Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 257 Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % Zs. auf das eingez. A.-K., sodann 10 % Tant. an Dir. u. Beamten der Bank, vom verbleib. Betrage mind. die Hälfte zum R.-F., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Verpflichtungen d. Aktionäre 3 000 000, Bankgebäude 247 897, Fonds u. Aktien 1 692 299, Mobil. 4000, Kassa 41 215, Bankguth. 780 699, auswärtige Korrespondenten 207 701, eigene Hypoth. 969 624, Hypoth.-Vermittelungskto (Hypoth. zur Abgabe unter Hypoth.-Versich.) 442 000, Depositumdarlehen 1 794 635, Baugelderdarlehen 715 825, Debit. 113 175, 13 übernomm. Baugelder-Pfandobjekte 1 760 000, 4 eingekaufte Pfänder 653 805, Hypoth.-Verwaltungskto, Debit. (fremde Hypoth. unter Verwalt.) 16 630 307, Hypoth.- Darlehen (Pfandbr.- Unterlage) 15 557 200 (hiervon ist zur Sicherstellung der Hypoth.- Pfandbr. Ser. I, II u. III unter Staatskontrolle ein Betrag von Kr. 15 007 200 festgelegt), Hypoth.-Debit., Zs.-Kto (inkl. Zs. per 2./1. 1903) 645 555, Debit. f. Garantieprämie 5259, do. f. Verwalt.-Provis. 38, Unk.-Vorschüsse 3978, Disagiokto bezügl. Serie I 19 629, do. do. II 166 840, do. do. III 129 696. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 400 000, Kto für etwaige Aus- fälle 4605, Zs.-Kto, Vortrag 14 888, Provis.-Kto, Vortrag 11 710, Garantieprämien 3021, Spar- kasseneinlagen 6 824 148, div. Einlagen 582 079, Hypoth.-Vermittelungskto, Kredit. 39 000, auswärt. Korrespondenten 534, Kredit. 303 051, Darlehenvorschüsse 1931, zurückgez. Hypoth., Interimskto 18 800, Prioritäten auf übernomm. Baugelder-Pfandobjekten 8995, do. auf ein- gekauften Pfändern 340 000, Hypoth.-Verwalt.-Kto, Kredit. 16 630 307, Hypoth.-Pfandbr. Serie 1 5 000 000, do. do. II 5 000 000, do. do. III 5 000 000, Hypoth.-Kredit., Zs.-Kto 34 314, fällige Coup. 262 433, Div. 101 564. Sa. Kr. 45 581 380. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 60 914, Unk. 19 434, Stadt- u. Staatssteuer 42 88 1, Annoncen, Porto, Depeschen u. Drucksachen 2322, Zs. von Einlagen 287 995, Zs. von Inh.-Oblig. 620 000, 5 % Div. 100 000, Disagio Serie I, Abschreib. 3926, do. II do. 27 806, do. III do. 16 212, Abschreib. a. Mobil. 202, Kto f. etwaige Ausfälle 2886, Provis.-Kto, Vortrag 11 710, Garantieprämien-Kto (Vortrag) 3021, Zs.-Kto (Vortrag) 14 888. – Kredit: Garantieprämien 63 232, Provis. 53 587, Zs. 297 886, Zs. von Pfandbr.-Unterlage-Hyp. 730 682, Bankgebäude 13 995, Agiokto 36 019, übernomm. Baugelder-Pfandobjekte (Betriebskto) 18 797. Sa. Kr. 1 214 199. Dividenden 1893–1902: 5, 6, 6, 6, 6, 7, 7, 7, 5, 5 %. Direktion: K. L. Bugge, G. Kamstrup Hegge, Rich. Andvord, Ole Furu, Dr. A. S. Guld- berg, Evald Rygh, sämtlich in Christiania. Aufsichtsrat: Th. Frölich, Justus Hansen, Dr. H. H. Hvoslef, Chr. Langaard, Anton M. Lund, Peter Larsen, E. Motzfeldt, Emil Schee, F. W. G. Sverdrup, Fredr. Schiött, sämtlich in Christiania. Nordische Actienbank für Handel und Industrie in Wiborg. Gegründet: 11./4. 