Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 271 der Wert der Pfänder nicht durch irgend welche Massregeln oder Versäumnisse der Ges. aufgehoben oder verringert wird, dass die verpfändeten Hypoth.-Briefe stets ihrem Kapital- werte nach dem Betrage der umlauf. Pfandbr. gleichkommen, und dass der letztere das Zehn- fache des A.-K. nicht übersteigt. Die Ges. betreibt ausserdem ein geordnetes Bankgeschäft. Kapital: Kr. 12 000 000 in 40 000 Aktien à Kr. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. 4 % konv. Pfandbr. von 1885. In Umlauf Ende 1902: Kr. 7 689 600 = M. 8 650 800 in Stücken à Kr. 200, 400, 800, 2000, 4000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Von 1885 ab durch Verl. im Dez. Der 1./7, des folg. Jahres bis spät. 1960, verstärkte Tilg. oder Gesamtrückzahlung bis 1./7. 1913 ausgeschlossen. Die 4½ % Pfandbr. von 1885 wurden im Febr. 1903 zur Rückzahlung per 1./9. 1903 gekündigt; zugleich wurde den Inhabern der gekündigten 4½ % Pfandbr. die Konvertierung in den gleichen Nennbetrag 4 % Pfandbr., für welche während der nächsten 10 Jahre eine verstärkte Tilg. u. eine Totalkünd. ausgeschlossen ist, angeboten. Die Anmel- dungen zur Konvertierung wurden innerh. einer Frist v. 20./2.–12./3. 1903 einschl. entgegen- genommen. Die Pfandbr. waren mit Zinsscheinen ber 1./1. 1904 u. folg. einzureichen, die Einreicher erhielten eine Konvertierungs-Prämie von % und ausserdem die Zinsdifferenz für die Zeit v. 1./7.–1./9. 1903, d. h. insgesamt ¼ des Nennwerts vergütet. Die Mäntel der alten Pfandbr. wurden mit einem die erfolgte Konvertierung bestätigenden Aufdruck versehen. Zahlst.: Berlin u. Hamburg: Deutsche Bank, Commerz- u. Disconto-Bank, ausserdem Hamburg: Nordd. Bank, M. M. Warburg & Co. Zahlung der Coup. und verl. Stücke in Deutschland im Verhältnis von M. 112.50 = Kr. 100 in Gold. Aufgelegt 27./7. 1885 zu 100 %. Kurs Ende 1890–1902: In Berlin: 101.20, 101.60, 102.40, 101.80, 103.50, 102.50, 101.10, 100.10, 99.40, –, 99.75, 100.25, 100.40 %. – In Hamburg: 101.40, 101.70, 102.50, 101.25, 103.25, 103, 101.75, 100.10, 99.95, 100.05, 100, 100, 100.30 (kl. 101) %. Die 4 % konv. Pfandbr. wurden eingef. in Hamburg im Juni 1903. 4 % Pfandbr. von 1886. In Umlauf Ende 1902: Kr. 6 455 800 in Stücken à Kr. 200, 800, 20000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Von 1887 ab durch Verl. im Juli per 1./11. innerh. 75 Jahren; von 1900 ab Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Berl. Handels-Ges. ; Frankf. a. M.: von Erlanger & Söhne, Gebr. Bethmann; Hamburg: Nordd. Bank. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke in Deutschland im Verhältnis von M. 112.50 = Kr. 100 in Gold. Aufgelegt am 6./7. 1886 „ „% %% 4 % Pfandbr. von 1887. In Umlauf Ende 1902: Kr. 5 715 400 in Stücken à Kr. 200, 800, 2000, Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Von 1887 ab durch Verl. im Nov. per 1./3. des folg. Jahres innerh. 75 Jahren; von 1897 ab Verstärkung u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Berlin: Berl. Handels- Ges.: Frankf. a. M.: von Erlanger & Söhne; Hamburg: Nordd. Bank. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke in Deutschland im Verhältnis von M. 112.50 = Kr. 100 in Gold. Aufgelegt am 5./4. 1887 zu 99 %. Kurs Ende 1890–1902: In Berlin: 98.20, 98.10, 98.30, 99.40, 101.90, 101.25, 100.20, 100, 99.75, –, 93.20, 94.75, 99.25 %. – In Hamburg: 99.85, 98.50, 98.10, 99.80, 101.50, 101.25, 100.60, 100, 99.50, 96, 93.70, 94.80, 98.90 %. 4 % Pfandbr. von 1891. In Umlauf Ende 1902: Kr. 4 849 200 in Stücken à Kr. 200, 400, 16000, 2000, 4000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Von 1892 ab durch Verl. im Jan. per 1./5. innerh. 75 Jahren; von 1900 ab Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: S. Bleichröder; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke in Deutschland im Ver- hältnis von M. 112.50 = Kr. 100 in Gold. Aufgelegt in Hamburg am 6./6. 1891 zu 98.50 %. Kurs in Hamburg Ende 1891–1902: 98.50, 98.10, 99.80, 101.50, 101.25, 100.75, 100.25, 99.50, 96, 93.70, 94.80, 98.90 %. 3½ % Pfandbr. von 1894. In Umlauf Ende 1902: Kr. 7 738 100 in Stücken à Kr. 100, 400, 1000, 4000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. im März per 1./10. von 1895 ab innerh. 75 Jahren; V. 1./10. 1904 ab Verstärkung u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Berlin: Dresdn. Bank; Hamburg: Nordd. Bank. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke in Deutschland im Verhältnis von M. 112.50 = Kr. 100 in Gold. Kurs Ende 1895–1902: 98, 96.40, 96.40, 95, 84.75, 84.10, 86, 8929% VNotiert in Hamburg. – In Berlin notiert seit 21./7. 1896; erster Kurs 98.50 % Kurs = Berlin Ende 1896–1902: 97.25, 96.70, 95.50, –, 84.75, 86, 88.50 %. – Verj. der Coup. und verl. Stücke in 10 J. n. F. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Kassa 1 559 052, Bankgebäude 1 300 000, Inventar 1000, Utffekten 2 225 774, Hypoth.-Darlehen: gegen Pfandbr. 59 910196, sonst. 24 333 323, Wechsel 1 301 190, Darlehenskto 3 113 690, sichergest. Kredit 3 781 193, Guth. bei ausländ. Banken 901 568, Debit. 500 208, Dubiosen 25. – Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 3 000 000, Disp.-F. 500 000, Ersparnis-F. 850 000, Sichtwechsel 77 646, Checkkto 2 061 560, Depos. 14 813 032, Spar- kassenkto 2 645 371, Pfandbr. 58 688 000, Guth. ausländ. Banken 2 413 835, Kredit. 1 955 079, Darlehen 705 761. Rückdiskont 693 586, Gewinn-Verwendung: Div. 750 000, Ersparnis-F. 150 000, Bau-F. 100 000, Vortrag 123 347. Sa. Kr. 98 527 218. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.- u. and. Unk. 269 661, Steuern 60 538, Forder. bei Konkursen 2657, Beamten-Pens.-F. 5000, Gewinn 1 123 347. – Kredit: Vortrag A. 1901 2582, Zs. 1 241 656, Provis. u. Agio 216 964. Sa. Kr. 1 461 202. Dividenden 1884–1902: 10, 10, 10, 8½, 8¼, 8½, 8, 8½, 8, 8, 8, 8¼, 8½, 8, 8½, 8¼, 8, 8½, 8½ %. Direktion: O. M. Björnstjerna, J. H. Palme, Ed. von Krusenstjerna, Gust. Svensson, Evald Uggla, L. P