Landschaftliche Pfandbriefe ete. 43 des Verbandes, c) der Sicherheits-F., d) die Amort.-F. Die Pfandbr. gehören zu denjenigen Papieren, in denen Mündelgelder angelegt werden dürfen. Zahlst.: Stettin: Gen.-Landschafts- direktion; Berlin: F. W. Krause & Co. zu jeder Zeit, ferner bei den Departementskassen in Anklam, Stargard, Treptow a. R. und Stolp v. 1. bis einschl. 8./7. und v. 2. bis einschl. 9./1. 3½ % Pfandbriefe. In Umlauf Weihnachten 1903: M. 12 043 500. Kurs der 31 2 % Landes- credit-Pfandbr. Ende 1891–1901: 92.20, 97.30, 97, 101.40, 100.90, –, 100, 99, 95, 92.50, – %. Notiert in Berlin. Kurs seit 2./1. 1902 eingestellt. – Kurs der 3½ % neulandschaftl. Pfandbr. Ende 1896–1903: 100.10, 100, 99.40, 95, 93.40, 97.30, 98.75, 99.60 %. Notiert in Berlin. 3 % Pfandbriefe. In Umlauf Weihnachten 1903: M. 1 742 000. Kurs Ende 1896–1903: 94.75, 92.60, 90.50, 85.40, 84, 87.50, 88.70, 89 %. Notiert in Berlin. Posener Landschaft in Posen. Errichtet: 1857, letztes Statut (neue Satzungen) genehmigt durch Allerh. E. v. 4./S. 1896 und V. Regulativ v. 31./12. 1900, neuester Nachtrag: VIII. Nachtrag zum Statut, genehm. durch Allerh. E. v. 22./4. resp. 23./10. 1899. Aweck: Die Posener Landschaft ist ein Verein von Grundbesitzern der Provinz Posen, welcher den Zweck hat, den Realkredit seiner Mitglieder zu vermitteln; dieselbe hat die gBReehte einer juristischen Person. Die Beleihung geschieht bis zu des landschaftlichen Taxwertes; für die Darlehen auf das vierte Sechstel des Taxwertes werden besondere Pfand- briefe ausgegeben (siehe 3 % Pfandbr. Buchst. B, 3½ % Pfandbr. Buchst. C u. 4 % Pfandbr. Buchst. E). Die Posener Pfandbr. bilden, nachdem das System der Haupt-Ges., welchem die zwischen 1857 und 1867 ausgegebenen Pfandbr. Serie L-–-V, 4 %, angehört haben, mit dem 1. Juli 1898 erloschen ist: 1) das Ende 1895 geschlossene erste System der Jahres-Ges., Gerie VI-–X, 4 %, alle nach dem Erlass vom 5. Nov. 1866 emittierten Pfandbr. umfassend; 2 nach dem III. Regulativ v. 4./5. 1885 das zweite System der Jahres-Ges., Serie XI-–XVII, ohne Buchst.; 3) nach dem IV. Regulativ v. 1./6. 1895 das dritte System der Jahres-Ges. Geihe XI–XVII mit Buchst. C, die beiden letzten Systeme 3½ %; 4) nach dem Allerh. E. v„. 4./8. 1896 die vom Jahre 1897 ab bestehenden 3 % Pfandbr.-Systeme und zwar: a) das erste Hhystem der 3 % Pfandbr., Reihe L=VIIa mit Buchst. A; b) das zweite System der 3 % Pfandbr. Reihe VIII–XV mit Buchst. B; 5) nach dem Allerh. E. v. 31./12. 1900 a) die 4 % Pfandbr. Reihe I=III mit Buchst. D, b) die 4 % Pfandbr. Reihe IX-–XVI mit Buchst. E. Die Pfandbr. gemhören zu denjenigen Papieren, in denen Mündelgelder angelegt werden dürfen. 4 % Posener Pfandbriefe (die noch in Umlauf befindlich gewesenen Pfandbr. der Haupt-Ges., Serie I, II, III u. V, sind Pr. 1./7. 1898 eingezogen), Serie VI-–X. In Umlauf Ende 1903: M. 18 890 800, in Stücken à M. 3000, 1500, 600, 300, 200. