Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 263 betrages einer Aktie auf fl. 735 6. W. wurden 1863 dem A.-K. fl. 130 410 aus der Gewinn- reserve überwiesen und erreichte damit die statutenmässige Höhe von fl. 110 250 000 in 150 000 Aktien à fl. 735 ö6. W. Gemäss Gesetz v. 13./11. 1868 auf fl. 90 000 000 herabgesetzt durch bare Rückzahlung von fl. 135 6. W. auf jede Aktie; durch das Gesetz v. 21/9 1899 auf K 210 000 000 erhöht und zwar in der Weise, dass ein Betrag von K 30 000 000 vom R.-F. ab- und dem A.-K. zugeschrieben wird, womit jede Aktie mit K 1400 eingezahlt ist. Pfandbriefe der Oesterr.-ungar. Bank: Gesamtumlauf der 4 % Ende 1902: K 290 550 800 wovon K 35 869 400 40½ jähr. und K 240 676 400 50jähr. in Stücken zu fl. 100, 1000 u. 5000 6. W. Noten und K 14 005 000 50 jähr. in Stücken zu K 200, 2000 u. 10 000. Die 4 % Pfandbr. mit 40½ jähr. Tilg.-Frist wurden in Berlin mit einem Teilbetrage von fl. 3 000 000 am 6./11. 1886 von der Berl. Handels-Ges. zum Kurse von fl. 81.25 für je fl. 100 nom. aufgelegt. Zs.: 1./4., 1./10. Lilg.: Durch Verl. im Juni und Dez. per 1./10. bezw. 1./4. zu pari. Zahlst.: Berlin: Berliner Handels-Ges. eigene Kassen in Österr.-Ungarn. Beim Handel an der Berliner Börse werden seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200 gerechnet. Kurs Ende 1890–1902: 89. 87, 84.8/, –, 95, 96.10, –, –, –, –, 99, 101, 101 %. Notiert in Berlin. Coup.-Verj.: Nach 3 Jahren, verl. Stücke nach 30 J. Sicherheit: Für die pünktl. Verzinsung u. Bezahlung des Kapitals der Pfandbr. haften vorzugsweise die Hyp.-Forder. u. ausserdem das sonst. bewegl. u. unbewegl. Vermögen der Bank. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Febr. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St., jedoch hat jedes Mitgl. nur 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn zunächst 4 % Div., von dem verbleib. Gewinn 10 % an R.-F. und 2 % an Pens.-F., von dem Reste ist, solange die Gesamt-Div. 6 % nicht übersteigt, die eine Hälfte der für die Aktionäre entfallenden Div. zuzurechnen, die andere Hälfte fällt den beiden Staatsverwaltungen zu. Von dem weiter erübrigenden Teile des Ge- winns an die Aktionäre und an die Staatsverwaltungen. Genügen die Jahreserträgnisse nicht, um 4 % Div. zu verteilen, so kann der R.-F. herangezogen werden, falls derselbe nicht unter 10 % des A.-K. herabsinkt. Bilanz am31. Dez. 1902: Aktiva: Metallschatz: Goldmünzen, Gold in Barren etc. 1 107 354 004, Goldwechsel a. ausw. Plätze u. ausländ. Noten 59 994 903, Silbercourant-u. Teilmünzen 297 810 9723 Staatsnoten 557 351, Wechsel, Warrants u. Effekten: in Wien 94 193 788, in den österr. Fil. 98 457 795, in Budapest 89 213 148, in den ungar. Fil. 63 311 411; Darlehen gegen Handpfand: in Wien 26 443 580, in den österr. Fil. 17 486 900, in Budapest 3 706 460, in den ungar. Fil. 7707 620; eingelöste verf. Effekten u. Coup. 64 887, Darlehensschuld d. Staatsverwalt. 60000 000, Hypothekar-Darlehen 298 987 314, angek. Bank-Pfandbr. 4 930 329, Effekten d. R.-F. 10 064 910, do. d. Pens.-F. 11 239 719, Gebäude u. Fundus instructus 21 591 483, sonst. Aktiva 159 377 310. – Passiva: A.