336 Ausländische Eisenbahnen. Werkstättebauanlehens 8291, Materialvorräte-Reservekto 87 514, Kredit. 433 575, uneingelöste Aktiencoup. 174 510, uneingelöste Prior.-Coup. 2540, uneingelöste verloste Prior. 54 440, Prior.- Coup.-Kto 77 005, k. ung. Staatsverwaltung-Silberkto 10 177 852, k. ung. Staatsverwaltung- Goldkto 1 730 659. Sa. K 27 473 281. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Einzulösende Prior.-Oblig. 45 100, Aktiencoup. 346 420, Prior.-Coup. 308 565, Verzins. der Investitionsanleihe 28 153, Amort. der Inyestitionsanleihe 12 642. – Kredit: Betriebsüberschuss 658 818, Staatsgarantie in Silber 41 267, do. in Gold 40 796. Sa. K 740 881. Kurs der Aktien: Ende 1881–98: 181 ¾, 185 ¾, 178¼, 171, 158¼, 160/, 138, 158¼, 167 6, 175, 172, 175¼.. 174. 186, 184¾, 186¾, 189½, 192 fl. per Stück; Ende 1899–1902: 105, 105.50, 104.50, 108 %. Notiert Frankf. a. M. – Die Notiz der Aktien in Frankf. a. M. verstand sich bis Ende 1898 fl. pro Stück, fl. 100 = M. 200 gerechnet, seit 1./1. 1899 in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170. Dividenden 1868–1902: Je 5 %. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Bank für Handel u. Industrie; Wien: Osterr. Credit-Anstalt; Budapest: Ungar. Allg. Creditbank. Zahlung der Dividende unter Abzug von 5 % Couponsteuer in fl. Silber. Direktion: Präs. B. v. Harkänyi, Vice-Präs. Graf Zichy, J. v. Herz, Markgraf Pallavicini, Paul von Kovacs, Aladär v. Daroczy. Aufsichtsrat: Alb. Holl, Stefan von Lipthay, Victor Oberschall, L. Nagy. Gaisbergbahn-Gesellschaft in Salzburg. Gegründet: 25./5. 1887; letzte Statutänd. von 1890. Zweck: Bau und Betrieb der koncessionierten Zahnradbahn, Bau und Betrieb von Zahnrad- und Lokalbahnen, für welche in der Folge von der Ges. die Koncession erworben wird; Besitz und Betrieb von Hotels, sowie von Kommunikationsmitteln aller Art, welche zur Erleichterung des Verkehrs der von der Ges. betriebenen Bahnen von der Ges. begründet, erworben oder erpachtet werden. Koncession: 90 Jahre bis 24./3. 1976. Die Ges. geniesst bis zum Jahre 1916 Steuer- und Stempelfreiheit und während der ganzen Koncessionsdauer die alleinige Berechtigung einer Eisenbahnverbindung von Salzburg-Parsch nach dem Gipfel des Gaisberges. Kapital: K 1 560 000 = fl. 780 000 St.-Aktien, davon getilgt bis Ende 1902: K 12 000, sowie K 600 000 = fl. 300 000 Prior.-Aktien, davon getilgt bis Ende 1902: K 20 800 in Aktien à K 400 = fl. 200. Die Prior.-Aktien haben ein Recht auf 5 % Vorz.-Div. Die Prior.- und St.-Aktien werden innerhalb der Koncessionsdauer nach einem festgesetzten Tilgungs- plane amortisiert. Die Amortisation der Aktien erfolgt im Wege der Verl.; der V.-R. ist jedoch berechtigt, insofern Prior.-Aktien unter dem Nominalbetrage erhältlich sind, anstatt der Verl. Rückkauf eintreten zu lassen. An Stelle der getilgten Aktien werden Genussscheine ausgegeben, welche auf die über 5 % sich ergebende Super-Div. Anspruch haben. Bei Liquidation haben die Prior.-Aktien ein Vorzugsrecht. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spätestens im Juni. Stimmrecht: Je 5 Aktien = 1 St., Maximum inkl. Vertretung 100 St., die Aktien müssen drei Tage vor der G.-V. deponiert werden. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum R.-F., sodann der für die planmässige Tilg. der Prior.-Aktien erforderliche Betrag und die Div. von 5 % auf die noch nicht getilgten Prior.-Aktien, hierauf der für die planmässige Tilg. der St.-Aktien erforderliche Betrag und eine Div. bis zu 5 % auf die noch nicht getilgten St.-Aktien; vom etwaigen Reste 10 % Tant., 90 % zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Bahnanlage 1 734 949, Gaisberg-Grundbesitz- u. Hotelkto 447 437, Material. 60 685, Kassa 6086, depon. Kaut. 73 268. – Passiva: A.-K.-Kto: St.-Aktien 1 548 000, Prior.-Aktien 579 200, Aktientiflgungskto 32 800, R.-F. 15 866, Ern.-F. 810, Kaut. 73 268, alte Div. 1992, Hypoth. 44 000, Unterst.-F. 2739, Kredit. 2831, Reingewinn 20 919. Sa. K 2 322 425, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverwalt. 7541, Bahnaufsicht u. Bahnerhalt. 4470, Verkehrs- u. kommerzieller Dienst 6661, Zugförderungs- u. Werkstättendienst 32 561, alle. Verwalt. 6467, Spesen u. Provis. 159, Hypoth.- u. Bank-Zs. 2411, Gaisbergbesitz-Ausg. 610l, Reingewinn 20 919. – Kredit: Personentransport 73 998, Gepäck- u. Gütertransport 2745, Verschiedenes 800, Gaisbergbesitz-Einnahmen 9751. Sa. K 87 294. Verwendung des Reingewinns: Da die G.-V. v. 15./6. 1903 nicht beschlussfähig war, 80 beschliesst erst die ausserordentl. G.-V. v. 6./7. 1903 über die Gewinnverteilung. Kurs Ende 1890–1902: St.-Aktien: 34, 21, 18.25, 10.75, 12, 21, 17, 16.40, 18.10, 16.20, –, 5.40, 4.80 %. Notiert Berlin. In München Ende 1901–1902: 5.40, – %. Beim Handel an der Berl. u. Münchner Börse werden seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher fl. 100 = M. 200. Auf- gelegt in Berlin die St.-Aktien am 22./10. 1887 zu 81 %, wobei fl. 1 = M. 2 gerechnet. Usance: Der Dividendenschein ist auch nach Jahresschluss bis Fälligk. mitzuliefern. 15 Dividenden 1890–1901: Prior.-Aktien: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 4, 3, 3½, 3, 3, 3 %; St.-Aktien: 2, 725 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Zahlst.: Berlin: Abel & Co.; Salzburg: Carl Spängler. Direktion: H. Schroeder, Salzburg. Verwaltungsrat: Vors. Reg.-Rat Dr. Spängler, stellv. Vors.: Hofbuchhändler H. Kerber. Hans Kraczmer, Salzburg; Rechtsanwalt Dr. J. Sutter, Hallein; Oscar Lackner, Wiesbaden; Ernst Jauch, Stuttgart. .........