254 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 1 447 550, Verwalt.-Kosten 48 433, Ab- schreib. an Inventar 1177, Gewinn 270 655. – Kredit: Zs. von stehenden Anleihen 55 800, do. von Amort.-Anleihen 1 580 276, do. von kündbaren Anleihen 81 951, Extra-Zs. 49 788. Sa. Fin. M. 1 767 816. Gewinn-Verwendung: Zum R.-F. 51 360, 6⅝0 % Div. 204 750, zur Gewinnreserve 14 545. Dividenden 1895–1902: 2, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 610 %. Direktion: Vors. Prof. Alfr. Kihlman, stellv. Vors. Kommunalrat F. W. Grönqyvist, Ober- Dir. Freiherr Seb. Gripenberg, K. H. Renlund, Bank-Dir. O. Stenroth, Julius Tallberg, Prof. Dr. Donner. Leitender Direktor: Senator a. D. Dr. jur. Julian Serlachius. Staatskommissar: Hofgerichtsrat Dr. jur. Julius Grotenfelt. Förenings-Banken in Finland, Helsingfors. (Vereinsbank in Finland, Helsingfors.) Gegründet als Akt.-Ges. 1862, Statuten v. Kaiserl. Senate Finlands v. 21./5. 1862 bestätigt. Zweck: Die Ges. bezweckt, den Geldumlauf behufs des Ackerbaues, der Industrie u. des Handels Finlands zu erleichtern. Durch G.-V.-B. v. 18./3. 1895 ist die Vereinsbank ermächtigt worden, die wegen Gewährung von Darlehen mit längerer Tilg.-Zeit entweder gegen Hyp. in städt. Grundbesitz oder gegen Schuldverschreib. der Städte erforderl. Geldmittel durch Aus- fertigung von Pfandbr. anzuschaffen und zwar im Gesamtbetrage von 15 000 000 Fin. Goldmark = 12 150 000 Reichsmark. Die Pfandbr. sind sichergestellt durch ein besonderes, unter der Aufsicht und unter Verschluss des vom Kaiserl. Senate ernannten Staatskommissars zu be- stellendes Pfand, bestehend aus Hyp. oder mit Genehm. der Reg. ausgegebenen Kommunal- Oblig. und ausserdem, wenn es zur Ergänzung des Betrages erforderl. ist, aus zinstragenden Staatspapieren; der Gesamtbetrag dieser Werte soll den Nominalbetrag der jeweilig umlauf. Pfandbr. um wenigstens 10 % übersteigen. Die den Pfandbr.-Inh. verpfänd. Hyp. müssen auf in der Hauptstadt Helsingfors oder in einigen der grössten Provinzialstädte Finlands belegenen, gegen Feuersgefahr dauernd versicherten Grundeigentum eingetragen sein und zwar innerh. 50 % des Taxwertes, nur die am besten gelegenen Häuser in Helsingfors dürfen bis zu 60 % ihres Wertes beliehen werden. Für die Erfüllung ihrer Verpflicht. aus diesen Pfandbr. haftet die Bank nicht nur mit dem obrigkeitl. kontrollierten Pfand, sondern ausser- dem auch mit ihrem gesamten sonst. Vermögen. Kapital: Fin. M. 5 000 000. R.-F. Ende 1902: Fin. M. 12 971 125. Div. 1890–95: 20 %; 1896–97: 21 %; 1898–1902: 22, 23, 24, 25, 27 %. 3½ % Pfandbriefe der Vereinsbank in Finland. In Umlauf Ende 1902: Fin. M. 9 952 827, in Stücken à Deutsche Reichsmark 500, 1000, 2000 = Fin. M. 617, 1234, 2468. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Vom 1./11. 1896 ab durch Verl. am 1./5. per 1./11. innerh. 56 Jahren, v. 1./5. 1905 ab Verstärk. u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges.; Hamburg: Nordd. Bank; Hannover: Ephr. Meyer & Sohn. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke in Deutsch- land in Deutscher Reichsmark. Aufgelegt in Hamburg 24./5. 1895: M. 3 000 000 zu 96.75 %. Kurs in Hamburg Ende 1895–1902: 96.50, 96, 95.50, 92.50, 83, 83, 83.25, 88.50 %. Verj. der Zs. und der ausgelosten Oblig. in 10 J. n. V. Bilanz am 31. Dez. 1902: Bank-Abteil.: Aktiva: Kassa 4 267 008, Portefeuille 75 241 814, Staatsanleihen u. Oblig. 6 715 196, Debit. 31 588 518, Diverse 1 761 490, Immob. 1 781 776, Rechn. der Bank mit der Hypoth.-Abteil. 2 588 538. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 12 971 125, Depos. 93 419 116, Kredit. 9 018 759, Diverse 1 442 550, Gewinn 2 092 790. Sa. Fin. M. 123 944 340. Hypoth.-Abteil.: Aktiva: Hypoth.-Darlehen 12 064 577, Diverse 583 293. – Passiva: 3½ % Oblig. 9 952 827, Rechn. mit der Bank 2 588 538, Diverse 106 505. Sa. Fin. M. 12 647 870. Hypothekenverein für die Schonen'schen Städte. (skanska Intecknings Aktiebolaget in Malmö.) Kapital: Kr. 500 000 in Aktien à Kr. 500. R.-F. inkl. Zuweisung pro 1902: Kr. 153 661, Disp.-F.: Kr. 115 000, Garantie-F.: Kr. 500 000. Div. pro 1896–1902: 5, 5, 5, 6, 7, 7, 7 %. 4 % Schonen-Städte-Pfandbriefe von 1886, Kr. 5 000 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1902: Kr. 4 856 200 in Stücken à Kr. 400, 2000, 4000 = M. 450, 2250, 4500. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch halbjährl. Verl. am 1./3. u. 1./9. per 1./6. resp. 1./12. innerh. 60 Jahren; von 1901 ab Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Hamburg: L. Behrens & Söhne; Malmö: Skänes Enskilda Bank; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypoth.- u. Wechselbank. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke in Hamburg in M. Aufgelegt in Hamburg am 1./6. 1886 zu 98 %. Kurs Ende 1890–1902: 99.25, 96.75, 97.75, 99, 101.25, 100.75, 100.75, 100.30, 99.50, 93, 94, 94.25, 99 %. Notiert in Hamburg. Internationale Bank in Luxemburg (Luxemburger Bank) mit Filialen in Metz und St. Johann-Saarbrücken und Kommanditen in Amsterdam, Berlin, Trier, Paris. Gegründet: 8./3. 1856. Dauer: 99 Jahre v. 8./3. 1856 ab. Zweck: Betrieb von Bank- geschäften aller Art. Ferner ist die Bank zur Notenausgabe berechtigt. Die Gesamtausgabe