258 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. „ P Kurs Ende 1898–1902: In Berlin; 100, –, –, –—, 96.40 %. – In Hamburg: 100.25, 96.50, 89.25, 90.25, 96.10 %. Verj. der Zs. und des Kapitals in 10 J. n. V. 4 % Hyp.-Pfandbr. Serie II. Fin. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 = Skand. Kr. 3 600 000, davon in Umlauf Ende 1902: Fin. M. 4 088 500 in Stücken à Fin. M. 500, 2500 = M. 405, 2025. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./10 1899 ab durch Verl. am 1./4. per 1./10. nach einem Tilg.- Plane bis 1./10. 1950, vom 1./10. 1906 ab Verstärkung u. Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst. wie Serie I. Aufgel. in Berlin u. Hamburg 14./11. 1898 Fin. M. 3 000 000 = M. 2 430 000 zu 100.25 %. Kurs Ende 1898–1902: In Berlin: 100.25, –, –, –, 96.40 %. Seit 1./1. 1903 in Berlin Kurs mit Serie I zus. notiert. – In Hamburg: 100.25, 96.50, 89.25, 91, 96.10 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1–4 Aktien = 0,1 St., 5–―90 = 0,2 St., 10–19. = 1 St., 20–29 = 2 St., 30–39 = 3 St., 40–59 = 4 St., 60–79 = 5 St., 80–99 = 6 St., 100–199 = 7 St., 200–299 = 8 St., 300–399 = 9 St., 400–499 = 10 St., 500–999 = 15 St., 1000 oder mehr = 20 St. Maximum 20 St. für sich u. 10 St. in Vertretung. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., bis derselbe 25 % des A.-K. erreicht hat, 5 % an die Aktionäre, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. und Dir., sowie als Gratifikation an die Beamten der Bank, 90 % zur Verf. der G.-V. Sollte der Nettogewinn 10 % des eingez. A.-K. über- steigen, so wird der oben genannte Verteilungsmodus für den Teil des Gewinns angewandt. der 10 % des A.-K. entspricht, während der überschiessende Betrag in der Weise verteilt wird, dass 15 % zur Bildung eines Pens.-F. abgesetzt werden, 10 % als weitere Tant. dem Verwalt.-Personal der Bank, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Kassa 4 987 838, Münzsorten 293 974, inländ. Wechsel 31 392 868, ausländ. do. 4 453 819, Darlehen gegen Sicherheiten 24 684 642, Debit. gegen do. 15 479 115, Oblig. 5 473 839, do. des R.-F. 2 500 321, Coup. 52 383, Aktien 546 539, Prior.-Aktien 247 750, ausländ. Korrespondenten 1 687 544, inländ. do. 8 193 160, div. Rechnungen 305 995, Bankgebäude 2 607 000, andere Grundstücke 250 000, Inventar 40 000, Hyp.-Abteil. 1 347 343. — Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 2 500 000, Extra-R.-F. 1 000 000, Disp.-R.-F. 400 000, Pens.-F. 504 784, Depos.-Kto 78 045 540, Girokto 6 647 358, Bankpostwechsel 837 866, ausländ. Korre- spondenten 1 399 085, inländ. do. 635 954, Inkassowechsel 153 868, div. Rechnungen 205 813, alte Div. 11 299, Zs. u. Provis. pro 1903 576 550, Gewinn 1 626 014. Sa. Fin. M. 104 544 131. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 936 843, Abschreib. auf: a) Bankgebäude 31 566, b) Inventar 11 916, c) ausstehende Forder. 359 688, Gewinn 1 626 014. – Kredit: Vortrag 27 511, Zs. u. Provis. abzügl. gezahlte 2 105 481, Zs. u. Kursgewinn auf Oblig. u. Coup. 493 874, Agiokto 296 334, überjährige Bankpostwechsel u. Tratten 414, verfall. Div. 96, Hyp.- Abteil. 42 317. Sa. Fin. M. 2 966 027. Hypotheken-Abteilung. Bilanz: Aktiva: Darlehen 9 593 203, Oblig. 507 500, Zs. 127 640, Kapitalrabatt 129 023, Organisationskosten 4750. – Passiva: 4 % Oblig. von 1897 4 838 000. 4 % do. von 1898 4 088 500, Zs. 88 273, Nordische Actienbank 1 305 027, Nettogewinn für 1902 42 316. Sa. Fin. M. 10 362 116. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 8797, Amort. a) Organisationskosten 1000, b) Kapitalrabatt 21 752, Coup. 325 180, Nettogewinn 42 317. Sa. Fin. M. 399 046. —– Kredit: Zs. Fin. M. 399 046. Gewinn-Verwendung: Div. 1 200 000, Pens.-F. 89 775, Tant. an V.-R., Dir. u. Beamte 109 850, Disp.-R.-F. 200 000, Vortrag 26 388. Dividenden 1892–1902: 9, 8½, 9¼, 9¼, 9¾, 10, 11, 10, 11, 11, 12 %. Direktion: W. Burjam, F. Heikel, U. Juselius, G. af Forselles, W. Rothe. Verwaltungsrat: W. Dippell, Nils Perander, Eug. Wolff, Carl Borenius, C. G. Standerts- kjöld. A. L. von Knorring, Walter Hoving, K. Antell, E. Ohman. K. K. priv. allgemeine österr. Boden-Credit-Anstalt in Wien I, Teinfaltstrasse 8. Gegründet: 15./6. 1863. Dauer 90 Jahre. Neues Statut 14./6. 1899. Zweck: Die Anstalt gewährt Darlehen gegen Hypoth., auch ohne hypoth. Sicherheit an Landes-, Bezirks- u. Orts- Gemeinden etc. und giebt auf Grund dieser Geschäfte Pfandbr. oder andereSchuldverschreib. aus. Sie ist berechtigt, das Kontokorrent-Geschäft etc. zu betreiben. Die Gesamtsumme der von der Ges. auf Hypoth., dann an Landes-, Bezirks- u. Ortsgemeinden gewährten Darlehen darf den 30fachen Betrag des bar eingez. A.-K., und die im Wechseleskompte und zu nicht speciell be- deckten Krediten verwendete Summe den doppelten Betrag des bar eingez. A.-K. zuzüglich des Betrages des ordentl. R.-F. und der keinem spec. Zwecke gewidmeten sonstigen R.-F. nicht übersteigen. Die Gesamtsumme der wirklich ausgegebenen Pfandbr. darf die Gesamtsumme der jeweilig bestehenden Hypoth.-Forder. niemals überschreiten. Die Ges. ist jedoch berechtigt, Pfandbr. für höchstens fl. 2 000 000 auf später zu erwerbende Hypoth. anticipando auszugeben, wenn ein dem Nominalbetrage dieser Pfandbr. gleichkommender Betrag entweder in Barem oder in pupillarsicheren Wertp. als Deckung dieser Pfandbr. in der Depositenkasse der An- stalt hinterlegt wird. Für die pünktliche Verzinsung und Einlösung des Pfandbr.-Kapitals haften vorzugsweise die Gesamtheit aller Forder. an Kapital und Zs. aus den gegen Hinaus- gabe von Pfandbr. gewährten Hypoth.-Darlehen, die Kapitalrückzahlungen aus diesen Darlehen, sowie die für anticipando begebene Pfandbr. bestellte Sonderkaution; überdies das gesamte sonstige bewegliche und unbewegliche Vermögen der Anstalt. Als Deckung für die von der Anstalt herausgegebenen Schuldverschreib. dienen alle Forder. an Kapital und Zs. aus den