%%%%% . dä(V........ ?.......... Osterreich-Ungarische Eisenbahnen. 355 verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. – Kurs in Frankf. a. M. Ende 1887 bis 1902: 105.40, 103.60, 104.50, 104.30, 104.50. 105, 105, 110.50, 113.15. 113.75, 114.70, 113, 105, 106.50, 106.30, 108.20 %. – In Leipzig Ende 1890–1902: 104, 104.75, 105.10, 104.60, 109.50, –, .......... 3 % Prior-Oblig von 1895. M. 100 000 000, davon begeben bis Ende 1902: M. 54 716 800, hiervon noch in Umlauf Ende 1902: M. 52 816 800 in Stücken à M. 200. 1000, 2000, 10 000. Zs. 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Verl. am 1./10. per 1./11. von 1895 ab innerh. 71 Jahren, Verstärkung u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Berlin: Bank für Handel u. Ind., Deutsche Bank, S. Bleich- röder, Mendelssohn & Co.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Bank für Handel u. Ind.; Hamburg: Nordd. Bank, M. M. Warburg & Co. Zahlung der Coup. u. verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Kurs Ende 1895–1902: In Berlin: 89, 89.50, 88.50, 87.60, 81.20, 81.90, 83.90, 85.60 %. – In Frankf. a. M.: 88.60. 89.50, 88.30, 87.90, 81.20, 82.20, 83.70, 85.10 %. – In Hamburg: 88, 89, 87.50, 87, 81, 81.30, 83.40, 85 %. 4 % Investitions-Anleihe von 1900. Frs. 84 000 000 = M. 68 040 000, davon begeben bis Ende 1902: frs. 65 000 000 = M. 52 650 000, hiervon noch in Umlauf Ende 1902: frs. 64 515 500, in Stücken à frs. 500 = M. 405. Zs. 1./2., 1./8. Tilg.: Von 1901 ab durch Verl. am 1./7, per 1./8. innerh. 65 Jahren; von 1910 ab Verstärkung u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Wien: Eigene Kasse; Paris: Crédit Lyonnais, ferner in Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg. Zahlung der Coup. ohne jeden Abzug in Paris mit frs. 10, in Deutschland mit M. 8.10, in Wien in Kronen zum Kurse der Devise Paris des der Zahlung vorangehenden Tages. Von dem Gesamt- betrage wurden im Sept. 1900 zunächst frs. 65 000 000 an ein Konsortium, bestehend aus Oesterr. Credit-Anstalt, Oesterr. Boden-Credit-Anstalt, S. M. von Rothschild u. Crédit Lyonnais, begeben. Dieser Anleihebetrag wurde ohne öffentliche Subskription placiert. Kurs Ende 1900–1902: In Wien: K 470, 478, 480 pro Stück. – Notiert auch in Paris. Rückkaufsrecht: Die österreichische Regierung ist berechtigt, vom 14. Sept. 1902 ab jeder- zeit die auf österr. Gebiete liegenden Eisenbahnen der Gesellschaft einzulösen; rück- sichtlich der gesellschaftlichen Lokalbahnen jederzeit. Bei Brünn-Rossitz ist kein staat- liches Einlösungsrecht normiert. Als Basis für den Einlösungspreis wird die mittlere Reineinnahme der 5 besten unter den letzten 7 Jahren genommen, doch darf die- selbe nicht geringer sein als der Reinertrag des letzten Jahres. Dieser Durchschnitts- betrag ist der Ges. in halbjährl. Raten bis zum Ablauf der Koncessionsdauer zu zahlen. Die ungarische Regierung hat lt. Vertrag vom 7. Juni 1891, genehmigt durch Beschluss der Generalversammlung vom 9. Juli 1891, die auf ungarischem Gebiete liegenden Eisenbahnlinien der Gesellschaft samt allem beweglichen und unbeweglichen Zubehör v. 1./1. 