162 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Steuer oder sonstiger Abgabe befreit. Zahlstellen: Paris: Banque de Paris et des Pays-Bas: Brüssel: Société Générale pour favoriser I'Industrie Nationale. Aufgelegt in Paris und Brüssel am 19./4. 1899 frs. 66 500 000 zu 96.50 %, der Rest aufgelegt am 22./3. 1902 zu 96.50 %. 4 % Chinesische Entschädigungs-Anleihe v. 29./5. 1901. Haikuan-Taéls 450 000 000 eingeteilt in 5 Serien, Serie A Taéls 75 000 000, Serie B Taéls 60 000 000, Serie CTaéls 150 000 000, Serie D Taéls 50 000 000, Serie E Taöls 115 000 000. Zs.: 1./1., 1./7. Zahlung v. Zs. u. Kapital in Gold oder zu dem jeweiligen, an den verschiedenen Fälligkeitsterminen bestehenden Wechselkurs. Tilg.: Serie A von 1902 ab, Serie B von 1911 ab, Serie C von 1915 ab, Serie D von 1916 ab, Serie E von 1931 ab bis 1940. Sicherheit: Zur Sicherheit für die Bons werden folg. Einkünfte angewiesen: 1) der aus den Erträgen der kaiserl. Seezölle nach Zahlung der Zs. u. der Amort.-Raten der früheren durch diese Erträge gesicherten Anleihen übrig bleib. Rest. Diese Erträge sollen dadurch vermehrt werden, dass die jetzt bestehenden Zolltarif- sätze für die Seeeinfuhr auf 5 % des wirklichen Wertes erhöht werden. Von dieser Erhöhung werden auch die Artikel betroffen, die bis jetzt zollfrei eingingen, mit Ausnahme jedoch von Reis, Getreide u. Mehl fremder Herkunft, sowie von gemünztem u. nicht gemünztem Gold u. Silber; 2) die Erträgnisse der durch die Kaiserl. Seezollverwaltung in den offenen Häfen verwalteten inländischen Zollämter; 3) die gesamten Erträge der Salzabgabe, soweit dieselben nicht bereits für andere fremde Anleihen angewiesen sind. Der Dienst der Schuld hat seinen Sitz in Shanghai und wird in folgender Weise gehandhabt werden: Jede Macht wird sich durch einen Delegierten in einer Kommission von Bankiers vertreten lassen. Diese Kommission wird beauftragt werden, den Betrag der Zs. u. der Amort.-Zahlungen, der ihr durch die zu diesem Zwecke bestimmten chines. Behörden ausbezahlt wird, in Empfang zu nehmen, unter die Interessenten zu verteilen und darüber Quittung zu leisten. Die chines. Reg. wird dem Doyen des diplomatischen Korps in Peking ein Pauschal-Bon aushändigen, der später in einzelne Abschnitte zerlegt werden wird, die mit der Unterschrift der zu diesem Zwecke bestimmten Delegierten der chines. Reg. zu versehen sind. Diese Zerlegung u. alle weiteren Geschäfte, welche sich auf die Ausstellung der Schuldtitel beziehen, werden von der obengenannten Kommission gemäss den Vorschriften, welche die Mächte ihren Ver- tretern zukommen lassen werden, ausgeführt werden. Der Ertrag der Einkünfte, die für die Zahlung der Bons angewiesen sind, soll monatlich an die Kommission abgeführt werden. Königreich Dänemark. Staatsschuld am 31. März 1902 (in Kronen, 1 Krone = 1.12½ M.): Inländische konsol. Schuld (unkündbar) . . . XKr. 61 881 67 (kündbar) ./f ¹ ? .. Ausländische Schuld zu 3, 3½ und 4 %. „178 027250 Abrechnung für 1894/95: Einnahmen Kr. 67 342 857, Ausgaben Kr. 61 395 336 „ 1895/96: 39651 % „ 74 470 636 „ 1896/97; „.%% „ 65 957594 „1897/98: „9 46 99% „ „75 805 464 „ 1898/99; „ . „176 259 211 „1899/1900: „ „... „ 77 509 052 „1900/1901: „ %%.. „78 883 529 Budget „ 1897/98: 5 „ „ 84 631 873 0 „ 1898/99; „ „ 87 357 395 „ 1899/1900: „ „ % „ 90 225 605 1500/198011 1694 % 1901/1902 „. % „72 077 975 190/% „74 911 809 5 „ 1903/1904 „ „70 200 000, „ 74 500 000 3½ % konv. Dänische Staats-Rente, früher 4 %, seit 1886 auf 3½ % konv. Kr. 57 500700 in Stücken à Kr. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 11./6, 11./12. Tilg.: Von 1896 ab Total- kündig. zulässig. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Nordd. Bank. Kurs in Hamburg Ende 1890–1902: 95, 92.50, 93.90, 94.40, 101.35, 100.60, 100, 100.30, 99.50, 94.25, 92.25, 97.75, 99.25 %. 3 % Dänische Anleihe, lt. Gesetz v. 5./12. 1894: Kr. (Gold) 66 326 000 = frs. 92 856 400 (zur Einlösung 4 % iger 1850/61 und 1864 in England begebener Anleihen und zu Eisenbahn- bauten Kr. 25 000 000 und zur Umwandlung von Kr. 38 433 800 3½ % Anleihe von 1886, gek. auf 11./3. 1898, in Kr. 41 326 000 = frs. 57 856 400) zu 3 %. Stücke in dänischer, franz. und engl. Sprache: Kr. 500, 1000 u. 5000 bezw. frs. 700, 1400 u. 7000. Zs.: 1./6. u. 1./12. Tilg. nicht vor 1./12. 1914; dann nach Belieben der Reg. ganz oder teilweise mit 3 mon. Kündig. Aufgelegt zu 96 % 18./12. 1894 bei den Zahlst. in Paris und London und bei der Privatbank in Kopenhagen. Notiert in Kopenhagen, London u. Paris. Zahlst.: Paris: Banque de Paris et des Pays-Bas, Crédit Lyonnais; London: C. J. Hambro & Son; Kopenhagen: Finanzhauptkasse. 3 % Dänische Staats-Anleihe von 1897. Kr. 72 000 000 in Stücken à Kr. 500 = M. 564 = frs. 700 = £ 27.14.6. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1901 ab durch Rückkauf, falls der Kurs der Anleihe unter pari ist, andernfalls durchjährl. Ziehungen innerh. 48J.; vom 1./12.1914 ab Verstärk u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: 3.. . .. . **