Italienische Eisenbahnen. 317 Einnahmen 1902: Hauptnetz: Personen 47 494 617, Gepäck 2 323 468, Güter 78 754 530, Verschiedenes 414 613. Sa. Lire 128 987 228. Ergänzungsnetz: Personen 3 529 887, Gepäck etc. 91 100, Güter 6 881 761, Verschiedenes 47 350. Sa. Lire 10 550 097. Betriebsergebnis für die Gesellschaft: 62½ % der Bruttoeinnahme des Hauptnetzes 77 811 522, 50 % des Ergänzungsnetzes 5 275 049, Staatszuschuss Lire 3000 pro km 6 140 577, Verschiedenes 620 938, Rückvergüt. 2 675 019, zus. Lire 92 523 105 abzügl. ordentl. u. ausser- ordentl. Betriebsausgaben 92 541 668, Betriebsverlust 18 563, Subventionen für den Bau der Linien 32 061 645, do. für den Bau neuer Linien (9 053 689 u. 162 838 Mezzanacorti) 9 216 527, Entschädig. für Abnutzung des rollenden Materials 6 660 000, Bau neuer Linien 1 700 000, total Lire 49 638 174, abzügl. Zs. u. Amort.-Quote der Aktien u. Oblig. 40 787 318, Kosten der Centralverwalt. für Cotierung von Titres etc. 1 543 478, Amort.-Quote für die Gründungs- kosten 27 531, Verlust im Wechselkurs 204 656, Einkommensteuer 1 653 726, Überweisung an Pens.-Kasse 1 200 000, Schaden des Zus. stosses von Castel Giubileo 2 505 652, Betriebsverlust 18 563, bleiben 1 697 249, davon z. R.-F. 101 835, Tant. 121 989, Grat. 21 216, bleiben Lire 1 451 052, Div. Lire 3.45, per Aktie u. Genussscheine Lire 1 449 000, z. Privatvermögen der Ges. Lire 2052. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Baukto 615 419 349, Immobil. 4 688 314, Gründungs- kosten 1 706 964, Ausrüst. 251 654 644, Debit. 8 062 335, Depos. 74 990 374, Rechnung des Staates a) rollendes Material 55 210 769, b) Bauten 183 931, Bankguth. 10 660 765, Effekten 2 278 464, Kassa 2 495 694. – Passiva: A.-K. 240 000 000, Subsidien des Staates 20 000 000, angesammelter Fonds als ausschl. Eigentum der Aktionäre 19 619 234, vom Staate zurückerstattete Baukosten der neuen Linien 33 036 000, Oblig. 451 375 572, 30jähr. Bonds 529 831, Anleihe der Ges. Bayard 2437 125, Zahlungsmandate 14 158 235, Zs. u. Div. 5 583 796, Amort. 1 761 795, Depos. 74 990 374, Kredit. 43 100 976, Guth. des Staates für rollendes Material 110 036 843, R.-F. 3 844 372, Ausserord. do. 4 430 799, Vortrag 749 400, Gewinn 1 697 249. Sa. Lire 1 027 351 603. Dividenden: 1863–72: 6, 7¾0, 8, 8, 8, 8, 8, 5, 5½, 5½; 1873–82: Je 5 %; 1883–1902; 6½, 6½, 61 /, % 706 „ (%% 6/ 6 , 6¾, 6¾, 6 ¾ 6, 6% Kurs der Aktien Ende 1890–1902: In Berlin: 138, 124.50, 126, 108.20. 121.50, 116.25, 126, 136.25, 136, 133.75, 133.50, 133.75, 134.75 %. – In Frankf. a. M.: 138.50, 124.10, 125.90, 108.80, 121.50, 118.20, 127.80, 138.50, 138.65, 134, 133.30, 132.60, 134.40 %. – Ende 1895–1902: In Ham- burg: 118.50 126.25, 138.25, 136.75, 134, 133.25, 132.50, 134 %. – Ende 1894–1902: In Leipzig: 122, 116, 125.50, 136.50, 136, 133.25, 134, 132.50, – %. Eingeführt in Berlin 14./5. 1888 zu 159.50 %, in Frankf. a. M. 22./5. 1889 zu 159.50 %, in Hamburg 1./3. 1895 zu 124.25 %. Direktion: Gen.