Kaiserreich Russland. 223 d'Escompte de Paris; Brüssel: Caisse Générale de Reports et de Depots. Zahlung der Coup. unter Abzug der russ. Coup.-Steuer u. der gekünd. Stücke in Deutschl. in Reichsmark, wobei Rbl. 100 = M. 216. Aufgel. in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg etc. 14./3. 1902 Rbl. 5 000 000 zu 91.50 %, wobei Rbl. 100 = M. 216 gerechnet. Kurs Ende 1902: In Berlin: 93.10 %. – In Frankf. a. M.: 93.70 %. – In Hamburg: 93 %. Verj. der Zinsscheine sowie der verl. Stücke in 10 J. (F.) 4 % Stadt-Anleihe, Serie XXXIV, XxXxXv, XXXVIII, XXXXIX. Rbl. 6 000 000, hiervon Serie XXXIV: Rbl. 2 000 000 in Stücken à Rbl. 100 (Nr. 1–5000), à Rbl. 500 (Nr. 1–1000), à Rbl. 1000 (Nr. 1–500), à Rbl. 5000 (Nr. 1–100); Teilbetrag der Serie XXXV: Rbl. 503 400 in Stücken à Rbl. 100 (Nr. 1–4184), à Rbl. 500 (Nr. 831–1000); Serie XXXVIII: Rbl. 496 600 in Stücken à Rbl. 100 (Nr. 1–1216), à Rbl. 500 (Nr. 1–500), à Rbl. 1000 (Nr. 1–125); Serie XXXIX: Rbl. 3 000 000 in Stücken à Rbl. 100 (Nr. 1–2500), à Rbl. 500 (Nr. 1–2000), à Rbl. 1000 (Nr. 1 bis 1500), à Rbl. 5000 (Nr. 1–50). Zs. bei Serie XXXIV u. XXXV: 2./1., 1% ..§ Serie XXXVIII u. XXXIX: 1./3., 1./9. n. St. Tilg.: Durch Verl. bei Serie XXXIV u. XXXV 2./10. per 2./1. des folg. Jahres; bei Serie XXXVIII u. XXXIX 1./12. per 1./3. des folg. Jahres innerh. 49 J., beginnend für die Serien XXXIV, XXXV u. XXXIX von 1903 ab, bei Serie XXXVIII von 1902 ab, verstärkte Tilg. u. Totalkünd. für die Serien XXXIV u. XXXXV bis 1914, für die Serien XXXVIII u. XXXIX bis 1913 ausgeschlossen. Zahlst.: Moskau: Stadthauptkasse, Moskauer Kaufmannsbank; Berlin: Nationalbank f. Deutschl., Rob. Warschauer & Co.; Ham- burg: L. Behrens & Söhne, Vereinsbank; Amsterdam: Wertheim & Gompertz, Twentsche Bankvereeniging, B. W. Blijdenstein & Co.; Basel: Basler Handelsbank. Zahlung der Coup. unter Abzug der russ. Coup.-Steuer u. der gekündigten Stücke in Deutschland in Reichsmalk zum Kurse von kurz Petersburg. Aufgelegt in Berlin 15./4. 1903 Rbl. 5 000 000 zu 94.75 %. wobei Rbl. 100 = M. 216 gerechnet. In Hamburg eingeführt 3./6. 1903 zu 95 %. Verj. der Zinsscheine sowie der verl. Stücke in 10 J. (F.) Grossfürstentum Finland. Finländische Prämien-Anleihe von 1868. Thlr. 2 400 000 in Stücken à Thlr. 10, ein- geteilt in 12 000 Serien à 20 Stück (1871 in Deutschland abgest. 165 782 Stück), davon noch unverl. in Umlauf Ende 1902: Stück 51 500. Zs.: Unverzinsl. Verl. der Serien 1./2. u. 8, der Prämien 1./5. u. 1./11. per 1./8. u. 1./2. Hauptgewinne bis 1905 je Thlr. 10 000; 1906–1908: Thlr. 15 000 u. 10 000; 1909 u. 1910: Thlr. 20 000 u. 15 000; 1911: Ahlr. 20 000 u. 30 000; letzte Ziehung 1912: Thlr. 50 000; Niete: Bis 1905: Thlr. 13; 1906–1908: Thlr. 14; 1909 1910: Thlr. 16; 1911: Thlr. 18; 1912: Thlr. 20. Plan 1897–1905: I. Ziehung: 1 à Thlr. 10 000, 1 à 3000, 2 à 500, 3 à 150, 3 à 60, 3490 à 13; II. Ziehung: 1 à Thlr. 10 000, 1 à 1000, 8 à 100, 10 à 50, 50 à 40, 3400 à 13, zus. jährl. 