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ausl. im Juni u. Dez. Pr. 2./1. resp. 1./7.; Totalkünd. bezügl. der seit 1888 ausgegeb. Pfandbr. zulüässig. Zahlst. für Pfandbr. u. Coup.: Posen: Landschaftskasse u. Pos. landschaftl. Bank; Berlin: Disconto-Ges.; Breslau: Oppenheim & Schweitzer; Bromberg: M. Stadthagen; Dresden: Safachs. Bank; Glogau und Liegnitz: Kommandite des Schles. Bankvereins; Görlitz: Kom- munalständ. Bank; Stettin: Wm. Schlutow; Hannover: A. Spiegelberg. Kurs Ende 1890 bis 1903: 101, 100.80, 101.70, 101.75, 103.30, 101.25, 101.90, 102.80, 102.30, 101.40, 102, 102.50, 103.25, 103.50 %. Notiert in Berlin, Breslau. 3½ % Posener Pfandbriefe ohne Buchst., Serie XI.-–XXVII. In Umlauf Serie XI–VII Gerie XVII à M. 100 gelangt nur aushilfsweise zur Ausgabe) Ende 1903: M. 219 572 600 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100. Zs.: 2/1., 1./7. Tilg. u. Zahlst. wie 4 % Pfandbr. LZur Tilg. % und, sobald der R.-F.-Anteil die Höhe von 10 % erreicht hat, noch folg. Ein- nahmen: 1) die ferneren lauf. Beiträge zu den R.-Fs. mit %, 2) die Zs. der R.-F.-Bestände, 3) die ersp. Zs. für die getilgten Beträge, 4) der Anteil aus den Verwalt.-Uberschüssen. Total- Hünd. bezügl. der seit 1888 ausgegeb. Pfandbr. zulässig. Kurs Ende 1890–1903: 96.40, 94.80, 96.60, 96.80, 101.30, 100,30, 100.20, 100.40, 99.60, 95.30, 95.50, 97.90, 99.50, 99.90 0%. Notiert Berlin, Breslau. 3½ % Posener Pfandbriefe Buchst. C, Reihe XI–XVII (auf das vierte Sechstel des Tax- vVertes ausgegeben). In Umlauf Reihe XIL-XVII (Reihe XVII à M. 100 gelangt nur aushilfs- Veise zur Ausgabe) Ende 1903: M. 24 239 500 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100. 442 1, 1./7. Tilg.: ¼ 0%, sobald der R.-F.-Anteil die Höhe von 10 % erreicht hat, noch folgende Einnahmen: 1) die ferneren lauf. Beiträge zu den R.-Fs. mit %, 2) die Zs. der R.-F.-Bestände, die ersparten Zs. für die getilgten Beträge, 4) der Anteil aus den Verwalt.-Überschüssen durch Ausl. im Juni resp. Dez.; Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie bei 4 % Pfandbr. Eingeführt in Berlin im Febr. 1896 zu 100.70 %. Kurs Ende 1896–1903: 100.20, 100.20, 98.90, 94.60, 95, 9790, 99,20, 99.80 % Notiert in Berlin, Breslau. 3 % Posener Pfandbriefe Buchst. A, I. System, Reihe I–VIIa. In Umlauf Reihe I-–VIIa Geihe VIIa à M. 100 gelangt nur aushilfsweise zur Ausgabe) Ende 1903: M. 6 815 000 in Stücken àM. 10 000, 5000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ankauf oder Ausl. Per 2./1. u. 1./7., nachdem der R.-F. eine Höhe von 10 % erreicht hat. Dem Tilg.-F. fliessen, nachdem der R.-F. die Höhe von 10 % erreicht hat, folg. Einnahmen zu: 1) die ferneren lauf. Beiträge zu den R.-Fs. / 0%, 2) die Zs. der R.-F.-Bestände, 3) die ersp. Zs. für die getilgten Be- age, 4) der Anteil aus den Verwalt.-Überschüssen; ausserdem kann der Schuldner jederzeit zur Herbeiführung einer verstärkten Tilg. die Zinszahlung bis zu 5 % erhöhen; seitens der Land- chatt ist Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie bei 4 % Pfandbr. Eingeführt in Berlin 19./2. 1897 zu %. Kurs Ende 1897–1903: 92, 90.20, 85.60, 86, 87.70, 89.25, 89.70 %. Notiert Berlin, Breslau. =