Ausländische Industrie-Gesellschaften. 279 bedeckt 11 689 193, div. andere Guth. 53 894 955, Wertp.: div. Eisenbahn-Aktien 1 943 035, div. Eisenb.-Prior., Anleh.-Oblig., Staatsrenten u. Lose 844 928, div. Bank-Aktien 4 721 681, div. Bergwerks- u. Ind.-Aktien 6 706 503, Effekten der Zweigniederlass. u. Depos.-Kassen in Staatsrenten, Prior., Pfandbr. u. div. Anlagewerten 5 886 170, Einzahl. auf Konsortialgeschäfte 14 716 017, Immobil. 2 026 412. – Passiva: A.-K. 80 000 000, R.-F. I 15 673 795, do. II 1 318 953, Res. für den Bau eines Bankgebäudes 1 349 954, do. aus Kapitalvermehrung 1899 4 000 000, alte Div. 6159, Accepte u. Anweisungen 45 620 047, Aval-Tratten 5 654 949, Kassenscheine u. Einlagenbücher 17 180 517, Kredit. 202 147 241, Gewinn 7 668 048. Sa. K 380 619 663. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 2 003 025, Spesen 1 338 090, Beiträge z. Pens.-F. u. Krankenkasse 69 175, Steuern u. Gebühren 1 218 583, Verluste an Forder. 201 552, Gewinn 7668 048. – Kredit: Vortrag 1 398 730, Zs. von Wertp. 553 645, do. von Wechseln, Vor- schüssen etc. 6 510 976, Wertp. u. Waren 645 083, Valuten u. Devisen 344 413, Provis. 3 620 202, Konsortialgeschäfte 425 424. Sa. K 12 498 474. Gewinn-Verwendung: R.-F. 226 932, Tant. 438 672, Div. 5 600 000, Vortrag auf 1903 1 402 445. Kurs: In Berlin Ende 1890–1902: 104, 105.25, –, 108.50, 148.80, 145, 131, 127, 132.50, 136, 116.50, 111, 115 %. – In Frankf. a. M. Ende 1890–98: 104⅝, 92, 96 ⅝, 101½, 125½, 117, 223¼, 218½, 225 ⅝ fl. per Stück; 1899–1902: 137, 116.50, 111, 114.10 %. Usance: In Berlin versteht sich der Kurs seit 1888 in Prozenten, wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 =– M. 170, früher fl. 100 = M. 200; in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 dieselbe Kursnotiz, vorher fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200; bis 1895. Notiz für alle Aktien à fl. 100, seit 1896 für neue Aktien à fl. 200. Der Div.-Schein ist auch nach dem 1./1. mitzuliefern. Dividenden 1871–1902: 40, 80, 0, 5, 0, 0, 4, 5, 9, 8, 8, 7, 6, 7, 6, 5, 5, 7 8, 8, 7, 7, 8, 8, 8, „ „ 8 % Ceup Ver. unP. Administrationsrat: Präs. Graf Oswald Thun-Salm; Vicepräs. Adolf Ritter von Schenk, Dr. Eug. Graf Czernin, Hans B. Czizek Edler v. Smidaich, Philipp Ernst Fürst zu Hohenlohe- Schillingfürst, Dr. Jos. Joly, Alfr. Freih. von Liebieg, Gustav Schlumberger Edler von Goldeck. Direktoren: Mor. Bauer, Carl Stögermayer, Bernh. Popper, Felix Kuranda, Stellv. H. Markus, S. Fischer, S. Ichenhäuser. Zahlstellen: Wien: Eigene Kassen; Berlin u. München: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank. — ― Iusländische Industrie- Gesellschaften. Act.-Ges. „De danske Sukkerfabrikker' in Kopenhagen. Gegründet: Am 8. April 1872. Zweck: Betrieb der Zuckerfabrikation in Dänemark, durch die von der Gesellschaft er- worbenen Raffinerien in Kopenhagen, sowie durch Anlage von Rübenzuckersiedereien an geeigneten Plätzen des Landes, und auch solche andere hiermit in Verbindung stehende Unternehmungen, welche der Verwaltungsrat für die Ges. als geeignet erachtet. Kapital: Kr. 10 000 000 in 50 000 Aktien à Kr. 200. Obfligationen: 4 % Anleihe von 1892. Kr. 6 000 000, davon noch in Umlauf am 30. April 1903: Kr. 4 787 000 in Stücken à Kr. 1000. Zinsen: 15. Jan., 15. Juli. Tilgung: Von 1892–1924 durch halbjährliche Verlosungen im Mai und November per 15. Juli resp. 15. Jan. mit jährlich 2 % und Zinsenzuwachs, Verstärkung und Totalkündigung jederzeit zulässig; die Rückzahlung der verlosten Obligationen erfolgt zu 110 %. Sicherheit: Als Sicher- heit für die Anleihe ist ein Pfandrecht in erster Priorität auf die Etablissements in Odense, Assens, Nakskov und Stege bestellt. Zahistelle: Kopenhagen: Privatbank in Kopenhagen. – Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. 4½ % II. Anleihe von 1898. Kr. 4 000 000 = M. 4 500 000, davon in Umlauf am 30. April 1903: Kr. 3 467 000 in Stücken à Kr. 1000 = M. 1125. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Von 1899 ab durch Verl. im Mai per 1. Juli zu 103 % mit jährl. ca. 3 % nach einem Tilg.-Plane inner- halb 30 Jahren, Verstärkung u. Totalkündigung während der ganzen Laufzeit der Anleihe ausgeschlossen. Sicherheit: Diese Anleihe ist nicht hypothek. sichergestellt. Auf dem Grundeigentum und den Immob. der Ges. haften ausser dem Pfandrechte der 4 % Anleihe von 1892 in Höhe von Kr. 5 478 000 noch Kr. 1 688 619.35 für andere Hypothekenschulden; die Gesellschaft hat sich verpflichtet, weitere Pfandrechte in ihrem Eigentum auch anderen Gläubigern nicht einzuräumen, es sei denn, dass die Gesellschaft neues Grund- eigentum oder neue Immobilien hinzuerwirbt, welche mit Hypotheken zu belasten die Gesellschaft alsdann berechtigt sein soll. Sollte die Gesellschaft mit der Bezahlung fälliger Amortisations- oder Zinsbeträge länger als 14 Tage in Verzug geraten, so wird die Anleihe in ihrem vollen Restbetrage zur sofortigen Rückzahlung zu 103 % zuzüglich laufender Zinsen fällig. In diesem Falle können die Inhaber der Schuldverschreibungen ihre persönlichen Forderungsrechte für die fälligen Kapitals- und Zinsbeträge, soweit sie nicht die Vermittelung der Emittenten in Anspruch nehmen wollen, auch selbständig gegen die Gesellschaft geltend machen. Die Norddeutsche Bank in Hamburg und das