3 Ausländische Banken. Bank überdies mit Kapitaleinlagen beteiligt, die bis 30./6. 1903 mit frs. 22 898 913 in Anspruch genommen waren. Den übrigen Ges. wurden Kontokorrent-Kredite eröffnet, auf welche hin bis 30./6. 1903 frs. 8 451 213 bezogen wurden. Die Einzahl. auf Syndikats-Beteilig. betrugen Ende Juni 1903: frs. 567 752. – Die Ges. ist statutarisch berechtigt, eigene Oblig. bis zur Höhe des doppelten Betrages ihres jeweilig eingezahlten A.-K. auszugeben. Kapital: frs. 33 000 0000 in Aktien à frs. 1000, nach Erhöhung um frs. 3 000 000 It. G.-V. v. 23./3. 1901. Der grössere Teil des A.-K. befindet sich im Besitze d. Allg. Electricitäts-Ges. zu Berlin. Obligationen: 4 % Anleihe von 1896: M. 24 300 000 = frs. 30)000 000, davon in Umlauf am 30./6. 1903: frs. 24 269 000 in Stücken à frs. 1000 = M. 810. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verlosung im Juni per 1./10. zu 103 % von 1901–1935, Verstärkung und Totalkündigung mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Spec. Pfandsicherheit ist nichf bestellt; die Bank be- hält sich das Recht vor, die jeweils in ihrem Besitze befindl. Anlagen gemäss $§ 3 ihrer Statuten jederzeit durch andere, von ihr zu erwerbende Anlagen zu ersetzen; vor gänzlicher Rückzahl. dieser Oblig. darf die Bank kein mit spec. Pfandsicherheit bestelltes Anlehen aufnehmen. Zahlst. wie bei Div. Aufgel. 17./12. 1896 in Berlin u. Frankf. a. M. M. 6 075 000 = frs. 7500000 zu 101 %. Beim Handel frs. 1000 = M. 810. Kurs Ende 1896–1903: In Berlin 101, –, 101.50, 97.50, 95.25, –, –, – %. – In Frankf. a. M.: 101, 101.50, 100.50, 98, 95.50, 97, 100.80, 101.40 %. Verj. der Coup. in 5 J., der verlosten Stücke in 10 J. n. F. 4½ % Anleihe von 1900: M. 6 480 000 = frs. 8 000 000 in Stücken à frs. 1000 = M. 810. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. zu 103 % von 1907–35, im übrigen wie bei der 4 % Anleihe. Die Be- gebung erfolgte in der Schweiz. Kurs in Zürich Ende 1900–1903: 100.20, 102.75, 103.70, 103.50 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Vor dem 31./12. Stimmrecht: Aktie kein Aktionär kann mehr als den fünften Teil der sämtlich vertretenen St. abgeben. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann bis 4 % Div., vom Rest 7½ % Tant. an W.R. die übrigen 92½ % als Super-Div. und Vortrag. Bilanz am 30. Juni 1903: Aktiva: Anlagen gemäss §3 der Statuten: a) Aktienbeteilig. 33 856 034, b) stille Beteilig. 22 898 913, c) Vorschüsse in Kontokorrent 8 451 213, d) Einzahl. auf Syndikatsbeteilig. 567 752, Bankguth. 2 467 490, Effekten des R.-F. 1 310 421, Kursdifferenz auf Oblig. 968 070. – Passiva: A.-K. 33 000 000, R.-F. 1 359 312, 4 % Oblig. 24 269 000, do. 4½ % 8 000 000, Oblig.-Rückzahl.-Prämienkto 968 070, Oblig.-Zs.-Kto 431 848, alte Div. 1450, Kredit. 38 000, Gewinn 2 452 214. Sa. frs. 70 519 894. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 1 334 000, Passiv-Zs. 8133, Prämie auf zurückbez. 4 % Oblig. 