Inländische Staatspapiere, Fonds etc.

85.40, 86.25, 86.15, 95.55, 99.30, 99.15, 97,60, 94.30, 88.60, 87.30, 90.30, 91.60, 91.50 %
Hamburg: 85.20, 86, 86.15, 96, 99.50, 99.20, 98, 94.60, 88.70, 87.75, 90.40, 91.70, 91.90 % —–1
Leipzig: 85, 86.20, 86.15, 96, 99.40, 99. 10, 97. 60, 94.60, 88.25, 87. 80, 90,50, 91.70, 91.70 0%. — Ausser.

dem in Augsburg, Braunschweig, Bremen, Breslau, Cöln, Dresden, Hannover, Königsberg,

Stettin, Zwickau. – Zahlst. für die Zs. auch: London: London Joint Stock-Bank, Deutsche

Bank (Berlin) London Agency, Stern Brothers; Amsterdam: Amsterd. Bank, Lippmann, Rosen
thal & Co.; Brüssel: Balser & Co.; Antwerpen: Banque d'Anvers.

Preussische Schatzanweisungen. Nach Anordnung des Finanzministers können i
Etatsjahr 1904 zur vorübergehenden Verstärkung des Betriebsfonds der General-Staatskass
Schatzanweisungen in Höhe bis M. 100 000 000, welche vor dem 1./1. 1906 verfallen, wiederho
ausgegeben werden. Die Begebung derselben erfolgt durch die Seehandlung, die Einlösun
findet bei der Staatsschulden-Tilgungskasse bezw. den Regierungs-Hauptkassen statt.

Staatsschuldbuch. Das Staatsschuldbuch ist allen denjenigen Besitzern Preussischer
Konsols von Nutzen, für welche diese Papiere eine dauernde Anlage bilden und welche
Kapital und Zinsen gegen den Schaden unbedingt sichern wollen, der ihnen, solange ihr
Recht von dem jeweiligen Besitze der Schuldverschreibungen und Zinsscheine abhängig ist,
durch Diebstahl, Verbrennen oder sonstiges Abhandenkommen dieser Effekten nicht selten
entsteht. Laufende Verwaltungskosten werden von den Konteninhabern nicht erhoben; für
jede Einschrift ist ein einmaliger Betrag von 25 Pfg. für jede angefangenen 1000 M. des
Kapitalbetrags, über welchen verfügt wird, (mindestens 1 M.) zu zahlen.

Eingetragene Konten am 1. April 1901: 28 909 über M. 1 466 168 250 Kapital
5 „.% %% 650
9 %% .% .. 550
3 . 2901: % 5
Die Anträge auf Eintragungen in das Schuldbuch sind unter Beifügung der Schuldverschrei
der konsolidierten Staatsanleihe u. der Zinsscheinbogen an die Hauptverwaltung der Staat
schulden in Berlin, SW. 68 Oranienstr. 92/94 zu richten. Eintragungen werden von der
Reichsbank nicht beliehen.

4 % Ehemalige Hannoversche Staats-Anleihe von 1860 Oblig. Lit. S im Betrage von
Thlr. Gold 1 405 000 – M. 4 670 400.50, davon in Umlauf am 1./4. 1904 M. 2 622 737.36 in Stücken
à Thlr. Gold 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Jährl. M. 46 537.80 bis spät. 1961. Zahlst.: 14 Tage
vor Fälligk. bei der Staatsschulden-Tilg.-Kasse in Berlin, den Reg.-Hauptkassen, der Kreis-
kasse in Frankf. a. M. Zahlung der Stücke zu Thlr. Gold 1000 mit M. 3324.13 u. der 20
Thlr. Gold 500 mit M. 1662.06. Kurs Ende 1890–1903: 105, 104.75, 106, 107, 112, III.75,
112, 111.50, 111, 106.25, 105, 108.50, 110.50, 108.50 %. Notiert in Hannover.

