312 Ausländische Eisenbahnen. Totalkündigung zulässig. Zahlstellen u. Zahlungsmodus: Wie Anleihe von 1890. Coup. per 1./1. 1901 und folg. wurden nicht bezahlt. Aufgelegt am 22./11. 1892 zu 95 %, wobei hfl. 100 = M. 170 gerechnet. Beim Handel an der Börse seit 2./1. 1899 hfl. 1000 = M. 1690, vorher hfl. 1000 = M. 1700, seit 2./1. 1901 Notiz franko Zs. inkl Coup. per 1./1. 1901. Kurs Ende 1892–1902: 97, 102, 105.30, 100.75, 101, 99.90, 99.70, –, 87.10, 95.10, 105.70 %. Notiert in Berlin. Die 5 % Anleihe wurde auch in Frankfurt a. M. gehandelt, nicht aber die 4 % konvertierte. 5 % Obligationen von 1892. £ 350 000 = hfl. 4 200 000 in Stücken à £ 100. Zs.: 1. Juni, 1. Dez. Diese Oblig. wurden für den Bau der Zweigbahn bis Barberton ausgegeben. Coup. per 1./12. 1900 u. folg. wurden nicht bezahlt. Die Oblig. mit Coup. vom 1./6. 1900 ab werden seitens der engl. Reg. am 1./9. 1903 mit 115 % eingelöst. 4 % Obligationen von 1894. £ 1 250 000 = hfl. 15 000 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1901: hfl. 14 677 200 in Stücken à £ 100. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch Verl. am 1./12. per 1./6. nach einem Tilg.-Plane von 1900 ab bis 31./12. 1939, von 1900 ab Ver- stärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie Anleihe von 1889. Zahlung der Coup. und verlosten Oblig. zum jeweiligen Kurse für kurz London. Coup. per 1./12. 1900 u. folg. wurden nicht bezahlt. Die Oblig. mit Coup. vom 1./6. 1900 ab werden seitens der engl. Reg. am 1./9. 1903 mit 112 % eingelöst. Aufgelegt am 2. Febr. 1895 £ 800 000 zu 100.75 %, wobei £ 1 =– M. 20.40 gerechnet. Beim Handel an der Börse seit 2./1. 1899 £ 1 = M. 20.40, vorher £ 1 = M. 20. Seit 1./12. 1900 Notiz franko Zs. inkl. Coup. per 1./12. 1900. Kurs Ende 1895–1902: 102.75, 103, 102.30, 102, –, 89.10, 95.10, 106.20 %. Notiert in Berlin. 4 % Obligationen von 1897. hfl. 13 000 000 = M. 21 970 000 in Stücken à hfl. 1000 = M. 1690. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Die Rückzahlung der Obligationen erfolgt aus den Überschüssen des Reservefonds vermittelst Verlosungen und soweit die Tilgung nicht früher erfolgt ist, ohne Kündigung am 2. Jan. 1922, Totalkündigung jederzeit zulässig. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft, Robert Warschauer & Co. Zahlung der Zinsen und verlosten Obligationen in Deutschland in Mark zum festen Umrechnungs- kurse von hfl. 100 = M. 169. Coup. per 1./1. 1901 u. folg. wurden nicht bezahlt. Aufgelegt in Berlin am 21./6. 1897 hfl. 9 000 000 zu 98.75 %, wobei hfl. 100 = M. 170 umgerechnet wurden. Beim Handel an der Börse seit 2./1. 1899 hfl. 1000 = M. 1690, vorher hfl. 1000 = M. 1700. Seit 2./1. 1901 Notiz franko Zs. inkl. Coup. per 1./1. 1901. Kurs Ende 1897–1902: 99.90, 100.10, –, 87.10, 95.10, 105.70 %. Notiert in Berlin. 4 % Obligationen von 1899 (behufs Rückzahlung des Darlehens von £ 2 000 000, welches die Regierung der Südafrikanischen Republik auf Grund des Vertrages vom 10. Mai 1893 der Ges. gegeben hatte). £ 2 200 000 = M. 44 880 000 in Stücken à £ 20, 50, 100 = M. 408, 1020, 2040. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Von 1903 ab entweder durch Rückkauf oder Verl. im Febr. per I. April in höchstens 40 Jahresraten von mindestens £ 55 000 = M. 1 122 000, Verstärkung und Totalkündigung mit 3 monat. Kündigung zulässig. Im Falle der Liquidation der Eisenbahnges. wird das Anlehen sofort fällig. Zahlst.: Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft. Robert Warschauer & Co.; Frankfurt a. M.: Frankfurter Filiale der Deutschen Bank; Hamburg: Norddeutsche Bank. Zahlung der Zinsscheine und der verlosten Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Coup. per 1./4. 1901 u. folg. wurden nicht bezahlt. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. am 24./3. 1899 zu 97.25 %. Kurs Ende 1899–1902: 91.20, 87.10, 95, 104.90 %. Notiert in Berlin. Usance: Der Handel an der Börse erfolgt in Prozenten vom Reichsmark-Nennwerte, seit 1./4. 1901 franko Zs. inkl. Coup. per 1. 4. 190l. Verj. der Zinsscheine in 5 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 Stimme mit einem Höchstbetrage von 6 Stimmen. Als Be- vollmächtigter kann kein Aktionär mehr wie 50 Stimmen vertreten. Gewinn-Verteilung: Zunächst Deckung der garantierten Zinsen und Amortisationen der von der Gesellschaft ausgegebenen Aktien und Obligationen. Reicht der Gewinn hierzu nicht aus, so hat die Südafrikanische Republik den Fehlbetrag olne Anspruch auf Wieder- erstattung zu ergänzen. Bleibt dagegen nach Deckung der vorgedachten Zinsen und Amortisationen noch ein Überschuss, so erhalten davon die Republik 85 % und die Direktion, der Aufsichtsrat und die Beamten der Gesellschaft 5 %, der Rest von 10 % wird als Super-Div. gleichmässig unter die Aktionäre verteilt. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Baukto der Eisenbahn 65 827 783, Erweiterungsarbeiten derselben 9 462 238, Dampftrambahn u. Steinkohlenwerke „Springsé“ u. „Geduld- 4 808 522, Erweiterungsarbeiten d. Tramb. 4 325 861, garant. Bau-Zs. 298 416, Baukto Klerksdorp- linie 8 368 619, Inventar 2 118 265, Lokomotiven 6 575 163, rollendes Material 13 036 031, Errichtungskosten 129 957, Effekten 3248, Depositen und Prolongationen 984 670, Kurs- differenz der Anleihen 3 715 268, Güter in den Magazinen (Eisenbahnbetrieb) 1 076 263, Güter in Lorenzo-Marques 13 337, do. in Europa 162 806, Associatie-Kassa 302, Kassa in Holland und Süd-Afrika 379 798, Guth. bei Labouchere Oijens & Co. 6026, do. bei der Nationalbank d. Südafrikan. Republik 105 826, do. bei der Südafrikan. Republik 7 883 464, do, bei div. engl. Eisenbahnen in Südafrika 2 134 104, do. bei der Portugies. Staatsbahn 23 495, R.-F. 7 616 560, Spar- u. Unterst.-F. (für in Afrika bezahlte Pens.) 14 673, Debit. 465 452, Zs. 2165, Verlustsaldo 3 975 433. .. ² - ‚――――――――――――