7000 Lose mit Thlr. 120 000. Zahlst.: Frankf. a. M.: von Er- langer & Söhne; Hamburg: Haller, Söhle & Co. Kurs Ende 1891–1902: In Berlin: 56.90, 58.40, 57.50, 58, 56.90, 58.25, 56, 57.80, 64.60, 66.50, 70, 87.80 M. per Stück. – In Frankf. a. M.: 56.90, 58.80, 57. 58, 57.50, 58, 56, 57.50, 65, 67, 70, 86.50 M. per Stück. – In Hamburg: 56.50, 58, 56.50, 58, 57, 58.50, 56.50, 58.85, 64, 66.50, 70, 87 M. per Stück. 3½ % Finländische steuerfreie Eisenbahn-Anleihe von 1889. M. 32 886 000 in Stücken à M. 500, 2000, 5000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Mind. ½ % u. Zs.-Zuwachs durch halbj. Verl. im März u. Sept., per 1./6. resp. 1./12. innerh. längstens 60 Jahren; vom 1./6. 1899 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Disconto- Ges.; Hamburg: Haller, Söhle & Co. Zahlung der Zs. und der verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Aufgel. in Deutschl. 12./6. 1889 zu 97.50 %. Kurs Ende 1889–1902: In Berlin: 96.75, – 85.75, 84.90, 90.40, 95.90, –, 99, –, –, 94.25, –, 91.75, 93.60 %. – In Frankf. a. M.: 96.45. G1.90, 85.15, 84.90, 90.25, 96.05, 99.10, 98.60, 99.10, 98.35, 92.50, 88 (kl. 80), 91.80, 93.80 %. –— In Hamburg: 96, 91.50, 85.50, 84, 90.25, 96, 99, 98.25, 98.90, 98.70, 92.65, 88.50, 92.30, 93.50 %. Verj.: Nach Ablauf von 20 Jahren nach Verfall sind die Oblig. und Zinsscheine verjährt. Hypotheken-Verein Finlands (Finlands Hypotheksförening) in Helsingfors. Der Hypoth.-Verein Finlands in Helsingfors ist ein durch Allerh. Genehm. des Kaisers von Russland, Grossfürsten von Finland, v. 25./10. 1860 begründetes Institut finländ. Grund- besitzer, dessen Teilnehmer inhaltlich der Statuten des Vereins solidarisch für die Anleihen der Vereinigung haften. Der Verein ist berechtigt, Oblig. zu emittieren, u. zwar bis zu einem Gesamtbetrage, welcher zuzügl. aller übrigen Verpflichtungen des Vereins die hyp. Forder. an die Mitgl. desselben nicht übersteigt. Sicherheit für Kapital u. Zs. bieten die auf den verpfändeten Liegenschaften bestellten Hypotheken, welch erstere nur bis zur Hälfte ihres Taxwertes beliehen werden, ferner die von den Landständen des Grossfürstentums über- nommene Garantie und der R.-F. Der R.-F. soll mind. bis auf 2 % der umlaufenden Ver- PDflichtungen des Vereins erhalten werden. Den Pfandbr. ist die von den Landständen Finlands ausgestellte Garantie-Urkunde aufgedruckt. Der Verein erhielt im Jahre 1879 eine Staats- Subvention von Finl. M. 500 000 welche von 1894 ab in jährl. Raten von Finl. M. 10 000 zurück- zuzahlen ist. Am 31./12. 1902 betrug der R.-F. Finl. M. 800 000, der Garantie-F. Finl. M. 994 818.47. 4½ % garantierte Anleihe von 1884. In Umlauf Ende 1902: M. 10 289 025 in Stücken M 405, 810, 2025, 4050. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Von 1889–1932 durch Verl. im Mai u. Nov. Per 1./3. resp. 1./9. Die noch in Umlauf befindl. unverlosten Pfandbr. sind zur Rückzahlung auf 1./3. 1903 gekündigt. Den Inhabern der gekünd. Pfandbr. wurde der Umtausch in den gleichen Nennbetrag der mit deutschem Stempel versehenen 4 % Pfandbr. von 1902 mit Zs. vom 1./3.1903 ab innerhalb der Zeit v. 2./9.–16./9. 1902 angeboten. Zahlst.: Frankf. a. M.: Erlanger & Söhne.