1891 an eingelöst. Als Einlösungspreis zahlt die Regierung jährl. K 21 330 000 = fl. 10 665 000 unter Abzug von 10 % Steuer K 19 197 000 = fl. 9 598 500 der Gesellschaft bis zum 31./12. 1965. Diese Zahlungen sind frei von allen jetzigen und zukünftigen Steuern etc. Sollte in dem Monate vor der Fälligkeit einer halbjährlichen Rate der Durchschnitts-Geldkurs der fl. 8 Goldstücke in Wien den Kurs von fl. 9.36 Noten (= 117 %) übersteigen, so erhöht sich die von der Regierung zu entrichtende Rate um die Kurs- steigerung über 117 % auf K 6 500 000 = fl. Gold 3 250 000 (Aufzahlung 1902 K 277 848). – Die seit 1./1. 1891 für die Marchthalbahn und Lokalbahn Ipolysagh-Balassa-Gyarmath bezahlten Beträge und Auslagen für Investitionen inkl. Fahrmaterial werden der Ge- sellschaft ersetzt. Zur Beschaffung der hierzu nötigen Mittel gewährte die Gesellschaft dem Staate einen Vorschuss von K 10 000 000 = fl. 5 000 000. Dieser Vorschuss ist auf die beiden Linien pfandrechtlich einzutragen, er wird verzinst und getilgt durch eine vom Staate an die Gesellschaft ab 1891–1965 zu zahlende steuerfreie Annuität von K 500 000 = fl. 250 000 in halbjährlichen Raten à K 250 000 = fl. 125 000 je am 1./1. u. 1./7. Für die an den Staat übergebenen 11 406 Aktien und die eingelösten per 1./3. 1892 gekündigten 5 % Prior.-Oblig. der Arad-Temesvar-Eisenbahn zahlt Ungarn eine steuerfreie Annuität von K 577 490 = fl. 288 745 in halbjährlichen Raten à K 288 745 = fl. 144 372.50, erstmals 1./3. 1892 und letztmals 1./9. 1958. Die in Ungarn liegenden, nicht den Gegen- stand der Einlösung bildenden Domänen, Berg- und Hüttenwerke der Gesellschaft nebst den Werksbahnen Bogsän-Resicza, Bogsän-Moravicza und Resicza-Szekul bleiben voll- kommen freies Privateigentum der Gesellschaft. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St., Maximum 20 St., in Vertretung höchstens noch 40 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % Div. auf die Aktien, sowie der Betrag für die Tilg. der Aktien, vom Überschuss 2½ % Tant. an den V.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1902: Aktiva: Eisenbahnen: Österr. Linien ohne Ergänz.-Netz 436 990 253, Buchwert des Anteils an der Wiener Verbindungsbahn 1 609 638, Ergänz.- Netz 186 937 539, Buchwert der Ungar. Annuität 416 540 870, do. der Annuität für die Arad- Temesvärer Bahn 15 181 839, Berg- u. Hüttenwerke u. Domänen inkl. Inventarstand 66 700 036, Gründe u. Realitäten 751 315, Bauausgaben für noch nicht im Betriebe befindl. Bahnen, Bauvorauslagen etc. 322 899, Kursverlust bei Beschaffung des Kapitals für den gesellschaftl. Privatbesitz 19 834 705, Debit. 47 080 492, Kassenbestände 2 977 568, Wechsel 407 132, Effekten 17 413 870, Depos. 39 940 361, Realität d. Pens.-Institutes d. Beamten 2 149 158, Staatsgarantie des Ergänz.-Netzes 38 989 872, Staatsgarantie-Vorschuss-Zs. do. 23 788 977. – Passiva: A.-K. 247 183 339, 3 % Oblig., Em. IL–X 462 918 356, 3 % Oblig. Serie A (Ergänz.-Netz), Em. IL=IV 182 048 888, 5 % Oblig., Em. L-[II 26 728 932, 4 % Oblig., Em. von 1900 61 435 405, 5 % Oblig. XXIII-