186 Ausländische Staatspapiere, Fonds ete. gesetzt, im Jahre 1887 fand die Ausl. im März ber April statt, seitdem im Nov. Per 1./1. Tilg.: Ab 1887 innerh. 50 Jahren mit jährl. 40 % und Zs.-Zuwachs; kann ab 1896 verstärkt werden. Verj.: Coup. in 5, Oblig. in 10 J. Übernommen von den Bankhäusern Rothschild zu 96.75 % mit der Massgabe, die neuen Titres den Besitzern der 4 % Anleihe zu 98 %, unter Vergütung von % Provis. an die Kommissionshäuser, anzubieten. Rückzahlung in bar konnte v. 31./5.–15./6. verlangt werden. Oblig., für welche Rückzahlung nicht verlangt, schild; Frankf. a. M.: Lazard Speyer-Ellissen; Amsterdam: Niederländ. Bank. Kurs Ende 1886–1902: In Berlin: 98.50, 98.30, 101, 101.90, 99, 100.50, 101.50, –, 101, 98.80, 98.25, — 20, – %. —, In Frankf. a. M.: 97, 9/, 100.15, 100.65, 98.15, 100, 100.40, 101.35, 100.40, 908, 97, 97.60, 95.60, 93, 89.50, 94, 95.80 %. Amsterdam. 3½ % Amsterdamer Stadt-Anleihe von 1861. Emiss. hfl. 18 000 000. Stücke à hfl. 100, 200, 500 u. 1000. Zs. 1./2., 1./8. Verl.: Im Jan. Der 1./2. Tilg.: Innerh. 96 J. bis 1958. Aufgel. Aug. 1861 zu 85.25 %, in Frankf. a. M. bei J. N. Trier & Co. Zahlst.: Amsterdam: Niederl. Bank. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1902: 98.40, 97.50, 97, 99.90, 99, 101, 98.50, 99.50, 95.50, 95, 97, 97.30 %. Holländische Kommunal-Kredit-Lose. emittiert von der Maatschappij vor Gemeente-Credit in Amsterdam. 3 % Holländische Kommunal-Lose von 1871. hfl. 7 500 000 in 75 000 Losen à hfl. 100 (1871 in Deutschl. abgest. 43 252 Stück), davon noch unverl. in Umlauf Ende 1902 58 926 Lose. Zs.: Ganzjährig am 15./2. Verlos.: 15./1. u. 15./7 per 15./8. resp. 15./2., wobei die am 15./1. ver- losten Lose den halben Coup. bezahlt erhalten; letzte Ziehung 15./1. 1939. Hauptgewinne: Hfl. 20 000 u. 6000, Niete stets hfl. 100. Plan: In jeder Jan.-Ziehung: 1 à hfl. 20 000, 1 à 2000, 4 à 500, 4 à 350; in jeder Juli-Ziehung: 1 à hfl. 6000, 1 à 1500, 4 à 350, 4 à 250; ferner noch 1902: je 423 à hfl. 100; 1903: 437 u. 436 à hfl. 100; 1904: 450 u. 449 à hfl. 100. Zahlst.: Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, unter Kurs Amsterdam. Kurs: In Berlin Ende 1888–91: M. 177.50, 181, 176, 174.50 ber Stück; Ende 1892–1902: 106.25, 103.25, 105.75, 106, 104.75, 104, 104.50, 103.50, 103.25, 102, 103 %. – In Frankf. a. M. Ende 1888–1902: 105, 104.60, 103, 101.60, 105.50. 104.40, 104.20, 103.80, 104.20, 103.70, 104.20, 102.50, 103.90, 102.75, 103.30 %. Verj. der Zs. in 5 J., der gezogenen Lose in 30 J. n. F. Amsterdamer Industrie-Palast (Paleis vor Volksvlijt in Amsterdam),. 2½ hfl. Amsterdamer Lose von 1869. hfl. 1 000 000 in 8000 Serien à 50 Lose à hfl. 2½ (1871 in Deutschl. abgest. 2143 Stück), in Umlauf Ende 1902: 354 000 Lose. Zs.: Unverzinsl. Verl.: 1./6 mit sofortiger Zahlung, letzte Ziehung 1./6. 