192 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Deutsche Vereinsbank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank. Kapital und Zs. für immer steuer- frei und zahlbar in Deutschland in Reichsmark nach dem Wertverhältnisse von M. 20.25 für 10 fl. Gold. Stücke à fl. 10 000 in Deutschland nicht lieferbar. Kurs Ende 1882–1902: In Berlin: 81, 83.90, 86.30, 89.20, 91.75, 85.80, 93, 93.75, 95.20, 94.40, 98.50, 96.50, 102.25, 102.40, 104.30, 103, –, 97.70, 100, 101.10, 102.80 %. – In Frankf. a. M.: 80 , 83.75, 86 , 89.25, 91.50, 85.80. 93.20, 93.70, 95.20, 94.50, 98.50, 96.50, 102, 102.30, 104.35, 103, 102.10, 97.90, 100, 101.10, 103 %. – Ende 1890–1902: In München: 95.25, 94.50, 98.30, 96.30, 102.10, 102.50, 104.25, 103.20, 102.10, 98, 99.90, 101, 102.90 %. – In Hamburg: 95, 94, 98.50, 96, 102.10, 102.20, 104, 103, 101.80, 97.50, 99.80, 101.50, 102.50 %. – In Leipzig: 95.40, 94.50, 98.60, 96.50, 102, 102.70, 104.25, 103.20, 102, 98, 99.70, 101.20, 102.70 %. – Ausserdem notiert in Breslau, Dresden, Cöln. Usance: Beim Handel fl. 100 = M. 200. 4½ % OÖOsterreichische Papier-Rente, genannt in Wien „Einheitliche Notenrente“., In Umlauf am 30./6. 1902: fl. 1 493 936 050 in Stücken à fl. 50, 100, 1000, 10 000. Zs.: 1./2., 1./8. u. 1./5., 1./11.; bei den 50 fl.-Stücken aber ganzjährig entweder 1./8. oder 1./11. Tilg. findet nicht statt. Konversion: Nach dem Ges. v. 16./2. 1903 wurden sämtl. Oblig. der 4¼ %, Österr. Papierrente mit Mai/Nov.-Zs., sowie die auf Namen geschriebenen Stücke von mehr als fl. 20 000 mit Febr./Aug.-Zs. in mit 4 % steuerfrei verzinsliche auf Kronenwährung lautende Oblig. umgewandelt u. zwar mit der Massgabe, dass der Zinsgenuss zu 4½ % den Inh. der 4 % Mai/Nov.-Rente bis 1./5. 1903, der Febr./Aug.-Rente bis 1./8. 1903 verblieb. Die Kon- vertierung galt als von allen Oblig.-Besitzern angenommen, welche nicht bis 27./2. 1903 einschl. die bare Rückzahl. verlangten. Um diese Thatsachen ersichtlich zu machen, wurden mit Kundmachung des k. k. Finanzministeriums v. 25./3. 1903, R.-G.-Bl. Nr. 72 (siehe Wiener Zeitung v. 29./3. 1903) die Besitzer von auf Überbringer oder auf Namen lautenden Oblig. dieser Schuldkategorie aufgefordert, ihre Oblig. und zwar erstere samt zugehörigen Coup.- Bogen zur Abstemp. in mit jährl. 4 % steuerfrei in Kronenwährung verzinsliche Oblig. im gleichen. auf Kronenwährung lautenden Nennbetrage, das ist nach dem Verhältnisse von fl. 5. W. 100 = K 200 mittels einer Konsignation in zweifacher Ausfertigung bei einer hierzu berufenen k. k. Staatskasse oder einer hierzu vom k. k. Finanzministerium autorisierten Ver- mittelungsstelle des In- oder Auslandes einzureichen. Abstempelungsstellen in Deutsch- land sind bis 15./7. 1903: In Berlin, Breslau, Darmstadt, Dresden, Frankf. a. M., Hamburg, Cöln, Leipzig, Mannheim, München u. Stuttgart. Die Rückzahl. der Oblig., für welche bare Rückzahl. verlangt war, erfolgte 1./5. 1903, u. zwar wurden eingelöst die Oblig. der Papierrente mit Mai- Nov.-Zs. mit K 200 für je fl. 100; der 1./5. 1903 fäll. Coup. wurde abgesondert bezahlt; die Oblig. mit Febr.-Aug.-Zs. mit K 202.10 für je fl. 100. Zahlst.: In Deutschland keine, in Wien Staats- schulden-Kasse, Landeshauptkassen, österr. u. ungar. Steuerämter. Der Zinsfuss der Anleihe war urspr. 