200 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Verl. innerh. 60 Jahren, von 1908 ab Verstärkung und Totalkünd. mit halbj. Kündigungs- frist zulässig. Zahlst.: Teplitz-Schönau: Kasse der Stadtgemeinde Teplitz-Schönau; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Zahlung der Zinsen und der verlosten Stücke steuerfrei (insbesondere die auf die Zinsen entfallende Rentensteuer, sowie die Couponstempelgebühr wird von der Stadtgemeinde getragen): in Deutschland in Mark. Aufgelegt am 7. u. 9. Mai 1898 in Leipzig zu 97.75 %, an der Börse eingeführt im Juni 1898. Kurs in Leipzig Ende 1898–1902: 711 25 93 %. Triest. 4% Stadt-Anleihe von 1860 (Triester 50 fl.-Lose). fl. 1 000 000 in 20 000 Oblig. a fl. 50, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1902: 2666 Lose (1871 in Deutschland abgest. 217 Stück). Zs.: Ganzjährig am 2./1. Verl. am 2./1.; Auszahlung 8 Tage später; letzte Ziehung am 2./1. 1905. Hauptgewinne: Bis 1904 fl. 10 000, 1905 fl. 15 000; Nieten stets fl. 50. Plan bis 1904: 1 à fl. 6. W. 10 000, 2 à 1000, 5 à 200, 5 à 150; ferner 1903: 918 à 50; 1904: 955 à 50; 1905: 1 à fl. 15 000, 1 à 4000, 2 à 1000, 2 à 500, 5 à 200, 5 à 150, 751 à 50. Zahlst.: In Deutschland keine; Triest: Städt. Zahlamt. Zahlung der Coup. unter Abzug der 2 % igen Rentensteuer, der gezog. Oblig. unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nominalwert über- steigenden Gewinn in Noten. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1902: 130, 130, 140, 146, 145, 140, 180, 280, 300, 280, 380, 200 %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher fl. 100 = M. 200. Wien. Stand der Anlehensschuld Ende 1901: K 252 608 035.80. – Vermögen Ende 1901: K 500 559 794.71 abzügl. diverser Privat-Passivkapitalien u. sonstiger Passiva, jedoch exkl. der Anlehens-Schuld. 5 % Wiener Kommunal-Oblig. von 1867. fl. 25 000 000, in Stücken à fl. 100, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1867 ab durch Verl. am 2./1. u. 1./7. per 1./7. resp. 2./1. bis 1912. Zahlst.: In Deutschland keine; Wien: Städt. Hauptkasse. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Papier. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1902: 88.60, 88, 85.50, 85.30, 87.50, 87, 87.50, 88, 102.50, 105, 106.40, 105.50 %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200. – Auch notiert in München. 5 % Wiener Gold-Anleihe von 1874. fl. 10 000 000 in Stücken à fl. 200, 1000 = M. 400, LJilg. Von 1874 ab durch Verl. am /. 17, per 1/7. und 2/1. n 40 Jahren. Zahlst.: Berlin: Mitteld. Creditbank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Ham- burg: Nordd. Bank. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Deutsch- land in Mark. Kurs Ende 1891–1902: In Berlin: 105, 105.75, 105.50, 107.90, 108.60, 108.40, 108.30, 107.25, 103.25, 104.50, 106, 105.60 %. – In Frankf. a. M.: 105, 105.70, 105.50, 108, 108.50, 108.20, 108.60, 106, 102, 105, 106.50, 105.50 %. – In München: 105, –, –, 107.30, 110, 108.30, –, –, –, –, –, 104.50 %. – In Hamburg: 105, 105.75, 105.50, 107.50, 108.50, 108, 107.75, 107, 103.75, 104, 105.75, 104.75 %. – In Leipzig: 105.25, 106, 106, 107.60, 109, 108.30, –, 107.50, 103, –, 106, 105.50 %. 4 % Stadt-Anleihe von 1898. K 60 000 000 in Stücken à K 100, 200, 1000, 2000, 10 000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch jährl. Verl. am 1./7. per 2./1. des folg. Jahres innerhalb 90 Jahren; von 1908 ab Verstärkung u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Mitteld. Creditbank; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, Mitteld. Creditbank, Deutsche Bank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank; Breslau: Schles. Bankverein; Dresden: Dresdner Bank, Deutsche Bank; Hannover: Hannov. Bank, Hermann Bartels; Mannheim: Oberrhein. Bank; München: Bayer. Fil. der Deutschen Bank. Zahlung der Zs. u. verl. Stücke ohne jeden Stempel- u. Gebührenabzug in Deutschland zum Tageskurse von kurz Wien. Zufolge Gemeinderatsbeschlusses vom 25. Jan. 1898 hat sich die Stadt Wien verpflichtet, die nach dem Gesetze vom 25. Okt. 1896 von den Zinsen dieser Schuldverschreibungen zu entrichtende Rentensteuer selbst zur Zahlung zu übernehmen. Aufgelegt in Berlin und Frankfurt a. M. am 19. März 1898 zu 99.90 %, wobei 1 K =– M. 0.85 gerechnet wurde. Beim Handel an der Börse 1 K =– M. 0.85. Kurs Ende 1898–1902: In Berlin: 99.30, 96.50, 95.80, 96.50, 100.80 %. – In Frankf. a. M.: 99.90, 96.50, 95, 96.10, 100.20 %. Verj. der Zs. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 4 % steuerfreie Investitions-Anleihe von 1902. K 285 000 000 = M. 242 250 000 = frs. 299 250 000 = £ 11 827 500 = hfl. 143 355 000 = $ 57 000 000 in Stücken à K 200, 400, 500, 1000, 2000, 5000 = M. 170, 340, 425, 850, 1700, 4250 = frs. 210, 420, 525, 1050, 2100, ... .......... 99460, 201 20, 251.50, 593, 1006, 2515 $ 40, 80, 100, 200, 400, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. am 1./7. (zuerst 1./7. 1902) per 2./1. des folg. Jahres in längstens 90 Jahren, vom 1./1. 1912 ab verstärkte Tilg. und Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Wien: Hauptkasse der Stadt Wien, Oesterr. Länderbank, Wiener Bankverein; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Bank für Handel u. Ind., Mitteld. Creditbank; Berlin: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann, Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank, Deutsche Vereinsbank. Zahlung der Zs. u. des Kapitals der verlosten Stücke ohne jeden Stempel- u. Gebührenabzug in Deutschland in M. Die Gemeinde Wien hat sich durch Gemeinderatsbeschluss v. 27./12. 1901 verpflichtet, alle solche Steuern, insbes. die Rentensteuer, zur eigenen Zahlung zu übernehmen. Die Schuldverschreib, Interims- scheine u. Coup. dieser Anleihe sind durch das Österr. Reichsgesetz v. 28./3. 1902 von der Entrichtung der Stempel- u. unmittelbaren Gebühren befreit. Aufgelegt in Berlin, Frank- furt a. M. u. Hamburg 29./4. 1902: M. 85 000 000 = K 100 000 000 zu 97.75 %. Kurs Ende