1891 (bis 1./10. 1896 4 %). M. 2 340 000 in Stücken à M. 200,
500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: 1½ % u. Zs.-Zuwachs durch Verl. im Dez. per 1./7.;
Verstärkung zulässig. Zahlst.: Wiesbaden: Stadtkasse; Berlin: Seehandlung; Berlin u. Frank-
furt a. M.: Genoss.-Bank v. Soergel, P. & Co. Aufgelegt am 24./4. 1891 zu 102.30 %. Kurs
in Frankf. a. M. Ende 1892–1902: 102.50, 102.35, 101.50, 101, 100.60, 101, 100, 94.50, 92.50, –, 99.30 %.

3½ % Stadt-Anleihe von 1896. M. 3 375 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000.
Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: 1½ % u. Zs.-Zuwachs durch Verl. im Mai per 1./10. von 1895/96 bis
1931/32; von 1901 ab Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Wiesbaden: Stadtkasse;
Berlin: Delbrück Leo & Co., Seehandlung; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Genoss.-Bank.
Aufgelegt 1./2. 1896 zu 102.25 %. Kurs Ende 1896–1902: In Berlin: 100.40, –, 98, –, 92.10,
96.90, 99.70 %. – In Frankf. a. M.: 100.60, 100.50, 99.50, 94.50, 92.50, 96.50, 99.30 %.

Stadt-Anleihe von 1898 im Gesamtbetrage von M. 4 550 000, davon zu 3½ % M. 2 550 000,
der Rest zu 4 %.

3½ % Stadt-Anleihe von 1898. M. 2 550 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000.
Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. im Mai per 1./10. mit jährl. wenigstens
2½ % u. Zs.-Zuwachs von 1899 ab bis spät. 1924/25; vom 1./10. 1903 ab Verstärkung und
Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Wiesbaden: Stadtkasse; Berlin: Seehandlung; Berlin u. Frank-
furt a. M.: Genoss.-Bank v. Soergel, P. & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Eingeführt
M. 2 550 000 in Frankf. a. M. und Berlin im Okt. 1898, erster Kurs in Berlin am 18./10. 1898:
99.60 %; in Frankf. a. M. am 23./10. 1898: 99.60 %. Kurs in Berlin: Enqe 1898–99: 99, – %.
Seit 1./7. 1900 in Berlin mit Anleihe von 1896 zus. notiert. – In Frankf. a. M.: Ende 1898
1902 9975 95 30, 92,– 99 30 %

4 % Stadt-Anleihe von 1900. (Restbetrag der Anleihe lt. Privileg vom 7./3. 1898 im
Gesamtbetrage von M. 4 550 000.) M. 1 703 600 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.:
1./4., 1./10. Tilg.: Von 1901 ab durch Rückkauf oder Verl. im Mai per 1./10. mit jährl. mind.
2½ % u. Zs.-Zuwachs; Verstärkung u. Totalkünd. bis 1./10. 1905 ausgeschlossen. Zahlst.:
Wiesbaden: Stadtkasse; Berlin: Seehandlung; Berlin u. Frankf. a. M.: Genoss.-Bank v. Soergel,
P. & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. am 19./).
1900 zu 99 %. Kurs Ende 1900–1902: In Berlin: –, 102.70, 103.60 %. – In Frankf. a. M.:
101.70, –, 103.60 %.

Stadt-Anleihe von 1901 im Gesamtbetrage von M. 11 900 000 in mehreren Serien; davon
bisher begeben:

4 % Stadt-Anleihe von 1901, Serie I. M. 5 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000,
5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1902 ab entweder durch Verl. im Mai per 1./10. oder durch
freihänd. Ankauf mit jährl. mind. 1¾ % u. Zs.-Zuwachs; Verstärkung u. Totalkünd. bis 1./10.
1906 ausgeschlossen. Die durch die verstärkte Tilg. ersparten Zs. sind ebenfalls dem Tilg.-