5 %, wegen des Steuerabzuges von 16 % jetzt 4½ %. Die Zs. werden in Noten bezahlt. Kurs Ende 1883–1902: In Berlin: 66.60, 68.10, 66.90, –, 60.90, 68.75, 74.10, 80.60, 975, 82.20, 93.70, 96.75, 98.50, 101.50, 101.80, 101.50, –, –, –, – %. Kursnotiz für Papier-Rente mit Mai/Nov.-Coup. in Berlin am 1./5. 1903 eingestellt. – In Frankf. a. M.: 661 16, 68 ⅝8, 67 16, 67, 62.70, 69.35, 74.20, 80.50, 79.65, 81.80, 79.40, 82.45, 84.10, 86.40, 86.25, 85.90, 97.65, 98.70, 99.30, 101.70 %. – Ende 1890–1902: In München: 80.50, 79.70, 82.10, 93.50, 96.70, 98.80, 101.85, 101.50, 100.80, 98, 98.50, 99.10, 101.50 %. – In Hamburg: 80.20, 79.50, 81.90, 79, 82.25, 84.40, 86.20, 86.30, 85.60, 97.50, 98.50, 99.10, 101.50 %. – In Leipzig: 80.30, 79.80, 82.10, 93.20, 96.90, 98.50, 101.30, –, 101.15, 98, 98.50, 99.40, 101.60 %. – Ausserdem notiert in Breslau, Dresden. Usance: Seit 1./1. 1899 an allen deutschen Börsen beim Handel fl. 100 = M. 170, vorher in Frankf. a. M. und Hamburg fl. 100 =– M. 200, während an den anderen Börsen schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet werden; Stücke à fl. 10 000 und fl. 50 in Deutschland nicht lieferbar. 4½ % Österreichische Silber-Rente, genannt in Wien „Einheitliche Silberrente-“. In Umlauf am 30./6. 1902: fl. 1 007 198 757.50 in Stücken à fl. 50, 100, 1000, 10 000. Zs.: 1./1., 1./7. u. 1./4., 1./10.; Stücke à fl. 50 mit ganzjährigen Coup. 1./7. oder 1./10. Tilg. findet nicht statt. Konversion: Nach dem Ges. v. 16./2. 1903 wurden sämtl. Oblig. der 4¼ %, Osterr. Silberrente mit Jan./Juli-Zs. in mit 4 % steuerfrei verzinsl. auf Kronenwährung lautende Oblig. umgewandelt u. zwar mit der Massgabe, dass der Zinsgenuss zu 4½ % den Inh. der 4½ % Jan./Juli-Rente bis 1./7. 1903 verblieb. Die Konvertierung galt als von allen Oblig.- Besitzern angenommen, welche nicht bis 27./2. 1903 einschl. die bare Rückzahlung verlangten. Bezügl. der Abstemp. gilt das im Vorstehenden bei der 4 % Österr. Papier-Rente Angeführte, Die Rückzahl. der Oblig., für welche bare Rückzahl. verlangt war, erfolgte 1./5. 1903, und zwar wurden unter Vergütung der Zs. v. 1./1.–1./5. 1903 die Oblig. der Silber-Rente mit Jan./Juli-Zs. mit K 202.80 für je fl. 100 eingelöst. Zahlst.: Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Der Zinsfuss der Anleihe war urspr. 5 %, wegen des Steuerabzuges von 16 % jetzt 4 %. Die Zs. 1./4. u. 1./10. werden in Silber, die 28. 1./1. u. 1./7. in K gezahlt. Die Coup. der Silber- u. Papierrenten werden bei Zahlung der landesfürstl. Steuern u. Abgaben angenommen. 10 000 fl.- und 50 fl.-Stücke in Deutschland nicht lieferbar. Kurs Ende 1883–1902: In Berlin: 66.90, 68.30, 67, 67.60, 62.90, 69.40, 74.50, 80.40, 79.30, 82, 93.50, 97.20, 99.25, 101.80, 101.80, 101.20, 97.50, 98.40, 99.20, 101.40 %. — In Frankf. a. M.: 66 ¾3, 671 16, 67 16, 66.50, 60.40, 69, 74.05, 80.40, 79.85, 82.20, 79.70, 82.25, 83.90, 85.90, 86.50, 85.80, 97.60, 98.50, 99.10, 101.70 %. – Ende 1890–1902: In München: 80.40, 79.80, 82.25, 93.60, 97.20, 99.50, 101.85, 101.90, 100.80, 97.80, 98.40, 99, 101.50 %. – In Hamburg: 80.25, 79.40, 81.60, 78.75, 82.30, 84.35, 86.75, 86.70, 85.95, 97.30, 98.40, 99, 101.75 %. –— In .