Nachträge. 427 man lt. Beschluss des Administrationsrats vom 1./13. März 1893 noch ein Certifikat auf event. weitere Zahlung von 14.20 %. Durch Beschluss vom 2./14. März 1895 wurde die Ausgabe von Gertifikaten wieder eingestellt, dagegen bis 1./6. 1895 ausnahmsweise noch die Namen der Einreicher registriert. Die Besitzer der am 1./4. u. 1./6. 1903 gezog. Lose erhielten ein Certifikat für eine event. Nachzahlung für den Fall einer beschlossenen Zs.-Erhöhung. Hauptgewinn bis 1910: frs. 600 000 u. 300 000; von 1910–74: frs. 400 000 u. 200 000; kleinster Betrag stets frs. 400. Tilg.: Letzte Ziehung 1./12. 1974. Zahlst.: Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Wien: Anglo-OÖsterr. Bank; Amsterdam: Banque de Paris et de Pays-Bas; Paris u. Konstantinopel: Banque Impeériale Ottomane. Plan: Bis 1./2. 1910: Ziehung Febr., Juni u. Okt.: 1 à frs. 300 000, 1 à frs. 25 000, 2 à frs. 10 000, 6 à frs. 2000, 12 à frs. 1250, 28 à frs. 1000; Ziehung April, Aug. und Dez.: 1 à frs. 600 000, 1 à frs. 60 000, 2 à frs. 20 000, 6 à frs. 6000, 12 à frs. 3000, 28 à frs. 1000; ferner in jeder Ziehung eine grössere Anzahl zu frs. 400. Kurs Ende 1888–1902: In Berlin: M. 38.50, 82.75, 79.80, 60.25, 88.30, 90, 75, 110, 98, 104.30, 113, 114, 123, 110, 101.30, 123.50 per Stück. — In Frankf. a. M.: Ende 1888–98: 12.20, 25.85, 25.20, 18.85, 27.55, 28.40, 34.35, 30.90, 32.60, 34.90, 35.25 %; Ende 1899–1902: M. 124, 110.20, 101.20, 123.20 per Stück. – Ende 1891–93: In Hamburg: 18.75, 27.60, 28.35 %; 1894–1902: M. 109.25, 97.80, 102.50, 111.50, 113, 121, 109, 101, 123.75 per Stück. — In Dresden: Kurs gestrichen. Usance: Seit 2./1. 1899 versteht sich die Notiz auch in Frank- furt a. M. in Mark per Stück. Türkenlose, an denen einer oder mehrere Coup. innerhalb der laufenden Nummern 12–23 fehlen, sind lieferbar, wenn dieselben folg. Stempel des Conseil d'Administration de la Dette Publique Ottomane tragen: „Coupons manquants regularisés.“ Gewerkschaft ver. Constantin der Grosse zu Hofstede bei Bochum. (Siehe Seite 406.) 4 % Anleihe von 1903. M. 7 000 000 in Stücken à M. 1000, welche auf den Namen der Deutschen Bank oder deren Order lauten u. durch Indossament übertragbar sind; Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Vom 2./1. 1910 ab durch Verl. zu pari mit jährl. mind. M. 200 000; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. mit 6 monat. Frist v. 2./1. 1910 ab zulässig. Sicherheit: Zur Sicherung der Anleihe ist eine Sicherungs-Hypoth. in Höhe von M. 7 000 000 — auf den Namen der Deutschen Bank – von einigen in den Teilschuldverschreib. besonders aufgeführten Parzellen abgesehen – auf den gesamten Bergwerks- u. Grundbesitz der Gew. eingetragen. Die vor- eingetragenen Anleihen von 1893, 1895 u. 1901 in der jetzigen Höhe von M. 6 416 000 sind zur Rückzahlung am 1./1. 1904 gekündigt. Von weiteren Eintrag. in Höhe von M. 734 330, wovon M. 402 000 lediglich auf der Arbeiterkolonie bei Schacht IV u. V eingetragen sind, werden M. 332 330 ebenfalls auf den 1./1. 1904 gekündigt, sodass nach Tilg. der gekündigten Vorbelastungen die Anleihe von 1903 auf dem gesamten Gewerkschaftsbesitz, ausgenommen die oben erwähnten Parzellen zur I. Stelle, auf der Arbeiterkolonie bei Schacht IV u. V jedoch unmittelbar hinter M. 402 000 demnächst zu stehen kommt. Die Gew. verpflichtet sich, die zur Sicherung dieser Anleihen eingetragenen Hypoth. nach Tilg. der Anleihen zur Löschung zu bringen. Zahlst.: Hofstede bei Bochum: Kasse der Gew.; Berlin: Deutsche Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt, Gebr. Beer. Die Anleihe wurde in der Zeit v. 1./7. bis 16./7. 1903 den Inhabern der gekündigten 4½ % Oblig. von 1893, 1895 u. 1901 zum Um- tausch angeboten; die Inhaber der gekündigten Anleihen erhielten den gleichen Nennbetrag der 4 % Anleihe von 1903 u. ausserdem als Zinsdifferenz in bar M. 2.50; ferner wurde den Einreichern der zu 103 % rückzahlbaren Anleihen von 1893 u. 1895 das Agio von 3 % ebenfalls bei Aushändigung der neuen Stücke in bar ausgezahlt. Die Anleihe wird demnächst an der Berliner Börse zur Einführung gelangen. Spamersche Buchdruckerei in Leipzig.