1872, eingetr. 26./8. 1896. Statut v. 28./10. 1891 mit Ander. v. 1./10. 1896 11.5. 1897. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Durch Genehm. des Kaiserl. Senats für Finland wurde der Bank gestattet, auf Grund bereits erworbener Hyp.- Forder. Pfandbr. auszugeben; für diesen Zweig des Geschäfts der Bank ist eine Unterabteilung mit besond. Buchführung und Rechnungsabschluss bei dem Kontore in Helsingfors ein- gerichtet, welche „die Hyp.-Abteilung der Nord. Actienbank für Handel u. Ind.“ genannt wird. Von der Hyp.-Abteilung werden teils und zwar vorzugsweise Amort.-Darlehen erteilt, teils Darlehen ohne Amort. auf längere Zahlungstermine oder Künd. gegeben, und zwar entweder gegen Hyp. auf bebaute Grundstücke in den grösseren Städten des Landes oder an Kommunen, welche die zur Aufnahme der Anleihe nötige Koncession erhalten haben. Die Hyp.-Darlehen werden zu höchstens 50 % des Wertes des Grundstücks nebst darauf befindl. Gebäuden nach einer von der Bank vorgenommenen Taxierung bewilligt. Ausnahms- weise können jedoch gut gelegene, mit Steinhäusern bebaute Grundstücke in den grössten Städten des Landes bis zu 60 % ihres Wertes beliehen werden. Die Gebäude sollen während der ganzen Leihzeit oder wenigstens drei Jahre lang in der Ges. ,Städernas allmänna brandstodsbolag“ oder in einer anderen Feuerversich.-Anstalt, bei welcher die Bank die Versich. als vollkommen sicher gut geheissen hat, versichert sein; der Bank bleibt das HBeecht vorbehalten, auf Kosten des Grundstücksbesitzers die Feuerversich. zu erneuern, ehe sie verfällt. Ein Regierungskommissar, dem die Bücher der Hyp.-Abteilung immer zur Verf. stehen, kontrolliert, dass die als Garantie für die Pfandbr. hinterlegten Sicherheiten den statut. Bestimm. entsprechen und dass deren Wert um 10 % den nominellen Betrag der in Umlauf befindl. Pfandbr. übersteigt. Kapital: Fin. Mark 10 000 000 in Aktien à Fin. M. 200, auf Inhaber oder Namen lautend nach Erhöhung um Fin. M. 1 500 000 im Jan. 1898. 4 % Hyp.-Pfandbr. Serie I. Fin. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 = Skand. Kr. 3 600 000, davon in Umlauf Ende 1902; Fin. M. 4 838 000 in Stücken à Fin. M. 500, 2500 = M. 405, 2025. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. am 1./4. per 1./10. von 1898 ab bis spät. 1949, vom 1./10. 1905 ab Verstärkung u. Totalkünd. mit 6 monat. Tilg.-Frist zulässig. Sicherheit: Die Rückzahlung der Pfandbr. an Kapital u. Zs. wird garantiert a) durch sämtl. Aktiva der Bank, b) durch ein besonderes, dem Regierungskommissar zur Aufbewahrung übergebenes Pfand, dessen ert mit 10 % den nom. Betrag der in Umlauf befindl. Pfandbr. übersteigt. Zahlst.: Berlin, Bremen, Hamburg. Frankf. a. M., München: Deutsche Bank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank; Breslau: Schles. Bankverein; Lübeck: Commerzbank. –— Zahlung der Zs. und des Kapitals in Mark, wobei Fin. M. 100 = M. 81 gerechnet werden. Aufgelegt am 26./2. 1898 zu 100.25 %. Staatspapiere etc. 1903/1904. I. XVII