-K. 210 000 000, R.-F. 10 843 671, Banknotenumlauf in Kronenwährung 1 203 306 970, do. in österr. Währung 431 879 020, Guth. der österr. Finanzverwalt. in Gold 3 308 668, do. der ungar. Finanzverwalt. in Gold 1 418 001, Giro-Guth. 171 060 524, Guth. d. beiden Finanzverwalt. aus der Einlös. der Staatsnoten 557 351, sonst. Guth. u. Forder. 20 070 444, verl., noch nicht eingelöste fällige Pfandbr. 837 400, unbehob. Pfandbr.-Zs. 52 060, alte Div. 84 924, Pfandbr. in Umlauf 290 550 800, noch nicht fällige Pfandbr.-Zs. 3 000 402, Pens.-F. 11 239 724, sonst. Passiva 67 928 893, Überträge in das Jahr 1903 2 146 092, restl. Gewinn 4 208 950. Sa. K 2 432 493 894. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuer auf Div. 1 319 610, Gebührenpauschale für Darlehensgeschäft 111 948, Rentensteuer 32 345, Regieauslagen u. Hausspesen 7 447 047, Bank- notenfabrikat.-Kosten 852 122, Pfandbr.- Zs. 11 935 633, Überträge 1903: Eskompteertrag 943 784, Hyp.-Darlehen-Zs. 485 696, Ertrag v. Devisen 696 554, do. des R.-F. 20 058, Gewinn inkl. Vortrag 8 408 950. – Kredit: Vortrag a. 1901 12 893, Eskompteertrag 9 166 829, Darlehens- ertrag 2 035 375, Hyp.-Darlehen-Zs. 14 536 661, Devisen u. Valuten 3 367 443, Provis. von Bank- anweisungen 5556, Kommiss.-Geschäfte 286 290, Depositen- do. 1 275 377, Zs. d. angek. Bank- Pfandbr. 348 658, Effekten-Gewinn 378 799, Ertrag des R.-F. 429 461, andere Geschäfte u. An- lagen 410 403. Sa. K 32 253 746. Gewinn-Verwendung: Abschlags-Div. per 1./7. 1902 4 200 000, Rest-Div. für 1902 4 200 000, Gewinnvortrag auf 1903 8950. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1881–98: fl. 722, 705, 707 , 714, 698½, 708½, 681, 737, 792½, 884, 870, 828, 816, 851, 843½, 810½, 793, 793 per Stück; Ende 1899–1902: 15170 121.60, 114.10, 110.90 %. – In München Ende 1890–98: M. –, –, 1656, 1637, —, „„ –, – pro Stück; Ende 1899–1902: –, 121, –, 111.50 %. Usance: Seit 1./1. 1899 versteht sich der Kurs in Frankf. a. M. u. München in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170 gerechnet werden, während vorher sich die Kursnotiz verstand in Frankf. a. M. in fl. per Stück, fl. 100 = M. 200, in München M. per Stück; seit 4./1. 1900 wird der Nennwert der Aktie mit K 1400 statt der bisherigen fl. 600 berechnet. Dividenden 1878–1902: 7.33, 6.50, 6.38, 6.50, 7.17, 7.17, 7.05, 6.45, 6.43, 6.63, 7.18, 7.25, 7.88, .78, 7.07, 7.38, 7.15, 7.37, 7.23, 6.43, 7.35, 8.50, 5.69, 4.9, 4 %. Div.-Zahlung: 2 % Abschlags- Div. im Juli, Rest-Div. im Febr. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Generalrat: Gouverneur: Se. Exc. Dr. Leon Ritter von Bilinski; Vice-Gouverneure: Se. Exc. Dr. Fr. Freih. von Winterstein (Wien) und Se. Exc. Alfred von Toepke (Budapest); Vice- Gouverneur-Stellv.: Leop. von Lieben (Wien), E. von Horväth (Budapest); Gen.-Räte: Otto Wolfrum, A. Mechwart de Belecska (Budapest), Alex. Deutsch de Halom (Budapest), Friedr. Suess, Phil. Ritter von Schoeller, A. Wiesenburg E. von Hochsee, Sig. Gold de Tata (Budapest), J. Schreiber, 0. Schlumberger Edler von Goldeck, Mathias Pfeiffer de Ikva (Budapest), M. Ritter von Gutmann, C. L. Pfeiffer de Orlovnjak (Budapest).