1930. Hauptgewinne: In den Jahren 1905, 1917, 1929 je fl. 50 000, im Jahre 1930 fl. 100 000, in den übrigen Jahren alle gezogenen Lose mit dem geringsten Betrage von hfl. 3. Plan: 1903–1904 je 1000 Lose à hfl. 3, 1905: 1 à hfl. 50 000, 2 à 5000, 15 à 1000, 20 à 250, 40 à 100, 1234 à 4, 3688 à 3. Zahlst.: In Deutschland keine, in Amsterdam: Associatic Cassa. Kurs in Berlin Ende 1891–1902;: M. 14.25, 19, 15, 12, 11, 10, 9, 8, 10.50, 9, –, 8 per Stück. Königreich Norwegen. Staatsschuld am 31. März 1902: Kr. 262 598 341. Budget für 1903/1904: Einnahmen Kr. 99 000 000, Ausgaben Kr. 97 300 000. 4 % Norweg. Eisenbahn-Anleihe von 1883. Kr. 2 500 000 in Stücken à Kr. 500, 2000, 4000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verlos. im März u. Sept. per 1./7. u. 2./1., und zwar jährl. ca. Kr. 60 000; der Rest ist ber 1./7. 1903 zur Rückzahlung gekündigt. Zahlst.: Hamburg: L. Behrens & Söhne. Die Anleihe ist für Rechnung der Christiania-Drammen-Eisenbahn unter Staatsgarantie aufgenommen; der Staat kann, wenn die Anleihe auf Kr. 2 400 000 ermässigt ist, dieselbe übernehmen. Aufgel. in Hamburg 10./7. 1883 zu 98 ⅝ %. Kurs'in Hamburg Ende 1890–1902: 100.25, 99.50, 100.50, 100.50, 100.50, 100.50, 100.50, 100, 100, 99, 98, 99.50, 100.50 %. 3 % Norwegische Konversions-Anleihe von 1886. 7 1700 000 = M. 34 680 000 = frs. 42 840 000 = Kr. 30 826 666.67 in Stücken à £ 20, 100, 500, 1000 = M. 408, 2040, 10 200, 20 400 = frs. 504, 2520, 12 600, 25 200 = Kr. 362.67, 1813.33, 9066.67, 18 133.33. Zs: 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. in 70 Jahren v. 1./5. 1892 ab; Zinsfuss ab 1./5. 1898 von 3½ % auf 3 % herabgesetzt. Die Norwegische Regierung hat sich verpflichtet, für die auf 3 % abgestempelten OÖblig. bis zum 1./5. 1908 weder den Zinsfuss herabzusetzen, noch die jährl. Amort.-Quote zu vergrössern, oder die Gesamtheit der noch ausstehenden Oblig. dem 1./5. 1908 zur Rückzahlung zu kündigen. Zahlst.: Berlin: Rob. Warschauer & Co.; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Nordd. Bank; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Privat- banken; Christiania: Centralbanken; London: C. J. Hambro & Son; Paris: E. Hoskier & Co.; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank. Kap. u. Zs. zahlbar in Deutschland mit M. 20.40 für £2 1. – Kurs der 3½ % Anleihe Ende 1890–97: 96.50, 95.20, 97.90, 95.50, 100.60, 100.20, – – %. Notiert in Frankf. a. M. Die 3 % Anleihe wird bisher in Frankf. a. M. noch nicht notiert. 3 % Norweg. Staats-Konv.-Anleihe von 1888. £ 3 560 000 = M. 72 624 000 = frs. 89712 000 = Kr. 64 554 666.67 in Stücken à £ 20, 100, 500, 1000 = M. 408, 2040, 10 200, 20 400 = frs. 504, 2520, 12 600, 25 200 = Kr. 362.67, 1813.33, 9066.67, 18 133.33. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Vom 1./2. 1890