9720, Unk. einschl. Steuern 154 348, Provis. u. Wechselkursverlust 17 406, Gewinn 2 452 214 (davon R.-F. 117 755, 6½ % Div. 2 145 000, Tant. d. Verw.-R. 68 800, Vortrag 120 659). – Kredit: Vortrag 97 122, Ertrag von Anlagen gemäss §$§ 3 der Statuten 3 805 961, Zinsertrag von Bankguth. 40 133, Ertrag div. jetzt liquid. Effekten 32 605. Sa. frs. 3 975 821. Kurs Ende 1896– 1903: In Berlin: 119.25, 127.90, 142, 138.75, 126, 114, 115 50, 12180 % In Frankf. a. M.: 118.50, 127, 138, 138.50, 128, 114, 116.50, 121 %. Aufgel. 13./5. 1896 in Berlin u. Frankf. a. M. zu 118 %, wobei frs. 1000 = M. 810. Beim Handel an der Börse frs. 1000 = M. 800. Dividenden 1895/96–1902/1903: 0, 5, 5, 6, 6½, 6, 6, 6½ %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Präs. Carl Abegg-Arter, Dir. Dr. Frey, Dr. W. C. Escher, Zürich. Verwaltungsrat: Präs. Carl Abegg-Arter, Zürich; Vicepräs. K. Fürstenberg u. Dir. A. Gwinner; Mitgl.: Geh. Baurat Emil Rathenau, Gen.-Dir., Ludwig Delbrück, Komm.-Rat Hugo Landau, Berlin; Hch. Landis, Richtersweil; Th. Spühler, P. E. Huber-Werdmüller, Dir. Dr. J. Frey, Zürich; Dir. Jul. Stern, Geh. Reg.-Rat Dr. Pieck, Berlin; Rud. Sulzbach, Frankf. a. M.; C. Widmer-Heusser, Gossau-Zürich. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., Nationalbank f. Deutschland, Delbrück Leo & Co.; Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach, Deutsche Bank: München: Bayer. Fil. der Deutschen Bank; Genf: Banque de Paris et des Pays-Bas, Union Financière de Genève; Zürich: Schweiz. Kreditanstalt, Eidgen. Bank A.-G. „ 0 0 * Banque Imperiale Ottomane in Constantinopel mit Agenturen in Paris u. London u. Filialen in Adalia, Adana, Aidin, Alepo, Adrianopel, Angora, Bagdad, Beyrouth, Broussa, Cara-Hissar, Castamouni, Damaskus, Koniah, Larnaca, Messina, Metelin, Monastir, Ouchak, Salonika, Samsoun, Sivas, Smyrna, Trapezund, Uskiep, Alexandria, Cairo, Port Said. Gegründet: 4./2. 1863, spätere Konc. 17./2. 1875. Dauer bis 1925. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften. Die Bank ist zur allein. Ausgabe von Banknoten, neben Verzicht der Türk. Reg. auf Ausgabe von Papiergeld, berechtigt; sie hat ferner das Inkasso der Staatseinnahmen in Konstantinopel u. in den Orten der Fil., besorgt Zahl. für Rechnung der Reg., der Coup. der inn. u. äuss. Schuld, wie auch die Finanzgeschäfte der Türk. Reg. Nach den Statuten ist die Bank verpflichtet, der Türk. Reg. einen Vorschuss von Ltd. 1 000 000 = £ 909 090 zu gewähren. Kapital: £ 10 000 000 = frs. 250 000 000 in Aktien à £ 20 = frs. 500, auf welche 50 % ein- gegzahlt sind. Die Aktiencertifikate lauten auf 1, 5, 10, 25 Stück. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In London im Juni. Stimmrecht: Je 30 Aktien == 1 St., Gr. für eigene = 10 St., %%%%.... Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., sodann 5 % Div., vom Überschuss 9/10 Super-Div., o zur Hälfte an die Gründer der Ges., zur Hälfte an V.-R. u. Komitee.