-Dir.: Komm. S. Borgnini. Verwaltungsrat: Präs. Prinz T. Corsini, Vizepräs. Komm. G. Bassi, Komm. G. Balduino. Zahlstellen: Berlin: Meyer Cohn, Rob. Warschauer & Co.; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Paris: Société genérale de Credit industriel et commercial, Banque de Paris et de Pays-Bas; London: Baring Brothers et Co. Limited; Basel: Speyr & Co.: Genf: Bonna & Co.; Wien: OÖsterr. Credit-Anstalt; ferner in Ancona, Bologna, Florenz, Neapel, Livorno, Mailand. Turin, Rom, Venedig und Palermo. Italienische Gesellschaft der Sardinischen Secundärbahnen (Società Italiana per le Strade Ferrate secondarie della Sardegna), Rom. Gegründet: 22./9. 1886. Statut 22./9. 1886, genehmigt durch das kgl. Dekret v. 7. 10. 1886. Zweck: Die Ges. übernahm durch Vertrag v. 28./7. 1886, genehmigt durch kgl. Dekret v. 1./8. 1886, die der Banca di Torino, den Fratelli Marsaglia, Fratelli Ceriana u. dem Ing. Alfred Cottrau übertragene Konc. zum Bau u. zur Verwalt. von Sekundäreisenbahnen auf der Insel Sardinien im Umfang von etwa 600 km. Koncession: Die Dauer derselben erstreckt sich bis 20./6. 1976, in welcher Zeit das Akt.- u. Oblig.-Kap. zu tilgen ist. Vertrag mit dem Staate: Die Ges. ist verpflichtet, 592 km Lokalbahnen auf der Insel Sardinien herzustellen u. erhält nach Art. VII der Konc. eine jährl. Subvention für die koncess. Linien während der ganzen Dauer der Konc. im Betrage von Lire 9950 per km. Nach Art. VIII hat die ital. Reg. das Recht, 30 J. nach dem Datum des kgl. Dekrets v. 1./8. 1886 die Bahn nach vorausgeg. einjähr. Künd. zu erwerben. Sowohl nach Ablauf der Konc. als auch im Falle des Rückerwerbs hat die Ges. keinerlei besond. Anspruch auf das roll. u. das Betriebs- material, das also ohne Entgelt in das Eigentum des Staates übergeht. Als Preis beim Rück- erwerb ist eine Annuität zu gewähren, die gleich ist dem dritten Teile des Nettoeinkommens der Bahn in den drei ertragvollsten Jahren von den 5 Jahren, welche der Künd. unmittelbar vorausgegangen sind. Die besagte Rente kann nach Wahl der Ges. in ein Kapital auf Basis von 5 % umgewandelt werden, zahlbar unmittelbar bei Rückkauf. Kapital: Lire 15 000000, davon noch ungetilgt Ende 1902: Lire 12 500 000 in Stücken à Lire 250. Tilg.: Die Höhe der jährl. Amort. bestimmt die G.-V. Nach G.-V.-B. v. 22./6. 1889 wurden 1894 6800 Aktien durch Ausl. getilgt u. dafür 6800 Genusssch. ausgegeben. Die ausserord. G.-V. v. 28./11. 1896 beschloss, dass die noch umlauf. Aktien lt. Plan entweder durch Ankauf oder Verl. bis 1975 getilgt werden sollen; 1896 wurden 55 Aktien zu Lire 276, 1897: 57 Aktien zu Lire 270, 1898: 60 Aktien zu Lire 277, 1899: 64 Aktien zu Lire 277, 1900: 66 Aktien zu Lire 250 angekauft. Um die Tilg. der Aktien zu beschleunigen, wurde der V.-R. in der G.-V. v. 31./3. 1900 ermächtigt, für die Geschäftsj. 1901–10 inkl. 879 Aktien u. in der G.-V. v. 20./3. 1901 ferner ermächtigt, für die Geschäftsj. 1911––20 inkl. 1433 Aktien nicht über pari anzukaufen. Bis Ende 1902 wurden durch Rückkauf 3200 Aktien getilgt, sodass in Umlauf waren Ende 1902: 50000 Aktien