Königreich Ungarn. 239 fl. 15 625 000. (1871 in Deutschland abgestempelt: 27 955 ganze u. 108 686 halbe Lose.) Verl.: Am 15. Mai u. 15. Nov. Hauptgewinne 1900–1908: fl. 100 000 u. fl. 150 000, 1909–19: fl. 100 000 u. fl. 120 000, 1920: fl. 100 000; Nieten: steigend von fl. 160 bis fl. 200. Auszahl.: 6 Mon. später. Letzte Ziehung: Am 15./5. 1920. Plan: Mai-Ziehung 1902–1903: 1 à fl. 100 000, 1 à 10 000, 1 à 5000, 4 à 1000, 18 à 500, 2525 à 164, zus. jede Ziehung 2550 Lose mit fl. 542 100; Nov.- Ziehung 1903–1904: 1 à fl. 150 000, 1 à 10 000, 1 à 5000, 4 à 1000, 18 à 500, 2325 à 168, zus. jede Ziehung 2350 Lose mit fl. 568 600; Mai-Ziehung 1904–1905: 1 à fl. 100 000, 1 à 10 000, 1 à 5000, 4 à 1000, 18 à 500, 2475 à 168, zus. jede Ziehung 2500 Lose mit fl. 543 800. Zahlst.: In Deutschland keine, in Budapest: Ungar. Staats-Central-Casse; in Wien: Wiener Bankverein. Zahlung der Gewinne ohne Steuerabzug, doch unter Entrichtung des Quittungsstempels. Kurs Ende 1888–1902: In Berlin: M. 225.60, 250.10, 250.50, 243, 257.50, 252.25, 265.40, 271.10, 267.20, 268.50, 278.75, 281.10, 285.75, 304, 343.25 per Stück. – In Frankf. a. M.: M. 228, 251.50, 251, 243.20, 257. 257, 265, 272.50, 267.50, 268.50, 279.80, 283.30, 287.20, 303.20, 345 per Stück. Verj. der Lose in 20 J. n. F. 4 % steuerfreie Grundentlastungs-Schuld von 1889. fl. ö6. W. 199 509 000 laut Gesetz- artikel XXXII von 1888 zur Einlösung bezw. Konvertierung der 5 % Ungarischen Grund- entlastungs-Obligationen einschliesslich der Siebenbürger und Temeser Grundentlastungs- Schuld. Stücke à fl. ö6. W. 100, 500, 1000, 5000, 10 000, letztere in Berlin und Frankfurt a. M. nicht lieferbar. Schuldverschreibungen und Coupons von allen bestehenden und zukünftigen Abgaben befreit. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Verlosung: 1. Mai (erstmalig 1889) u. 1. Nov. Tilgung: Innerhalb 70 Jahren; verstärkte Verlosung oder Kündigung nach Ablauf von 10 Jahren zulässig. Sicherheit: Für Verzinsung und Tilgung ist gesetzlich der nach den direkten Steuern einzuhebende Grundentlastungs-Zuschlag bestimmt. Sollte dieser zur Deckung nicht ausreichen, so ist das Fehlende aus den allgemeinen Staatseinkünften zu decken. Aufgelegt zur Konversion in Osterreich-Ungarn im Januar 1889, bezogen wurden fl. 154 509 000; rest- liche fl. 45 000 000 im Mai 1889, in OÖsterreich-Ungarn zum Umtausch und gegen bar, in Deutschland nur gegen bar zu 77.40 % (fl. 1 = M. 2). Zahlstellen wie bei 4½ % Ungarische Staats-Eisenbahn-Gold-Anleihe von 1889. Kurs Ende 1889–1902: In Berlin: 76, 80.50, 78.50, 80.25, 91, 94, 95.40, 97.75, 97.60, 96, 93.60, –, –, 99.60 %. – In Frankf. a. M.: 76.50, 79.75, 78.40, 80.30, 77.30, 80.80, 81.35, 83.75, 83.40, 81.90, 94, 93, 94.20, 99.40 %. Usance: Beim Handel werden in Berlin seit 1./7. 1893, in Frankf. a. M. seit 2./1. 1899 fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher . 200. Stuhlweissenburg-Raab-Grazer Eisenbahn-Prämien-Anteilscheine (Raab-Grazer-Lose); begeben 1871 vom Administrations-Comptoir für Europäische Eisenbahnwerte in Amsterdam auf Grund der Übernahme von fl. 18 000 000 5 % I. Prioritäts-Obligationen der Ungarischen Westbahn. Als bei der Verstaatlichung dieser Bahn die 5 % Obligationen gekündigt resp. in 4 % Ungarische Staatsrente von 1892 konvertiert wurden, beschloss das Administrations- Comptoir am 6. Febr. 1893: 1) die Konversion der 5 % Prioritäten in 4 % Ungarische Staats- rente von 1892, 2) die Herabsetzung des Zinsfusses der Lose von 4 % auf 2½ %; doch wurde für jedes noch in Umlauf befindliche Los als Ersatz für die Zinsherabsetzung ein Anrechts- schein ausgegeben. Von diesen Anrechtsscheinen soll alle 5 Jahre eine noch näher zu be- stimmende Anzahl, in Höhe der jeweilig herangebildeten Überschüsse, zur Rückzahlung mit K 300 Ungarische Staatsrente von 1892 oder deren Wert in bar durchs Los bestimmt werden, die bis 1952 noch nicht verlosten werden mit K 370 4 % Ungar. Staatsrente bezahlt. Ub'asance: Die Notiz versteht sich in Berlin u. Leipzig seit 1./7. 1893, in Frankf. a. M. u. Ham- burg seit 2./1. 1899 in % das Stück = fl. 150, wobei fl. 100 = M. 170, vorher in Frankf. a. M. in %, wobei das Stück = 100 Thlr., in Hamburg in %, wobei das Stück = M. 300. In Berlin, amburg u. Leipzig nur eine Notiz für Stücke exkl. Anrechtsscheine, in Frankf. a. M. u. München: 2 Notizen. Kurs der Anrechtsscheine Ende 1894– 1902: In Berlin: M. 36.75, 35.10, 34, 32.60, 28.10, 23.10, 23.25, 33.75 per Stück. – In Frankf. a. M.: M. 37, 33.50, –, 33.50, 33.50, 28, % per Stück. = In Leißpzig: M. 37 —. „pPer Stiehk