Bergisch-Märkische Eisenbahn (verstaatlicht).
3½ % Obligationen III. Serie und III. Serie Lit. B. M. 36 750 000 u. M. 17 250 00
Unyverlost an 1./4. 1904: M. 38 841 900 in Stücken III. Serie à Thlr, 100 == M. 300; I
Lit. B à Thlr. 100, 200, 500, 1000 (= M. 300, 600, 1500, 3000). Zs.: 2./1. 1./7 Tilg.: % 0 1
Ys.-Zuwachs. Zahlst.: Staatsschulden-Tilg.-Kasse in Berlin, alle Kgl. Reg.-Hauptkassen
Kgl. Kreiskasse Frankf. a. M. für verl. Oblig.; für die Zs.: Staatsschulden-Tilg.-Kasse,
Reg.-Hauptkassen, Kgl. Kreiskassen u. die Reichsbankanstalten. Kurs Ende 1890–1903: 0
96.50, 99, 99, 101.60, 101, 100.10, 100.30, 99.75, 96.20, 96, 99.10, 99.75, 99.80 %. Notiert in Ber
3½ % Obligationen III. Serie von 1870 und 1879 Lit. C. M. 18 245 100,
verlost am 1./4. 1904: M. 15 332 700 in Stücken à Thlr. 100 == M. 300. Zs.: 2./1., 1.. 96 0
% mit Zs.-Zuwachs. Kurs in Berlin Ende 1887–1901: 99.90, 101.80, 101.50,
99, 99, 101.60, 101, 100.10, 100.30, 99.75, 96.20, 96, 99.10 %. Seit 2./1. 1902 in Berlin mi 119
zus. notiert. – In Frankf. a. M. Ende 1887–1903: 89.90, 101.90, 100.90, 97.40, 96.20, 99, 90%,
101.70, 101.30, 100.20, 100, 99.30, 96.50, 96, 99.20, 100, 99.80 %.

Braunschweigische Eisenbahn (verstaatlicht).

4½ % Obligationen von 1874. M. 9 600 000, davon noch unverl. am 1./4. 1904: M. h
in Stücken à Thlr. 100, 500, 1000 = M. 300, 1500, 3000. Zs.: 2./1., 1./7, Tilg:: lc m.
Zuwachs durch Verl. im Jan. per 1./4. Verstärk. nicht vorbehalten. Zahlst.: b
Handels-Ges., Mendelssohn $ Co.; Braunschweig: Lehmann Oppenheimer & Sohn; Mag 1000
Kgl. Eisenbahn-Hauptkasse. Kurs Ende 1890.–1903: 105.50, 104, 106, 105.80, 107.75, 107, 108

106, –, 103.50, 101.80, 104.20, 104.50, 104.10 %. Notiert in Berlin.

Cöln-Mindener Eisenbahn (verstaatlicht).

Die Cöln-Mindener Prämien-Anleihe ist kein direktes Staatspapier,
verschreib. der Disconto-Ges. in Berlin u. der Nordd. Bank in Hamburg.
übernahm s. Z. M. 60 000 000 4½ % Prior.-Oblig. VI. Serie der Cöln-Mindener Eisenbe
legte dieselbe bei der Dir. der Cöln-Mind. Eisenbahn; die Zs. u. Tilg.-Quoten dieser
dienen zur Verzins., Tilg. u. zu Prämienzuschlägen der Cöln-Mindener 3½ %
3½ % Prämienscheine von 1871. Thlr. 20 000 000 = M. 60 000 000 in 4000
à 50 Lose, davon noch unverl. Ende 1903: St. 128 300 Lose à Thlr. 100. Zs.: 3 99
der Serien: 1./6., 1./12.; der Prämien: 1./8., 1./2. Auszahl.: 2 Mon. später. Tilg.: In 15
letzte Serienziehung: 1./12. 1926. Hauptgewinne: Bis 1./6. 1903 Thlr. 45 000, bis 2